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Upland-Tierarzt Tierärztliche Praxis für Groß-und Kleintiere

12/07/2025
09/07/2025

FIP = Feline infektiöse Peritonitis/Polyserositis

Eine Krankheit, die bis vor wenigen Jahren ein sicheres Todesurteil war 😪.
Im Rahmen der Corona-Pandemie wurde ein neues Medikament entdeckt: GS 441524. Es erwies sich zwar ungeeignet zur Behandlung von Covid. Aber bei der Fip - Erkrankung führte es in über 95 Prozent der Fälle zu einer Heilung. 😊
Eine Krankheit, die bislang absolut tödlich war, sollte nun plötzlich heilbar sein? Die Wissenschaftler waren zunächst skeptisch. Die veterinärmedizinsche Fakultät der Uni München befasste sich damit und begann mit einer Studie. Ergebnis: tatsächlich Fip ist in den meisten Fällen mit GS heilbar. 🥳.
Problem war allerdings, dass das Medikament nicht in Europa zugelassen war. So wurde illegal importiertes GS aus China in Deutschland auf dem Schwarzmarkt verkauft. Es hat dennoch vielen tausend Katzen das Leben gerettet. Ab und zu gab es - wie bei Medikamenten vom Schwarzmarkt zu erwarten- jedoch Probleme: bei einer Charge wurde vermutlich ein für Katzen nicht verträgliches Lösungsmittel verwendet, wodurch die Katzen gestorben sind 😡. Durch wechselnde Wirkstoffkonzentrationen kam es teilweise zu Nierensteinen oder es waren sehr lange Behandlungsdauern notwendig.
Daher sind wir sehr glücklich, dass seit kurzer Zeit das Medikament ganz legal über eine zertifizierte Apotheke in Paris vom Tierarzt verordnet werden darf 😊. Ein endlich sicheres Medikament für eine vormals tödliche Erkrankung 👍.

Hier unser 2., mit dem legalen GS behandelter Fip-Patient. Er hatte eine klassische, feuchte Fip mit ausgeprägter Bauchwassersucht (Ascites). Bereits nach 3 Behandlungstagen war der Ascites verschwunden, das Fieber gesunken und die Katze war wieder munter und hat gut gefressen. Sie muss allerdings noch einige Wochen das Medikament einnehmen. Das ist kein Problem, da es in verschiedenen Geschmacksrichtungen je nach Vorliebe der Katze bestellt werden kann.

Unseren 1.,mit legalem GS behandelten Fip-Patienten werden wir euch auch noch vorstellen. Es geht ihm ebenfalls sehr gut, obwohl er eine kompliziertere Form von Fip hatte.

07/07/2025

Pudding – im Ausland „gerettet“, um dann hier wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu werden
Augen auf bei der Hundeadoption

Pudding kam als Abgabehund in unser Tierheim. Mittlerweile sind die Geschichten, wie es sie um Pudding gibt, einfach nur Standard geworden. Im Ausland gerettet, mit mitleidserregendem Text hierhergeholt. Interessenten wird versprochen was sie doch für einen lieben, netten Schatz adoptieren, der einfach nur Liebe braucht. Lesen wir den ursprünglichen Vermittlungstext von so einem Hund, kriegen wir das kalte Grausen.

Es ist absolut Mode geworden, sich Hunde im Internet zu bestellen, die man mal grad von Bildern und vielleicht einem kurzen Video kennt. Hier kann man sowohl Vermittlern Vorwürfe machen, als auch Adoptanten. Die Vermittler müssten es mittlerweile einfach besser wissen, nachdem sie für IHRE Schützlinge schon mehrfach keinen Plan B hatten, Adoptanten müssten einfach mal weniger naiv an die Adoption eines neuen Familienmitgliedes gehen.

Der Vermittler vom Auslandsverein kennt den Hund selbst in den meisten Fällen nicht, weiß aber natürlich ganz genau was er da für einen Hund vermittelt, der ja einfach nur dankbar sein muss.

In Puddings Vermittlungstext waren Passagen zu finden wie „Er versteht sich sehr gut mit Hündinnen und Rüden, egal ob groß oder klein – er liebt sie alle“.
Die Wahrheit ist: Pudding hätte sich ohne Leine im Kontakt mit einem Artgenossen SOFORT und anstandslos drauf gestürzt und sich im Gegenüber verbissen.
„Mit der Leine hat er keine Probleme und ist sehr gehorsam“.
Die Wahrheit ist, dass Pudding gezogen hat wie ein Ochse, dass er von den meisten Frauen kaum zu halten war.
„Er ist eben ein Traumhund, den man nur lieben kann“.
Eine Floskel, die einen völlig anderen Hund widerspiegelt. Versteht uns nicht falsch, wir mögen Pudding sehr und freuen uns über seine Fortschritte, die WIR bereits in etlichen Trainingsstunden aufgebaut haben, aber der Adoptant erwartet beim Traumhund, den man einfach nur lieben kann, keinen Hund, der keinerlei Rücksicht auf den Menschen nimmt, absolut unverträglich ist und ein Ausbrecherkönig vor dem Herrn ist.

Pudding wurde von den Hundepfoten Saarpfalz vermittelt. Ein Verein, dessen Name uns seit Jahren immer wieder über den Weg läuft, weil Adoptanten uns konsultieren, die ihren Hund abgeben wollen und der Verein vertröstet, weil man ja „mal grad für so einen Hund keine Pflegestelle frei hat“. Im Umkehrschluss wird aber munter weiter importiert. Adoptanten dürfen den Hund dann gerne auf eigene Kosten in eine Pension setzen.

Ja, wir sind der Meinung, dass Namen solcher Vereine genannt werden müssen. Wir wissen, dass wir uns in ein Wespennest setzen und es sicherlich auch viele Leute gibt, die mit ihrem dort adoptierten Hund glücklich sind. Schön, dass freut uns. Es gibt jedoch auch andere Fälle und wir wünschen uns, dass solche Vereine endlich aufwachen. Und der grandiose Vorschlag, dass der Verein Pudding nun von uns aus vermittelt.. Nein danke. Jetzt stehen wir für UNSEREN Hund ein. Sicherlich kann man auch den Adoptanten einen Vorwurf machen, aber in erster Linie hätten die Adoptanten Pudding vermutlich gar nicht adoptiert, hätte es einen ehrlich Vermittlungstext gegeben und keinen Text „von der Stange“, der in keinster Weise zu diesem Hund passt.

07/07/2025
05/07/2025

Rescue the rescued - Die Sache mit dem unseriösen unprofessionellen Auslandstierschutz

Was läuft schief? Was sorgt für tiefe Falten auf der Stirn von Tierheimen, Hundetrainern usw?

* Direktvermittlungen ohne vorheriges Kennenlernen
* unqualifizierte Vorkontrollen
* mangelhafte Beratung, vor allem von Ersthundehaltern (aus Unwissenheit, Desinteresse und/oder fehlender Qualifikation)
* Fehlinformationen zu Rassen bzw. Typen/Schlägen (aus Absicht oder Unwissenheit - Golden Retriever a.k.a. zentralasiatischer Owtscharka)
* keine Ansprechpartner und Betreuung vor Ort
* keine Notfallpläne (Wohin mit dem Hund wenn’s nicht klappt?) - Hauptsache gerettet
* Import von Hunden mit extremen Anpassungsschwierigkeiten (Ich will zurück!)
* Sozialgefüge vor Ort werden auseinandergerissen - Strukturen zerbrechen, sorgt für Konflikte unter den Hunden
* Import von ganzen Welpenwürfen (Produktion vor Ort, keine Verantwortung bei der Bevölkerung schaffend), Elterntiere werden zurückgelassen
* keine Maßnahmen vor Ort, weder Vermittlung noch präventiv aufklärend noch über Kastrationsaktionen
* Frühkastrationen (unter 2 Jahren) für den Transport (Verhaltensproblematiken am laufenden Band)
* anonyme Übergaben auf Parkplätzen mit Fluchtgefahr aufgrund mangelhafter Sicherung
* Beschreibungen wie „welpentypisch verspielt“ (Im Gruppengefüge der Welpen in Auffangstationen nicht ungewöhnlich, kann hier sehr schnell anders aussehen)
* Annoncen bei eBay Kleinanzeigen schalten
* fehlende Infos zu Mittelmeerkrankheiten (Wie, Leishmaniose hat eine Inkubationszeit von 7 Jahren!?)
* falsche Infos zu Hunden (Wie, mein Podenco jagt wie irre und kann nicht abgeleint werden!?)
* Themen wie Angst beim Hund enorm hoch
* kaum Nachkontrollen
* Verwahrung in Hundepensionen weil mehr Hunde als Abnehmer da sind importiert werden
* Gefahr von Welpenhandel (Woher stammen die importierten Hunde wirklich?)
* Argumentation nah an der Tränendrüse und fernab von Sachlichkeit (Hunde werden auch in Deutschland eingeschläfert und zwar täglich, Langzeitinsassen.de in deutschen Tierheimen gibt es ohne Ende)

usw…

Abseits davon: Die Eigenverantwortung der Adoptanten lässt leider extrem oft zu wünschen übrig. Was ein Podenco braucht kann man auch googeln. Oder: Beratung VOR der Adoption bei Hundefachleuten in Anspruch nehmen!

Hund im Bild: Franzl aus dem Bertha Bruch Tierheim Saarbrücken - sucht noch ein Zuhause.

Viele Infos zum Thema bei Start ins - neue - Leben AndersHund ResQdogs Bündnis-Schattenhund usw zu finden.

Funktioniert auch in der Tiermedizin so 🙄
02/07/2025

Funktioniert auch in der Tiermedizin so 🙄

29/06/2025

Die sogenannte Wasserrute (auch: Limber Tail Syndrome, Cold Water Tail oder akute Schwanzlähmung) ist eine schmerzhafte, aber in der Regel vorübergehende Erkrankung, bei der Hunde ihren Schwanz plötzlich nicht mehr oder nur eingeschränkt bewegen können.
Typische Symptome sind plötzlicher schlaffer, herabhängender Schwanz, Bewegungsschmerz im Schwanzansatz, leicht gekrümmte oder „abgeknickte“ Haltung.
Die genaue Ursache ist noch nicht abschließend geklärt. Häufige Auslöser sind:
• Kalte Temperaturen, v. a. nach dem Schwimmen oder Aufenthalt in kaltem Wasser
• Überbelastung durch exzessives Schwanzwedeln oder ungewohnte körperliche Aktivität
• Zugluft oder längeres Liegen auf kaltem Untergrund
Risikogruppen:
• Jagdhunde und Retriever
• Arbeitshunde mit hoher Aktivität
• Hunde, die regelmäßig schwimmen oder bei jedem Wetter draußen sind
Behandlung:
In den meisten Fällen ist keine aufwändige Therapie notwendig:
• Schonung und Wärme
• Entzündungshemmende Schmerzmittel (z. B. NSAIDs, nach tierärztlicher Verordnung)
• Meist ist die Rute innerhalb von einigen Tagen bis einer Woche wieder voll funktionsfähig
Wichtig: Auch wenn es harmlos aussieht – die Wasserrute ist schmerzhaft. Ein Tierarzt sollte die Diagnose stellen, um andere Ursachen wie Frakturen, Bandscheibenvorfälle oder neurologische Probleme auszuschließen.

26/06/2025
17/06/2025

WALDECK-FRANKENBERG. Eine Tierseuchenverfügung aus dem benachbarten Kreis Olpe hat Auswirkungen auf Jagdbezirke im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

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