Wir verzichten auf Hilfsmittel wie Halti, Gentle Leader, Leg Leader, Kettengleiter, Stachelhalsbänder, Discscheiben, Elektroreizgeräte und ähnlichen Dingen die Hunden Schmerzen zufügen und die ohne Anleitung frei im Handel verkäuflich sind!!! Wir arbeiten ohne die berühmten „Rappeldosen“, denn wir möchten das unsere Hunde freudig ihre „Arbeit“ erledigen. Wir arbeiten rein mit dem Brustgeschirr, oh
ne Halsband! Den berühmten „Alpha Wurf“ suchen Sie bei uns vergeblich!! Meine Hunde haben mir viel beigebracht, vor allen Dingen, dass man respektvoll miteinander umgeht. Mir ist es nicht wichtig, dass meine Hunde „press am Bein“ bei Fuß laufen. Sie sollen sich bei mir aufhalten, neben, bzw. auch mal hinter mir laufen wenn ich das möchte. Sie sollen nicht jagen und zu mir kommen wenn ich sie rufe. Meine Hunde dürfen auch, bis auf ausgewählte Wiesen, die Wege nicht verlassen, weil wir auch Rücksicht auf die Wildtiere nehmen. Meine Hunde sollen auf mich warten wenn ich weggehe und frei liegen bleiben. Meine Hunde sollen Menschen nicht belästigen, da doch ein Großteil dieser Angst vor Hunden haben. Sie sollen nicht einfach zu Fremdhunden laufen, da nicht alle Hunde verträglich sind und wir jeglichem Ärger aus dem Weg gehen wollen. Uns ist es wichtig, dass unsere Schüler die Körpersprache der Hunde erlernen um diese einfach besser zu verstehen und auch in den verschiedenen Situationen richtig reagieren können. Wir verlangen nicht, dass unsere Hunde geradeaus an der Leine auf andere Hunde zugehen, denn das ist widernatürlich! Hunde laufen in der Begegnung mit Artgenossen immer einen mehr oder weniger großen, bzw. Das nur als Beispiel zu vielen anderen Dingen, die wir einfach anders machen als andere Hundeschulen. Seit 1996 arbeite ich als Hundeausbilderin. Manchen waren „Kracher“ und andere leicht führbar. Die Herausforderungen waren nicht die einfachen Hunde, sondern die die mich hinterfragt und herausgefordert haben. Genau von diesen Hunden konnte ich lernen. Oft habe ich Seminare besucht um mir die verschiedenen Erziehungsmethoden anzusehen und daraus zu lernen! Bei den meisten Referenten habe ich aber leider lernen müssen, dass ich SO nicht mit meinen, oder auch mit den Kundenhunden umgehen möchte. Ich habe gelernt, dass man auch gehen kann wenn man die Worte und Handlungen eines Referenten nicht nachvollziehen kann. Erschrocken war ich am meisten über einen sehr angesehenen Ausbilder (er hat viele Bücher geschrieben und gewissen Erziehungsmethoden patentiert), der das Halti angepriesen hatte. Das der von einer Kundin von mir mitgebrachten Hunde nicht das Genick gebrochen hat, grenzt an ein Wunder! Ich wünsche mir von meinen Kunden, von den Hundehaltern, dass sie sich genau überlegen WIE sie ihren Hund ausbilden möchten. Dass sie genau schauen in welche Hundeschule sie gehen und das sie sich einfach Gedanken darüber machen, ob sie sich auch so ausbilden lassen würden wenn sie der Hund wären!!! Eure Anne Beck