DGHV DGHV Deutscher Gebrauchshundeverband
Gewaltfrei- ohne Hilfsmittel und nonverbal ans Ziel

Hundgerecht kommunizieren statt dominieren

Unser Ziel ist ein verkehrssicherer, zuverlässiger und hochmotivierter Hund mit maximaler Eigenkontrolle durch neue Trainingsmethoden. Welpenspielgruppen, Raufergruppen sowie Sprachbefehle am Hund sind nicht mehr zeitgemäß. Durch individuelle und optimale Leistungsförderung sind unsere Hunde innerhalb kurzer Zeit prüfungstauglich. Als Dachverband für Hundesportvereine, Hundeschulen und Ausbildung

sstätten sind wir Ansprechpartner rund um das Thema Hund. Unser Aus- und Fortbildungsangebot richtet sich an vereinsangeschlossene Hundehalter, Hundetrainer und Hundeschulbetreiber. Wir bieten Ausbildungslehrgänge zum zertifizierten Gebrauchshundeausbilder nach DGHV Standard und Sachverständigen im Hundewesen. Auf Anfrage nehmen unsere Leistungsrichter bei Ihnen vor Ort Hundeführerschein, Begleithunde- und weiterführende Prüfungen ab. Schließen Sie sich uns an und profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in Sachen Hundeausbildung. Eine Mitgliedschaft im DGHV ist kostenlos. Impressum
Gerhard Wiesmeth

Hauptniederlassung
Am Stadtpark 11c, D-59368 Werne
Tel: 0170-9012791

Internet: http://www.dghv.de
E-Mail: [email protected]
Impressum:
Hundewelten, Am Stadtpark 11c, 59368 Werne
Mail: [email protected]
Wirtschaftsidentifikationsnummer: noch nicht vergeben
Verantwortlich für den journalistisch- redaktionell gestalteten Teil im Sinne des §55 Abs. 2 des Staatsvertrages für Rundfunk und Telemedien: Gerhard Wiesmeth (Anschrift siehe Anbieter)

Wenn Kinder um den Hund trauern und warum es wichtig ist, die Trauer zu zulassen.
11/04/2025

Wenn Kinder um den Hund trauern und warum es wichtig ist, die Trauer zu zulassen.


Wenn Kinder um den Familienhund trauern

>>Trauern ist wie ein großer Felsbrocken. Wegrollen kann man ihn nicht. Zuerst versucht man, nicht darunter zu ersticken, dann hackt man ihn klein, Stück für Stück. Den letzten Brocken steckt man in die Hosentasche und trägt ihn ein Leben lang mit sich herum.

03/04/2025

Wusstest du schon .... Teil 49

Die Bedürfnis-Pyramide des Hundes nach Maslow

Ein Hund kann keine emotionalen oder sozialen Bedürfnisse entwickeln, wenn er hungrig, durstig oder übermüdet ist.
Die Bedürfnisse bauen hierarchisch aufeinander auf und müssen der Reihe nach erfüllt sein um die nächste Stufe erreichen zu können. Unerfüllte Bedürfnisse führen schnell zu Problemverhalten, sind aber eigentlich nur der Versuch der Bedürfnisbefriedigung. In diesem Sinne bildet die Erfüllung dieser Bedürfnisse die Basis für ein gutes Hundeleben.

➡️Die Basis für das Wohlbefinden eines Hundes liegt in der Erfüllung seiner physiologischen Bedürfnisse.

Hunger, Durst und Erschöpfung sind nicht nur physische Herausforderungen, sondern wirken sich direkt auf die emotionale und soziale Entwicklung aus.
🐶Ein Hund, dessen Grundbedürfnisse nicht gedeckt sind, kann sich nicht sicher fühlen, keine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbauen und auch keine Freude an sozialen Interaktionen mit anderen Hunden haben.
Erst wenn er ausreichend Nahrung, frisches Wasser und genügend Ruhe hat, ist er mental und emotional in der Lage, Vertrauen zu entwickeln, Beziehungen zu pflegen und seine Umgebung als positiv zu erleben.

Dieses Prinzip bildet das Fundament der Bedürfnispyramide, auf der alle weiteren Ebenen aufbauen:

➡️Sicherheit: Ein Hund, der sich physisch unwohl fühlt, kann kein Gefühl der Geborgenheit entwickeln. Erst wenn er regelmäßig mit Futter und Wasser versorgt wird und genügend Ruhe findet, fühlt er sich sicher. Ein geschütztes Umfeld und eine vertrauensvolle Beziehung zum Besitzer tragen dazu bei, Ängste abzubauen und ein stabiles Sicherheitsgefühl zu entwickeln.

➡️Soziale Bindung: Wer hungrig, müde oder ständig auf der Suche nach Wasser ist, hat keinen mentalen Raum für soziale Interaktionen. Ein ausgeglichener Hund hingegen kann Beziehungen zu Menschen und Artgenossen aufbauen, Bindung erleben und Freude an gemeinsamen Aktivitäten empfinden.

➡️Wertschätzung: Anerkennung setzt voraus, dass der Hund sich wohl und sicher fühlt. Ist er jedoch mit seinen physischen Bedürfnissen beschäftigt, kann er kaum auf Lob und positive Verstärkung reagieren. Erst wenn er sich in seiner Umgebung stabil und geborgen fühlt, kann er Selbstbewusstsein entwickeln und die Wertschätzung durch seinen Besitzer genießen.

➡️Individualität/Selbstverwirklichung: Die höchste Stufe der Bedürfnispyramide kann nur erreicht werden, wenn alle anderen Bedürfnisse erfüllt sind. Ein ausgeglichener Hund kann sich geistig und körperlich weiterentwickeln, neue Herausforderungen meistern und sein volles Potenzial entfalten. Geistige Anregung, abwechslungsreiche Aktivitäten und individuelle Förderung bereichern sein Leben und tragen zu einem erfüllten Dasein bei.

🐕Indem du die physiologischen Bedürfnisse deines Hundes als grundlegende Voraussetzung betrachtest, legst du den Grundstein für seine gesamte Entwicklung.
Nur wenn diese Basis stabil ist, kann er sich sicher fühlen, soziale Bindungen eingehen, Wertschätzung erfahren und schließlich sein volles Potenzial ausschöpfen.

💡Ein Hund, dessen Grundbedürfnisse erfüllt sind, lebt ein ausgeglicheneres, zufriedeneres und glücklicheres Leben.



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09/03/2025

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Ursachenforschung und keine EtikettierungEin Hund der knurrt hat einen Grund dazu.Er pöbelt nicht, er warnt!Er zeigt ein...
26/01/2025

Ursachenforschung und keine Etikettierung

Ein Hund der knurrt hat einen Grund dazu.

Er pöbelt nicht, er warnt!

Er zeigt ein vollkommen normales Verhalten, darum verbiete ihm das Knurren nicht, finde die Ursache dafür heraus.

Ursachenforschung statt Etikettierung

Ein Hund der knurrt hat einen Grund dazu.

Er pöbelt nicht, er warnt!
Er ist nicht böse, dumm oder stur
noch knurrt er, um Dich zu ärgern.

Er zeigt ein vollkommen normales Verhalten, darum verbiete ihm das Knurren nicht, finde die Ursache dafür heraus.

Ein Hund knurrt Dich nicht aus einem „Machtgefühl“ oder „Dominanz“ heraus an, sondern aus eigenen Bedürfnissen, Unsicherheiten oder Unwohlsein (z.B. Schmerz).

Wenn ein Hund 🐕 Dich anknurrt, dann betreibe Ursachenforschung statt Etikettierung.

Besonders an letzteres (Unwohlsein oder Schmerz) sollte gedacht werden, wenn ein Hund sein Verhalten plötzlich und ohne „Warnung“ oder Vorgeschichte, quasi aus dem Nichts heraus, ändert.

Kommunikation 🐕
08/09/2024

Kommunikation 🐕

Wusstest Du schon? Teil 48

Die 4 Formen der Kommunikation im Ausdrucksverhalten des Hundes

Es gibt vier Formen der Kommunikation welche zum
Ausdrucksverhalten des Hundes gehören.

Kommunikation dient auch beim Hund generell der Übertragung von Informationen. Sie trägt zur Klärung und auch Vermeidung von inner- und auch außerartlichen Konflikten bei, bspw. der Ressourcenverteilung oder Ernstkampfvermeidung.

Aufgrund ihres in hierarchischen Zweierstrukturen organisierten Rudellebens verfügen Hunde über ein sehr fein differenziertes Sozialverhalten. Die Ausdrucksformen der Kommunikation spielen hierbei unterschiedliche Rollen.

👃 Olfaktorisch - geruchliche Kommunikation, z. B. durch markieren mit Urin und Kot, wälzen, reiben, scharren und beschnuppern. Dient u. a. der Signalübertragung über längere Zeiträume/Entfernungen, auch ohne das der Hund (Sender) noch anwesend ist.

👂 Akustisch - jaulen, bellen, knurren, fiepen, heulen. Beim Hund ist das akustische Repertoire vergrößert (vermutlich eine Anpassung an den verbalen Menschen) im Vergleich zum Wolf 🐺, der Hund kompensiert (vermutlich) damit die Ausdrucksreduktion im mimischen und gestischen Bereich.

✋ Taktil - Berührung z. B. zur Festigung der Bindung zu Sozialpartnern (Körperpflege) aber auch z. B. zur Distanzvergrößerung (anrempeln, wegstoßen, splitten) etc .

👁️ Optisch - Körpersprache, Mimik, Gestik - also die Haltung, Statur, Körperspannung, Ausrichtung, Haltung des Kopfes etc. - man muss immer den gesamten Körper inklusive aller Körperteile (Ohren, Stirn, Augen, Schnauze, Rute, Rückenhaare) und den jeweiligen Zusammenhang (Kontext) betrachten.

̈ftigung

04/03/2024

Mein Hund heißt "Nein"

Mein Hund heißt “Nein” – ein ungewöhnlicher Name, der oft im Alltag des Hundehalters erklingt. Dieses einfache Wort, das in der Hundehaltung so häufig verwendet wird, hat eine besondere Bedeutung.

Warum sagen wir “Nein” zu unseren Hunden? Jeder Hundehalter kennt die Situation: Der geliebte Vierbeiner tut etwas Unerwünschtes – sei es das Zerren an der Leine, das Betteln am Esstisch oder das Zerfetzen eines Kissenbezugs. Unsere Reaktion ist fast reflexartig: “Nein!” Wir verwenden dieses Wort, um unseren Hund zu reglementieren oder zu maßregeln. Doch was genau bedeutet dieses “Nein” für unseren pelzigen Freund?

Die Missverständnisse rund um das “Nein” - Leider haben die wenigsten Hunde eine ausführliche Erklärung darüber erhalten, was dieses “Nein” eigentlich von ihnen verlangt. Viele Hundehalter gehen fälschlicherweise davon aus, dass ihr Hund genau weiß, was er ihrer Meinung nach falsch gemacht hat. Schließlich schaut er so schuldbewusst, wenn er ausgeschimpft wird. Doch die Realität sieht anders aus.

Was bedeutet “Nein” für den Hund? Für den Hund ist “Nein” keine klare Anweisung. Es ist ein vages Signal, das er nicht immer richtig interpretieren kann. Tatsächlich soll “Nein” für ihn bedeuten: “Brich bitte das ab, was du gerade tust.” Doch wie soll er das verstehen, wenn wir Menschen ständig “Nein” sagen – sei es zu unserem Partner, den Kindern, Kollegen oder am Telefon? Woher soll der Hund wissen, wann er gemeint ist?

Der “schuldbewusste” Blick des Hundes - Der vermeintlich “schuldbewusste” Gesichtsausdruck des Hundes ist seine Reaktion auf unser Schimpfen. Die Lautstärke, der Tonfall unserer Stimme und ganz besonders unsere Körpersprache verunsichern ihn. Er weiß nicht genau, warum er ausgeschimpft wird.
In seiner Verwirrung zeigt er beschwichtigendes Verhalten: Er wendet den Blick ab, zwinkert oder leckt sich über den Nasenspiegel. Für uns Menschen mag es so aussehen, als ob der Hund schuldbewusst schaut, doch für ihn ist es lediglich eine Reaktion auf unsere „Wut“.

Wie sinnvoll ist nun ein „Nein“? Wie oft versuchen Sie, eine Schraube in ein zu großes Bohrloch zu drehen, bis Sie merken, das passt nicht? Wie häufig stecken Sie einen nicht passenden Schlüssel in ein Schloss, das nicht das richtige ist? Und wie oft noch sagen Sie Nein zu ihrem Hund, bis sie merken, es bewirkt nichts? Stattdessen könnten Sie auch „Käsekuchen“ rufen. 😊

Fazit - Wenn wir also “Nein” zu unserem Hund sagen, sollten wir uns bewusst sein, dass er nicht immer versteht, was wir von ihm wollen. Versuchen Sie doch einmal Ihrem Hund ein erwünschtes Verhalten zu zeigen, anstatt ein verbotenes zu bestrafen.
Klarere Anweisungen und angebotenes Alternativverhalten inklusive positiver Bestätigung (ja, FUTTER! 🙂 ) sind oft effektiver, um unerwünschtes Verhalten zu verändern.
Vielleicht sollten wir öfter den Namen unseres Hundes verwenden – schließlich ist er individuell und einzigartig. Und wer weiß, vielleicht hört er dann auch besser auf uns! 🐾

Machen Sie die Challenge und zählen Sie doch einmal, wie oft Sie am Tag zu ihrem Hund „Nein“ sagen. Sie werden überrascht sein!

Wenn Sie die Challenge annehmen, posten Sie ihren Zettel unter diesem Beitrag oder erzählen Sie von ihrem Ergebnis.

07/02/2024

Am 01. Februar 2024 veröffentlichte das BMEL – Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Referentenentwurf mit zum Teil massiven Änderungen zum bestehenden Tierschutzgesetz.

Wenn dieser Entwurf unverändert durchgeht, wird sich die Hundewelt in 15 Jahren extrem wandeln!

Ziel des Entwurfes ist es, den Tierschutz bei der Haltung und Nutzung von Tieren umfassend zu stärken. Voraussetzung für die Umsetzung dieser Vereinbarungen ist unter anderem auch das vorliegende Gesetz zur Änderung des Tierschutzgesetzes, mit dem Rechts- und Vollzugslücken im Bereich des Tierschutzes geschlossen und die bestehenden tierschutzrechtlichen Regelungen an aktuelle wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse angepasst werden.

Einige der geplanten Änderung werden auch für die Hundewelt – bezüglich Zucht und Haltung - einschneidende Änderungen beinhalten.

Unter anderem ist vorgesehen:

Das grundsätzliche Verbot Tiere angebunden zu halten. (mit Ausnahmen)
Die Reduzierung der Durchführung nicht-kurativer Eingriffe.
Die Verpflichtung zur Identitätsmitteilung im Online-Handel mit Heimtieren.
Die Einführung einer Videoüberwachung in Schlachthöfen.
Das Ausstellungs- und Werbeverbot für Tiere mit Qualzuchtmerkmalen.
Das Verbot des Haltens und Zurschaustellens bestimmter Tiere an wechselnden Orten.
Die Erhöhung des Straf- und Bußgeldrahmens

Für die Hundewelt bedeutet dies:
Der Qualzucht-Paragraph Tierschutzgesetz § 11b wird massiv überarbeitet.

Es werden konkrete Qualzuchtmerkmale genannt, um keinen oder nur wenig Raum für Interpretationen für „Schmerzen, Leiden und Schäden“ zu lassen. Ebenso soll die Umgehung des Zuchtverbotes durch vorherige nicht-kurative (kosmetische und nicht heilende) Operationen verhindert werden - bspw. die operative Korrektur von Brachycephalen Folgeschäden, die es ermöglichen würde, sonst mit dem Merkmalbehafteten Tier weiter zu züchten.

Betroffen sind davon sehr viele Hunderassen und auch bestimmte Farbschläge, was das Erscheinungsbild der Hundewelt nachhaltig verändern wird.

Betroffen sind dann bspw.: Chihuahua, Dackel, Cavalier King Charles Spaniel, alle brachycephalen Rassen, Nackthundrassen, Riesenrassen, Rassen mit Ridge, Deutsch Drahthaar, die Farben „blau“, Merle und ggf. weiße Platten in der Kopfregion.

Auch Rückzüchtungen wären dann nicht mehr möglich, wenn die Elterntiere Qualzucht-Merkmale tragen die ein Zuchtverbot bedingen würden – somit wäre eine gesunde Folgegeneration nicht möglich.

Als Merkmale werden benannt:
1. Atemnot,
2. Bewegungsanomalien,
3. Lahmheiten,
4. Anomalien des Skelettsystems,
5. Entzündungen der Haut,
6. Haar-, Feder- oder Schuppenlosigkeit,
7. Entzündungen der Lidbindehaut oder der Hornhaut,
8. Blindheit,
9. Vorverlagerung des Augapfels (Exophtalmus),
10. Entropium,
11. Ektropium,
12. Taubheit,
13. Neurologische Symptome,
14. Fehlbildungen des Gebisses,
15. Missbildungen der Schädeldecke,
16. Dysfunktion von inneren Organen oder des inneren Organsystems,
17. Körperformen, bei denen mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, dass die Fortpflanzung oder das Gebären auf natürliche Weise nicht möglich sind,
18. Verringerung der Lebenserwartung

Der Entwurf sieht eine Frist von 15 Jahren vor.

Quelle: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Referentenentwuerfe/tierschutzgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=6

14/01/2024

Wusstest Du schon? Teil 47
Gassi gehen mit dem Hund
Der deutsche Hundebesitzer in der Statistik

Etwa 28 Minuten gehen deutsche Hundebesitzer
mit ihrem Hund täglich Gassi.

Das tun sie im Durchschnitt 2,4 Mal pro Tag.
Die tägliche Gesamtdauer der Spaziergänge
liegt also bei durchschnittlich 67 Minuten.

Zwischen 18 und 21 Uhr abends werden
übrigens die längsten Spaziergänge gemacht.

Am Wochenende fallen Spaziergänge gut
16% länger aus als unter der Woche.

Dies geht aus 100.000 ausgewerteten GPS Tracking
Datensätzen hervor.

̈ftigung

Hunde denken aus dem Bauch heraus Bauch- und Kopfhirn des Hundes oder was Verdauung und Verhalten verbindet - die Darm-H...
01/01/2024

Hunde denken aus dem Bauch heraus

Bauch- und Kopfhirn des Hundes oder was Verdauung und Verhalten verbindet - die Darm-Hirn-Achse

**Hunde denken aus dem Bauch heraus!**

Bauch- und Kopfhirn des Hundes - Was Verdauung und Verhalten verbindet oder die Darm-Hirn-Achse

Das Enterische Nervensystem (ENS) – auch das Bauchhirn des Hundes genannt – stellt einen Teil des Vegetativen Nervensystems (VNS) dar. Dieses Nervengeflecht (ENS) liegt zwischen den Muskelschichten der Darmwand und ist mit dem zentralen Nervensystem (ZNS) verbunden.

Diese Verbindung, auch Darm-Hirn-Achse genannt wird über Nervenverbindungen im Rückenmark und über Hormone und Neurotransmitter ermöglicht. Der Vagusnerv ist einer von 12 Hirnnerven die das ZNS direkt mit dem ENS verbinden. Das Kopfhirn kommuniziert außerdem mit dem Darmhirn zusätzlich über unterschiedliche „Kanäle“, etwa über Darmmikroben, Hormone, Botenstoffe oder sensorische Neuronen.

Das ENS hat mehr Nervenzellen als das gesamte Rückenmark. Das Bauchhirn (ENS) hat 100 bis 200 Millionen Nervenzellen, das Hundegehirn im Vergleich 160 Millionen Nervenzellen.

Das Bauchhirn (ENS) steuert die Verdauung, den Stoffwechsel, das Immunsystem und andere Körperfunktionen. Die Darm-Hirn-Achse ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation (in beide Richtungen) zwischen dem Darmhirn und dem Kopfhirn, wodurch der Darm das Gehirn beeinflusst und umgekehrt.

Das Bauchgehirn ist beteiligt, wenn unserem Hund Stress "auf den Magen schlägt“ und vermutlich auch, wenn er quengelig wird, weil er zum Beispiel, hungrig ist. Das kennen wir auch von uns oder wie ein bekannter Werbeslogan sagt:“ Du bist nicht du, wenn Du Hunger hast.“

Dass es zwischen Wohlbefinden, Gesundheit und Verdauungstrakt eine physiologische Verbindung gibt, daran besteht längst kein Zweifel mehr. In aktuellen Untersuchungen entlocken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dem Nervensystem im Bauch immer neue Geheimnisse.

Der Darm unseres Hundes und auch des Menschen ist also intelligent. Für seine Hauptaufgabe, die Verdauung, braucht er das Kopfhirn jedenfalls nicht. Nach dem Schlucken übernimmt das Bauchhirn das Kommando.

Die Nervenzellen regulieren die Umsetzung der Nahrung, sie steuern die Darmbewegungen und sorgen dafür, dass sich der Darm regelmäßig leert – spätestens alle 41 bis 72 Stunden. Dass der Bauch all das unabhängig regelt, hat den Vorteil, dass der Kopf sich um andere Dinge kümmern kann. Wenn das Kopfhirn auch noch die Verdauung regulieren müsste, bräuchte es dafür rund 200 Millionen Nervenzellen mehr.
Mit dem einen Gehirn denken, mit dem anderen verdauen – theoretisch eine klare Aufgabenverteilung und Trennung.

Die Gehirne kommunizieren aber miteinander über die sogenannte Darm-Hirn-Achse.

Das Bauchhirn übermittelt beispielsweise, ob der Hund satt oder hungrig ist. Auch Schmerzen und Unregelmäßigkeiten im Verdauungstrakt werden nach oben gemeldet: Sind zum Beispiel Giftstoffe in Magen oder Darm, lösen Kopfhirn und Bauchhirn Durchfall oder Erbrechen aus.

Die meisten Informationen fließen unterschwellig und der Bauch hat dem Kopf mehr zu sagen als umgekehrt, rund 90 Prozent aller Infos gehen von unten nach oben. Vieles davon gelangt über den Vagusnerv in die Hirnregionen, in das *limbische System. So kann das Bauchhirn unseres Hundes auch sein Wohlbefinden beeinflussen – und darüber hinaus sogar sein Verhalten.

Einige Wissenschaftler vermuten, dass Individuen (Hund und Mensch) ihre Empfindungen des Bauchhirns speichern wie in einer Bibliothek. Steht eine Entscheidung an, sucht das Kopfhirn nach ähnlichen Situationen und überprüft die Empfindung dazu. Die Entscheidung zum Verhalten selbst fällt aber der Kopf.

Für die enge Verbindung zwischen Bauchhirn und Kopfhirn spricht auch, dass sie dieselben Botenstoffe nutzen, alle die im Kopf vorkommen, gibt es auch im Bauch.

Dazu gehören unter anderem Dopamin, Noradrenalin, körpereigene Op**te und Amino-Buttersäure (GABA). Das Bekannteste ist Serotonin. Im Kopf beeinflusst Serotonin das Wohlbefinden des Hundes, im Darm steuert es zum Beispiel die Regelmäßigkeit der Darmtätigkeit und es steuert das Immunsystem.

Etwa 90 Prozent des Serotonins im Körper werden im Bauch produziert. Zwar kann das Serotonin aus dem Bauch nicht direkt ins Kopfhirn gelangen, weil es aus dem Blut nicht ins Hirngewebe übertreten kann; aber dennoch kann es das Gehirn beeinflussen – durch die Kommunikation zwischen den Gehirnen über die Darm-Hirn-Achse.

Forscher untersuchen derzeit, ob Krankheiten, die lange nur auf das Kopfhirn bezogen wurden, in Wirklichkeit auch das Bauchhirn betreffen – zum Beispiel Depression, Alzheimer oder Parkinson. Tatsächlich hat das Nervensystem des Bauches, von beispielsweise Parkinsonpatienten, ähnliche Veränderungen wie das Gehirn im Kopf. Überraschenderweise treten die charakteristischen Nervenschädigungen im Bauchgehirn früher auf als im Kopfgehirn und die Patienten leiden häufig unter Magen-Darm-Beschwerden, lange bevor die Krankheit im Kopf ausbricht.

Diese Erkenntnis könnte künftig helfen, bestimmte Krankheiten früher und einfacher zu erkennen. Die Forschung zur Bedeutung des Bauchhirns steht noch am Anfang und vieles ist noch unbekannt.

Ebenso sollte man davon ausgehen können, dass über die Ernährung zur Verfügung gestellte Nahrungsstoffe Einfluss auf das Verhalten/Befinden des Hundes nehmen können, beispielsweise durch das Mikrobiom, welches im Zusammenspiel von Kopf- und Bauchhirn ebenfalls eine große Rolle einnimmt.

Forschungen in den letzten zehn Jahren haben ergeben, dass Darmbakterien die Gefühle und kognitiven Fähigkeiten beeinflussen können. Beispielsweise produzieren einige Bakterien Oxytocin, ein Hormon, das auch der Hundeorganismus produziert und welches ein erhöhtes Sozialverhalten fördert. Andere Bakterien stellen Substanzen her, die Symptome von Depressionen und Angstzuständen verursachen.

In Tierversuchen zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Darm und Psyche. In Tests wurde der Stuhl von ängstlichen Mäusen in keimfreie Mäuse, die kein Mikrobiom haben, übertragen. Woraufhin diese einen ängstlichen Phänotyp entwickelten. Das Gleiche zeige sich bei Mäusen mit depressionsähnlichem Verhalten oder Übergewicht.

„In einer geblindeten Crossover-Studie fanden Wissenschaftler von Purina heraus, dass Hunde, die mit Bifidobacterium longum gefüttert wurden, im Vergleich zu Hunden, die ein Placebo erhielten, deutlich weniger ängstliche Verhaltensweisen zeigten. Die Mehrheit der untersuchten Hunde zeigte auch eine niedrigere Herzfrequenz und einen niedrigeren Cortisolspiegel im Speichel.

Sowohl in Bezug auf das Verhalten als auch auf die Physiologie hatte B. longum eine angstmindernde Wirkung auf ängstliche Hunde.“ (Quelle Purina)

Umso mehr empfiehlt sich eine, das Mikrobiom unterstützende Darmsanierung durch bestimmte Nahrungsmittel, die die Bildung der guten Mikrobiom-Bakterien unterstützt mehr als je zuvor.

Geeignete Futtermittel dafür können sein:

Ballaststoffe in Form von: Rübentrockenschnitzel, geraspelte Äpfel oder Karotten (Möhren), gekochter Brokkoli, geweichte Haferflocken, Hirsepops oder gemahlenen Chiasamen.

Blättermagen, ein 15% Anteil der täglichen Ration – enthält besonders viele Mikroorganismen und bereits vorverdaute und fermentierte Pflanzenbestandteile und geeignete Milchsäurebakterien „Lactobacillus acidophilus“, ein natürliches Probiotikum. Die Milchsäurebakterien verhindern eine Ausbreitung von pathogenen (schädlichen) Mikroorganismen.

Fermentierte Lebensmittel: wie Joghurt, Käse, Quark, echter Fetakäse (Schaf) sind reich an Mikroorganismen die einer Fehlbesiedelung des Hundedarms entgegenwirken. Bei Milchprodukten an Laktoseintoleranz denken und entweder direkt Laktosefreie Produkte verwenden oder sich vorsichtig herantasten. Es kann Durchfall auftreten.

Unterstützend können noch Aloe Vera Produkte, Bierhefe oder Heilerde gefüttert werden.

Lassen Sie sich bei den richtigen Fütterungsmengen für ihren Hund von einem Ernährungsassistent Hund® oder Hundeernährungsberater ihres Vertrauens beraten und unterstützen.

Bleiben Sie neugierig und kritisch,
Petra Puderbach-Wiesmeth, 12/2023

Info:
Das limbische System (von lateinisch limbus „Saum“) ist eine Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Gefühlen und der Entstehung von Triebverhalten dient. Dem limbischen System werden auch intellektuelle Leistungen zugesprochen. Das limbische System sorgt auch für die Ausschüttung von Endorphinen, also körpereigenen Opioiden. *Wikipedia

Der Darm: das größte Immunorgan im Körper, in dem mehr als 70 Prozent aller Abwehrzellen sitzen. Sein Inhalt: ein warmes Gebräu aus Dung, Schleim und fermentierenden Bazillen - ein Bakterien- und Pilzparadies. Hunde und auch der Mensch, werden von rund 500 Spezies potenziell tödlicher Lebewesen bewohnt. Die Hälfte des Kots besteht aus abgestorbenen Bakterien. Fern gehalten durch die Darmwände, der effektivsten Verteidigungslinie des Organismus. Eine große Zahl von Abwehrzellen ist dort direkt mit dem Bauchhirn verbunden. Sie lernen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Die Information wird gespeichert und bei Bedarf abgerufen.

Quellen:
Lehrbrief des Fernlehrgangs „Ernährungsassistent Hund®“ www.ernaehrungsassistent-hund.de nach CanisLogisch®, Petra Puderbach-Wiesmeth und Gerhard Wiesmeth (2022) Stand 2023

Wiesmeth, G. (2009) „Der Problemhund“, 5.Auflage, Amberg, Selbstverlag

Purina, Die Darm-Hirn-Achse https://www.purinainstitute.com/de/science-of-nutrition/promoting-gastrointestinal-health/gut-brain-axis
aufgerufen 31.12.2023 um 22.22 Uhr

Zentek, J. (1983) „Ernährung des Hundes“, 8. aktualisierte. Auflage 2016. Stuttgart, Enke Verlag

https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/073-darm-hirn-achse
aufgerufen 31.12.2023 um 19.30 Uhr

https://de.wikipedia.org/wiki/Limbisches_System
aufgerufen 31.12.2023 um 19.30 Uhr, Version: 30. Dezember 2023 um 21:06 Uhr

Adresse

Werne An Der Lippe
59368

Öffnungszeiten

Montag 11:00 - 16:00
Dienstag 11:00 - 16:00
Mittwoch 11:00 - 16:00
Donnerstag 11:00 - 16:00
Freitag 11:00 - 16:00

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