08/07/2023
Vor 10 Jahren wurde der Verein als Träger der Hundespielwiese gegründet...
Zur Hundespielwiese Mainz- Kastel:
Wir sind ein kleiner ( aber feiner) gemeinnütziger Verein der aus ca. 100 Mitglieder besteht. Es soll aber besser werden.
(36)
Biebricher Straße 1a
Wiesbaden
55252
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Die erste offizielle Hundespielwiese in Mainz-Kastel wurde am 31.7.2013 offiziell freigegeben. Nach 3 Testmonaten von April bis Juli hat nun der dazu gegründete Förderverein diese Fläche von der Stadt übernommen und wird sie gemeinsam mit den Nutzern betreiben. Auf private und städtische Initiative hin soll diese große umzäunte Grünfläche künftig als möglichst frei zugängliche Hundespielwiese Verwendung finden. Diese Fläche kann nur der Anfang sein. Nicht genutzte Grün- und Brachflächen in den Stadtgebieten von Mainz und Wiesbaden, idealerweise bereits weitgehend eingezäunt, sollen hinzukommen und werden gesucht. WIE ALLES BEGANN... ...vergangenen Herbst (2012) gingen Hundehalter auf die Stadt Wiesbaden zu. Es ging um 2 wesentliche Dinge: Es fehlen Freilaufflächen für Hunde und es muss ein Dialog angestoßen werden. Zwischen Hundehaltern und jenen, die sich von diesen belästigt fühlen. Als Beispiel diente der sogenannte "Bello-Dialog" in Berlin (Google ist Dein Freund). Sie alle leiden unter den wenigen unvernünftigen oder überforderten Haltern. Manche wünschen sich Hilfe, manche sind unverbesserlich. Weder für die Tiere noch die Gesellschaft sind gerade letztere förderlich, aber wie in allen Bereichen des Lebens, bei Rad- PKW- und Motorradfahrern, Chefs und Behörden, gibt es solche und solche. Es soll aber besser werden. Dazu wird am 7.7. auch der Förderverein gegründet. Es ergab sich im Laufe der offenen Gespräche mit der Ordnungsdezernentin Wiesbadens, Frau Birgit Zeimetz, dass auch die Stadt gerne mehr Freilaufflächen ausweisen würde. Es gibt sogar einen parlamentarischen Auftrag dazu, der im Grunde erfüllt wurde. Vor fast 2 Jahren wurden 3 Flächen im Stadtgebiet vorgeschlagen, aber aus unterschiedlichen Gründen wurden sie von den Ortsbeiräten abgelehnt. Was soll die Stadtverwaltung da noch machen? Sie wollte, aber sie konnte nicht. Normalerweise ist es umgekehrt. Die Ortsbeiräte fordern, und die Stadt kann oder will nicht. Nach einigen Gesprächen kam dann im Frühjahr diesen Jahres Frau Zeimetz auf uns zu und sagte: "Ich glaube, ich hab da was für Sie, lassen sie es uns ansehen". Dies war die künftige Hundespielwiese Mainz-Kastel. Verwaltet von den Entsorgungsbetrieben (ELW) Wiesbadens, die Fläche im Eigentum der Stadt Mainz. Wie viele andere im Gebiet AKK auch. Wir haben nichts zu verbergen und wollen von Anfang an transparent sein. Denn wir wollen das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund verbessern. In allen Bereichen! Am 19. März 2013 war die erste Besichtigung mit unseren "Testhunden" Lino und Fagiolo und den Ansprechpartnern der Stadt, den ELW und dem Grünflächenamt. Dabei war auch ein von uns eingeladener Hundecoatch. Eine Autorin, die wir sehr schätzen, da sie auf zwischenmenschliche "Begegnungen", insbesondere schwieriger Hunde, ausgerichtet ist. Die Hunde zeigten schnell die Schwachstellen, die Löcher im Zaun. Ansonsten wurde die Wiese dankbar angenommen und für gut befunden. Das Problem war nur, die Wiese ist nicht in städtischem Eigentum und der verwaltende Betrieb braucht sie zwar nicht mehr (rückgebautes Klärwerk Mainz-Kastel), hat aber noch die Verkehrssicherungspflicht inne. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, doch wie? Wir wollen die Wiese öffentlich zugänglich halten, wir wollen uns als Halter gegenseitig unterstützen, doch als Privatmann geht das nicht. Schnell war klar, nur ein Verein kann die Verantwortung für solch ein rund 6.000 qm Grundstück tragen. Und evtl. weitere. Denn dies alllein ist für ein so großes Stadtgebiet nicht genug. In Mainz gibt es auch noch nichts dergleichen. So wurde diese Seite installiert (eine eigene Seite, außerhalb Facebook, wird folgen), es wurden in kleinem, dann immer größerem Kreis seit dem 1. April Testrunden angeboten. Viel zu verdanken haben wir dabei einem Nachbarn der Wiese und Mitarbeiter der ELW, der die Schlüsselgewalt hat und uns immer wieder bis heute, obwohl noch nichts amtlich ist, das Tor offen hielt. Bis zu 12 fremde Hunde fanden sich bereits zeitgleich zusammen und hatten ihren Spaß. Auch die ersten Mainzer Hunde kamen über die nahe Kaiserbrücke hinzu, denn sie haben die gleichen Probleme. Obwohl sie die doppelte Hundesteuer zahlen... ...Aber nicht jeder Hund will spielen, dennoch genießt er die Freiheit ohne Leine. Diese ist so immens wichtig. Die meisten Konflikte zwischen Hunden entstehen, weil einer von beiden angeleint ist. Ihm fehlt die Fluchtmöglichkeit, entsprechen wird vorsorglich geknurrt und ein "Wort" ergibt das andere. In Hessen sagen wir: Es geht de Mensche wie de Leut. Gerade Hunde mit Jagdtrieb aber können hier Gas geben. Die Halter können sich erfreuen, allen tut es gut. Viele von uns haben diese Freude der Tiere bereits erlebt und es sollen mehr werden. Man kann dies, ohne Übertreibung, als gesamtgesellschaftlichen Auftrag betrachten (sic!) In den letzten 3 Monaten wurden von uns sehr viele Anregungen gesammelt. In Eigenleistung netter Helfer wurde bereits ein Sichtschutz am Eingang angebracht, Müll wird derzeit durch freundliche Nachbarn entsorgt, kein einzelner Haufen liegt herum - zahlreiche Erweiterungen, Zwischenzaun, Schleuse, sind fest geplant und sollen kurzfristig umgesetzt werden. Frau Zeimetz hat nun ihr definitives Einverständnis gegeben und die Stadt ist bereit, die Anfangsinvestitionen zu begleiten. Weitere private Unterstützer, ob durch Sach- Geld- oder Arbeitsleistung, stehen hoffentlich bereit. DIE ZEIT IST REIF - WIR STARTEN IM SOMMER DURCH Am 7.7. haben fast 20 Halter gemeinsam einen Trägerverein gegründet. Jeder kann sich aber auch als Förderer, oder einfach nur Unterstützer einbringen, auch ohne Mitglied zu werden - keine Verpflichtungen werden verlangt um daran teilzuhaben. Nur Vernunft und die Unterstützung der im zweiten Absatz genannten Ziele. Manche haben das Geld, andere die Zeit, andere das Know-how. Gemeinsam tragen wir zu einem zukunftsweisenden Projekt bei. Welches den Tieren und den Menschen dienen wird. So soll es sein! Nur kommerzielles wollen wir vermeiden. Hundeschulen haben eigene Flächen. Sie können sich aber durchaus vorstellen und mit uns zusammenarbeiten. Aber bitte offen und nicht hintenrum. Private Halter, die ihre/n Hund/e kennen, sind stets willkommen. Andere werden von diesen Unterstützung erhalten. Wir erarbeiten Konzepte und werden diese mit der Zeit verfeinern, damit jeder Hund und dessen Halter, so er möchte, davon profitieren kann. Die Stadthunde Mainz/Wiesbaden e.V. https://www.facebook.com/StadthundeMainzWiesbaden www.stadthunde.org
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