03/11/2024
Wichtig für alle Tierbesitzer: Mikrosporum canis
Mikrosporum canis ist ein Pilz, der bei unseren geliebten Haustieren, insbesondere Katzen und Hunden, Hautinfektionen verursachen kann. Hier sind einige wichtige Informationen, die jeder Tierbesitzer wissen sollte:
Symptome:
Achte auf folgende Anzeichen bei deinem Tier:
• Runde, kahle Stellen auf der Haut
• Juckreiz oder übermäßiges Kratzen
• Schuppige oder rissige Haut
• Verändertes Fellwachstum
Diagnosestellung:
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tier betroffen sein könnte, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Mögliche Untersuchungsmethoden sind:
• Visuelle Untersuchung: Der Tierarzt schaut sich das Fell und die Haut genau an.
• Haarproben: Einige Haare können entnommen und unter dem Mikroskop untersucht werden.
• Wood-Lampe: Diese spezielle UV-Lampe kann bei manchen Pilzarten helfen, die betroffenen Stellen sichtbar zu machen, denn einige Hautpilzarten leuchten unter UV-Licht (siehe Bild)
• Pilzkultur: In einigen Fällen kann eine Kultur angelegt werden, um den Pilz genau zu identifizieren.
Therapie:
Die Behandlung von Mikrosporum canis kann je nach Schwere der Infektion variieren. Hier sind die häufigsten Ansätze:
• Antimykotische Shampoos: Diese speziellen Shampoos helfen, den Pilz von der Haut zu entfernen.
• Orale Medikamente: In schwereren Fällen kann der Tierarzt Tabletten verschreiben, die das Wachstum des Pilzes bekämpfen.
• Topische Behandlungen: Cremes oder Salben können direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
• Hygienemaßnahmen: Es ist wichtig, die Umgebung deines Tieres gründlich zu reinigen. Regelmäßiges Waschen von Bettzeug und Spielzeug kann helfen, eine Wiederansteckung zu vermeiden.
⚠️ Zoonose-Gefahr:
Achtung! Mikrosporum canis kann auch auf Menschen übertragen werden, insbesondere auf Kinder oder Personen mit geschwächtem Immunsystem. Deshalb ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Infektion schnell zu handeln und den Kontakt zu minimieren.
Prävention und schnelle Behandlung sind der Schlüssel!