Canis Specialis

Canis Specialis Individuelle Pension für Hunde mit speziellen Bedürfnissen.

Durch über 20 Jahre Erfahrung als praktische Tierärztin mit verhaltenstherapeutischer Zusatzfortbildung können auch - und gerade- kranke oder problematische Hunde sachkundig betreut werden.

04/03/2025
19/02/2025

Bei Hundetraining denken viele vorrangig an Gehorsamstraining, daran, dass man die Leinenführigkeit und Begegnungen übt.

Oft wird unterschätzt, dass ein wesentlicher Punkt zunächst ist, Hunden bewusst und ehrlich wohlwollend zu begegnen, Nähe herzustellen und, ja, man kann das durchaus so sagen: Herzen zu berühren.

Es bringt nicht weiter, wenn der Mensch vom Verhalten des Hundes hauptsächlich gestresst ist. Viel mehr benötigen Hunde einen ausgeglichenen, souveränen Menschen, der im besten Fall besonnen agiert. Ja, nicht immer einfach. Aber man kann an der eigenen Haltung arbeiten.

Wenn sich ein Hund beim Menschen sicher fühlt, dann kann man darauf aufbauen. Das hat nichts mit bemitleiden zu tun und es sollte bei Streicheleinheiten keinesfalls um die eigenen Bedürfnissen gehen. Viel mehr sollten erst einmal Ruhe und Entspannung im Vordergrund stehen, die dabei helfen, dass der Hund den Menschen als sicheren Ort wahrnimmt.

Eure Wirs - mit Kuna Nkarhi

24/01/2025

Die Illusion der immer währenden Harmonie

Sehr wenige Menschen leben mit wirklich schwierigen Hunden, noch weniger leben mit mehreren von diesen. Sehr wenige Menschen haben eine realistische Vorstellung davon, wie es sich mit solchen Hunden lebt, welche Hürden und Schwierigkeiten es gibt, wie das ganz normale alltägliche Leben aussieht und abläuft. Und auch social media schafft natürlich kein realistisches, spontanes Abbild davon, wie es wirklich mit solchen Hunden zugeht. Und auch mit weniger „schlimmen“ Kandidaten nicht.

Lebewesen die viel emotionales Potenzial mitbringen, die viele oder starke Motivationen oder Überzeugungen haben, die erzeugen Reibung. Und sie erzeugen Konflikte.

Unsere Gesellschaft ist so weit entfernt davon Konflikte, Auseinandersetzungen, Streit, Aggression und unangenehme Gefühle als das zu sehen was sie sind. Nämlich ganz schön normal. Und vor allem ganz schön wichtig.

Und da bin ich selbst in keiner Weise von befreit. Ich selbst habe durch meine Hunde und durch die Arbeit mit solchen Hunden erst im Nachhinein gelernt, sowas auszuhalten, sowas anzunehmen und vor allem sowas nicht zu scheuen. Und trotzdem gerate ich in zwischenmenschlichen Beziehungen immer noch an solche Punkte.

Das Leben ist nur lebenswert, wenn wir die Person sein können, die wir sind. Und dafür müssen wir austarieren wo wir stehen, wie wir auf unser Gegenüber wirken und wie sich unsere Umwelt verhält. Es macht keinen Unterschied ob Hund oder Mensch.

Wir müssen weg kommen davon, dass es „normal“ und erstrebenswert ist, durch die Welt zu laufen, ohne anzuecken, ohne emotional zu werden, ohne auch mal über zu reagieren. Es ist eine Illusion. Und genau so ist es eine Illusion, wenn ihr wirklich denkt, man lebt mit 4 Knallköpfen und einem Prügelrumänen zusammen, und es ist alles linear und geplant und kontrolliert. Es wird nie geschimpft und geflucht und gemotzt. Es ist eine Illusion.

Konflikte fühlen sich nicht gut an. Konflikte fühlen sich nicht gut an. Konflikte fühlen sich nicht gut an. Und jetzt noch mal alle für alle. Konflikte fühlen sich nicht gut an.

Wir müssen endlich lernen, solche Gefühle anzunehmen. Für ein besseres, ehrlicheres Miteinander. 🤝🫶

24/12/2024
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22/12/2024

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„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast“
..Als ich damals über dem Flyer für unseren Verein saß und überlegte, was wir ausmachen, für was wir stehen möchten, fiel mir dieses -wie ich finde -wunderschöne Zitat von Antoine de Saint-Exupery ein.
Es passt zu dem, was wir tun, woran wir appellieren möchten.

Verantwortung, so ein großer Begriff.
„Abzugeben in verantwortungsbewusste Hände“ so oder ähnlich beginnen viele Verkaufs- oder Vermittlungsanzeigen.
Aber was sind verantwortungsbewusste Hände? Heisst es, dafür zu sorgen, dass das Tier seine Grundbedürfnisse erfüllt bekommt? Futter, Tierarzt, Erziehung,spazieren gehen und streicheln, also alles, was wir gemeinhin unter den Grundbedürfnissen verstehen. Aber ist das alles, was nötig ist?
Was ist, wenn es anstrengend wird, wenn trotz all unserem (gut gemeinten) Tun Probleme kommen? Was, wenn es hässlich wird? Wenn die Harmonie, die Vorstellung von unserem Ideal so sehr abweicht?

Wir haben eine Entscheidung getroffen, an der das Tier keine Chance hatte mitzuwirken. Es wurde nicht gefragt, ob es bei uns sein möchte. Nun ist es da und es nicht so, wie wir dachten. Nicht so, wie wir erwartet haben. Es erfüllt unsere Bedürfnisse nicht. Und wir lügen,wenn wir sagen, wir hätten keine Bedürfnisse, keine Erwartungen an unsere Tiere. Auch das ist menschlich und okay. Aber wir müssen lernen damit umzugehen, dass diese Erwartungen nicht erfüllt werden könnten. Wir haben uns kein Smartphone gekauft, welches wir nach unserem Belieben mit Apps bestücken können, was wir benutzerdefiniert gestalten. Apps, die „scheisse“ sind, löschen wir. Wenn wir ganz und gar nicht mit der Menüführung klar kommen, wird es halt verkauft und ein anderes Modell kommt daher.
Das Tier ist aber kein Smartphone. Und das Traurige daran ist, dass wir uns bei der Anschaffung eines Handys viel umfassender beraten lassen, als bei der Anschaffung unseres besten Freundes. Da werden Tarife verglichen und das Internet studiert. Beim Hund eher selten.Meist hat man die Rasse xy irgendwo gesehen, im TV, bei einem Bekannten, man wollte schon immer so einen. Richtig informiert, was für eine Rasse Chester ist und was er so mit sich bringt an Genetik, wird sich selten. Er ist doch aber so schön. Oder gar niedlich. Auch wenn man quasi täglich im www vor so genannten Qualzuchten gewarnt wird und die Aufklärung immer besser wird. Es entscheiden sich immer noch viel zu viele Menschen für Frenchi, Mops und Co. Ihrer ist doch freiatmend und gesund (Diagnose mittels Glaskugel). Und das er schnarcht ist doch normal und soooo süß.

Und jetzt war doch der richtige Zeitpunkt. Corona hat neben viel Unzufriedenheit auch zu viel Zeit geführt. Tierheime wurden leer (einfach vermittelbare Hunde), Züchter kamen kaum hinterher mit „Bestellungen“ , der Auslandstierschutz boomte. Denn die Menschen wollten diese Zeit füllen. Wieder war es ein Bedürfnis von uns, was befriedigt werden musste. Denn was ist nach Corona?

Oder was ist, wenn der bestellte Auslandshund nicht der Beschreibung entspricht? Wenn er am ersten Tag beisst, der undankbare Köter. Dann muss er zurück. Sofort. Denn so hat man sich das nicht vorgestellt. Die Katze im Sack kaufen, aber doch mit genauen Vorstellungen. Wie soll das funktionieren? Wählen wir unsere Partner auch im Katalog aus? Mit Beschreibungen von Dritten, ohne ihn vorher zu daten? Eher selten oder?
Beim Hund aber ist es gängige Praxis. Oft klappt es und es gibt auch guten Auslandstierschutz mit Sinn und Verstand. Aber leider zuviel schwarze Schafe. Wenn ich schon per blind Date bestelle, dann muss ich bereit sein, Konflikte ertragen zu können, Dinge auszuhalten und mit dem Tier zu erarbeiten. Dazu gehört auch das Management und Training, wenn der Hund beisst oder die Bude zerlegt oder nicht allein sein kann oder oder oder.
Sind kleine Kinder im Spiel, dann nehme ich keinen Hund mit unbekannter Vergangenheit, keinen, den ich nicht vorher über einen längeren Zeitraum kennen lernen kann. Alles ist andere ist unfair dem Tier und den Kindern gegenüber und gefährlich. Jeder seriöse Vermittler wird das unterschreiben.

Oder auch die Adoption von wissentlich schwierigen Hunden. Wir freuen uns über jeden Interessent, der ernsthaft ein Problemfell nehmen möchte. Aber bitte hört zu, wenn wir sagen, was auf euch zu kommt. Nickt es nicht nur ab und denkt insgeheim, dass es bei euch anders wird. Nehmt euch auch zu Herzen, wenn wir sagen, dass Hund xy auch euch höchstwahrscheinlich beissen wird oder es zumindest Tage geben wird, an denen er es versucht.
Und wenn wir fragen, ob ihr das dann aushalten könnt bzw bereit seid, Management zu betreiben, dann fragt euch wirklich, ob ihr das könnt bzw seid.
Wenn euch schon der Anblick des Hundes mit Maulkorb leid tut und ihr garnicht erwarten könnt, ihn abzunehmen, dann lasst die Finger von „solchen“ Hunden. Keiner von uns freut sich über verfrühte Bilder „oben ohne“. Denn wir erzählen euch das nicht, um euch oder den Hund zu ärgern, sondern weil wir unsere Tiere kennen und euch und damit auch sie schützen möchten. Was nutzt es, wenn es wieder zu einem Vorfall kommt, der Hund dann meist sofort zurück muss und einen weiteren Eintrag im Vorstrafenregister zu verzeichnen hat. Das bringt Niemanden etwas.

Aber wisst ihr, was etwas bringt?
Durchhalten, aushalten, Kompromisse annehmen und Konflikte er- und auch mal austragen können. Sich aus Komfortzonen zu bewegen und für den Hund da zu sein. Auch wenn er sich „scheisse verhält“ ,wenn er nervt, wenn er euch situativ einsam macht. Wenn ihr euch für ihn entschieden habt, dann steht das durch. Es gibt soviel Hilfsangebote, Trainer, Institutionen, Gleichgesinnte. Die nehmen euch die Verantwortung nicht ab, aber sie helfen. Vor Allem wenn sie sehen, dass jemand Hilfe annimmt und möchte. Und nicht an den kleinsten Hürden alles wegwirft und Ausreden sucht, um sich selber besser zu fühlen. Schließlich will man den Hund noch mit gutem Gefühl abgeben oder ins Jenseits befördern.
Sicherlich gibt es hin und wieder ausweglose Situationen, wo eine Umplatzierung unumgänglich und auch nicht verwerflich ist. Das gehört auch zum Leben. Aber es ist viel seltener als angenommen.
Und es ist ein schönes Gefühl, gemeinsam zu wachsen. Und es gehört dazu, dass manche Dinge ein Kompromiss bleiben werden, dass Management in gewissen Fällen lebenslang sein muss. Und das das okay so ist.

Leider gibt es immer weniger Menschen, die bereit sind, Opfer zu bringen. Aber immer mehr, die sich leichtsinnig Tiere anschaffen. Den Preis dafür bezahlt der Hund.

08/12/2024

Was DU dazu beitragen kannst!

Die Entwicklungen in der aktuellen Hundewelt sind mehr als besorgniserregend.
Immer mehr Hunde passen nicht mehr in das Leben ihrer Menschen. Extreme Verhaltensauffälligkeiten sowie Bissverletzungen sind keine Seltenheit mehr. Hunde können gefährlich sein.

Doch ich möchte hier jetzt gar nicht von Extremfällen sprechen, sondern von "ganz normalen" Hunden.
Die Erwartungen an das Leben mit Hund sind schon lange nicht mehr deckungsgleich mit dem, was der Realität entspricht.

Was DU dazu beitragen kannst, dass sich das wieder ändert und Hundehaltung wieder ein realistischeres Bild in der heutigen Welt erlangt?
Sei ehrlich. Egal ob hier auf Social Media oder im Real Life. Gehe im Freundes- und Bekanntenkreis offen und ehrlich damit um, vor welchen Herausforderungen dich dein Hund stellt oder gestellt hat. Berichte darüber, wie anstrengend die Welpen- und Junghundezeit oft ist. Erzähle von den Startschwierigkeiten nach dem Einzug des Hundes.

Womit hast du nicht gerechnet?
Wieviel Zeit nimmt dir Erziehung und Versorgung des Hundes in Anspruch?
Was bereitet dir Sorgen?
Welche Schwierigkeiten traten auf?
Was bringt dich an deine Grenzen?

Erziehung ist anstrengend. Es kostet Zeit, Energie und Nerven.
Das ehrliche Arbeiten mit dem Hund, an der Beziehung. Das zueinander finden, das sich Kennenlernen und auch das Zurechtkommen mit dem Nichteintreten von bestimmten Erwartungen an das Gegenüber. Persönlichkeit kann man nicht backen, die ist da. Unsere Aufgabe ist es diese Persönlichkeit im Rahmen der Erziehung zu einer guten Version heranwachsen zu lassen.

Damit einher geht immer das Setzen von Grenzen und offene sowie ehrliche Gespräche über Konflikte.

So lange Hundehaltung weiterhin in ihrer Außenwirkung die "Easy Peasy Kinderspiel" Mentalität nicht verliert, wird sich auch nichts daran ändern, dass Hunde unüberlegt angeschafft werden.

Eine Stimme ist leise, viele Stimmen sind laut.
Deswegen sei ehrlich mit deinen Mitmenschen, wenn sie sich bei dir nach dem Leben mit Hund erkundigen. Sei offen über die Rasse, die bei dir lebt. Berichte eher von den Schwierigkeiten, das Schöne sehen die Menschen sowieso.

Natürlich ist es auch schön und lebenswert. Und natürlich macht es auch Spaß.
Aber das macht es vorallem dann, wenn der Hund in das Leben und zu den Lebensumständen passt und, wenn man dazu bereit ist, sich auf das Abenteuer der Erziehung einzulassen. Mit allem was dazu gehört.

Was ich mir wünsche?
Weniger "So habe ich mir das nicht vorgestellt".
Mehr Reflexion im Vorfeld in Bezug auf die Auswahl des Hundes.
Weniger "Wir dachten, das geht schon ohne Hundeschule."
Mehr Einsicht, dass Beratung von Beginn an präventiv vieles Vorbeugen kann und Probleme so erst gar nicht groß werden (und btw. auch oft in der Summe deutlich günstiger als Einzelberatungen im Erwachsenenalter).

04/12/2024
26/11/2024

🌸 MALVE 🌸

Hat ein Zuhause gefunden :-)

Wie kann man nur soooo lieb gucken?

Auch Malve hatten wir bereits gepostet und keine Anfragen erhalten. Ja das Netz ist voll mit Listenhunden und sie gehört dazu - geboren am 18. Mai 2023 - ein American-Staffordshire-Mix.

Malve ist ein wundervoller Familienhund. Eine freundliche junge Hündin, die jeden aufgeschlossen begrüßt. Okay - manchmal etwas etwas überschwenglich - doch sie will lernen und sie nimmt Grenzen gut an und achtet in der Regel sehr auf den Menschen, der sich mit ihr beschäftigt.

Beim Gassigehen muss man sie manchmal etwas motivieren. Geht ein anderer Hund mit spazieren, läuft sie gut mit.
Malve versteht sich gut mit anderen Hunden, tritt selbstsicher auf und kann aufdringlichen Artgenossen sehr gut angemessene Grenzen setzen.

Sie ist bei uns stubenrein, wie gut sie das in einem Zuhause umsetzen kann, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Malve muss noch lernen, alleine zu bleiben und benötigt grundsätzlich noch einen Grundkurs in Erziehung.

Sie kann grundsätzlich auch gerne in einen Haushalt mit Kindern ziehen.

Aufgrund ihrer Rasse zählt Malve in Hessen und den meisten anderen Bundesländern zu den sogenannten Listenhunden. Daher gelten bei der Vermittlung einige Auflagen. Bei Interesse beraten wir Sie hierzu gerne.

06/11/2024
05/11/2024
28/10/2024

„Machen Se doch was mit Tieren, das wird Ihnen gut tun -hat mein Therapeut gesagt.“

Ein Satz, den wahrscheinlich jeder Tierheimmitarbeiter schon mehrfach im Laufe seines Lebens gehört hat, wenn sich Menschen vorgestellt haben, um sich für eine Tätigkeit im Tierheim zu bewerben. Egal, ob Psychotherapeut, Sozialassistent oder Mitarbeiter von Maßnahmen, HP Psych. oder einfach Freund/Bekannter, vielen ist nicht bewusst, was dahinter steckt, wenn sie Menschen mit seelischen Leiden auf ein Pferd setzen wollen, das ganz schnell durchgehen kann.

Wir möchten helfen zu verstehen.

In unserem Job haben wir womöglich manchmal mehr Menschenbegegnungen als die Polizei, dafür aber genauso komplex und hin und wieder kriminell. Wir müssen uns mit Menschen in Not auseinandersetzen sowie mit Menschen, die uns unsere komplette Resilienz abverlangen. Menschen, die ihre Tiere aufgeben, sie vernachlässigen, kein Interesse an ihren Bedürfnissen haben.

Wir müssen Menschen mögen. Müssen jeden Tag aufs Neue Freude daran haben, zu beraten, aufzuklären. Wir müssen offen sein, um Menschen zu erreichen; das nötige Standing besitzen, wenn man sich nicht einigen kann. Wir müssen Menschen mögen und uns gleichzeitig abgrenzen können, wenn sie uns beschimpfen, bedrohen oder drohen, ihren gesunden Hund töten zu lassen, würden wir ihn nicht nehmen, weil sie nicht tragen können, was sie zum großen Teil zu verantworten haben. Wir müssen in der Kommunikation bestehen und dürfen den Konflikt nicht scheuen.

Wir müssen Tieren eine Stütze sein, die uns schwer verletzen könnten oder Angst haben, aber wir dürfen es nicht persönlich nehmen. Wir müssen aushalten, Tiere zu sehen und zu versorgen, die uns schwer krank gebracht werden. Halb verhungert, psychisch und körperlich misshandelt. Wir müssen dicht an der Seite der Tiere sein, die sterben.

Wir müssen Stand beweisen, wenn Dinge passieren, die uns umhauen könnten. Wir müssen uns gegenseitig bei der Psychohygiene unterstützen, um erstens selbst gesund zu bleiben, zweitens dran zu bleiben und drittens stark für Tiere und Menschen zu bleiben.

Also, bitte, egal wer, wenn Ihr einer Person in seelischer Not, psychisch schwer angeschlagen oder erkrankt, in den Sattel zurück helfen wollt, seid so gewissenhaft und erkundigt Euch vorher, ob sie das Pferd auch wirklich reiten kann. Ihr helft weder dieser Person, indem Ihr Hoffnungen schürt, noch denjenigen, die diese Hoffnungen womöglich wieder „zerstören“ müssen.

Und ja, keiner kann oder will den Empfängern dieser Ratschläge die Verantwortung für ihr Leben abnehmen. Was sie aus diesen Ratschlägen machen, ist ihres. Jedoch sind viele in Zeiten der Hoffnungslosigkeit natürlich empfänglich für jeden Funken Hoffnung. Auch, wenn dieser mit der Realität kollidiert.

Das Bild von Rico soll nicht erschrecken, es soll zeigen, dass Tierheim kein Spaziergang ist, sondern ein Ort, an dem täglich Standing gefragt ist oder eben auch mal hinterfragt wird. Man muss es tragen können. Ein Tierheim ist in erster Linie ein Ort für Tiere, die von Menschen fallen gelassen wurden, hier arbeitet und lebt der Mensch für sie. Wir sind für sie da und nicht umgekehrt, das ist nicht ihr Naturell und schon gar nicht ihre Aufgabe.

P.S.: Wir lieben Rico. Egal, was er tut, wir lieben ihn und sind da. Auch die Kollegin, die das Bild gemacht hat und der er sich sehr deutlich gegenüber positioniert hat, tut dies und nimmt nichts persönlich. Er reagiert äußerst sensibel auf Veränderungen und dann müssen wir noch mehr DA sein.

08/09/2024
Angel ist letzte Woche ausgezogen und heisst jetzt Smilla 🥰Bärli und ich haben sie in ihr neues zuhause begleitet und Bä...
28/08/2024

Angel ist letzte Woche ausgezogen und heisst jetzt Smilla 🥰
Bärli und ich haben sie in ihr neues zuhause begleitet und Bärli hat ihr ganz souverän und vorbildlich gezeigt, wie man sich im Haus benimmt, wie man Trepoen läuft und überhaupt, dass ein Leben im Haus ganz toll und gar nicht gruselig ist.
Das hat der Kleinen die Eingewöhnung sicher nochmal zusätzlich erleichtert.
Nun wünscht sich Bärli auch, dass auch er bald wieder sein eigenes gemütliches Sofa hat.

Angel
Tolles Zuhause gefunden!

Auf der Strasse in der Nähe einer Betonfabrik wurde sie geboren. Einige ihrer Geschwister überlebten nicht, auch nicht die Mutterhündin.

Angel lebt jetzt im Haus, in einem schönen Garten, geht spazieren, hat die neuen Verhältnisse sofort akzeptiert.

Leider wartet ihre Wurfschwester Amber noch auf einen ebenso schönen Platz.

26/08/2024

Update: Er ist gechipt, aber nicht registriert. Er trägt einen Niederländischen Chip, bitte helft uns und teilt den Beitrag in dementsprechenden Gruppen etc. 🙏

‼️Wer hat etwas gesehen oder kann Angaben machen? ‼️

Soeben haben wir diesen Hund - ausgesetzt an unserer Zufahrt zum Tierheim.
Er ist extrem abgemagert und trägt einen viel zu engen Maulkorb.

Wer hat diesen Hund schon einmal gesehen ?
Bitte teilt den Beitrag, damit wir denjenigen zur Rechenschaft ziehen können. ‼️ ‼️ #🐕 #ℹ️

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Willingen
34508

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