Kirsten Fredemann - Coaching für Hund & Frauchen

Kirsten Fredemann - Coaching für Hund & Frauchen Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Kirsten Fredemann - Coaching für Hund & Frauchen, Hundetrainer, Wittmund.
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11/11/2024

Nicht nur Hunde sondern alle Tiere können beim Feuerwerk derart leiden. Es wird so oft vergessen, dass Tiere die Welt samt Geräuschen und Gerüchen anders wahrnehmen, und dass junge, alte, kranke, demente oder traumatisierte Tiere besonders stark verängstigt reagieren (können). Nur weil der Hund einmal entspannt an Silvester war, heißt das GAR nichts! Mit hoher Wahrscheinlichkeit, gerade bei geräuschsensiblen und tendenziell unsicheren Hunden wird sich das irgendwann verändern, das kann schleichend mit jedem Jahr ein bißchen schlimmer werden.

Das schlimmste, das du deinem Hund antun kannst, ist, ihn in der Silvesternacht allein oder in fremden Händen zu lassen. Das ist schlicht Tierquälerei.

Das beste, das du für deinen Hund (und letztlich für dich!) tun kannst:
Meide Knallerei, fördere sein Selbstbewusstsein, sorge für Ausgeglichenheit (körperlich und mental) und Ruhe bereits frühzeitig - nicht erst zum Jahreswechsel.
Es gibt sooo vieles das du tun kannst, um deinen Hund optimal zu unterstützen damit es dieses Jahr und auch in Zukunft ein schönes Silvester wird. 🫶

Ein Herzensthema. Ich liebe große Hunde, würde mir aber zukünftig nur noch einen Hund holen, den ich selbst allein über ...
25/08/2024

Ein Herzensthema. Ich liebe große Hunde, würde mir aber zukünftig nur noch einen Hund holen, den ich selbst allein über eine gewisse Strecke gut tragen könnte. Zum einen, da es das ein oder andere mal medizinisch erforderlich sein kann bzw wird. Zum anderen, da es den Alltag unfassbar erleichtert, wenn der alte oder kranke Hund mich dennoch wie gehabt begleiten kann.
Wie siehst Du das?

https://www.facebook.com/100044633490226/posts/1036428541188253/?mibextid=rS40aB7S9Ucbxw6v

Man sollte nur so viel Hund haben, wie man auch tragen kann!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Neulich hat Perdita Lübbe-Scheuermann (nebenbei bemerkt und um ein bisschen die Werbetrommel zu rühren: Die Autorin des sehr bemerkens- und empfehlenswerten Kinderbuchs „Pfotenteam: Hund kinderleicht erklärt“) in einem Posting obigen Leitsatz erwähnt und geschrieben, dass sie ihn eigentlich nicht so gerne hört. Ich habe dieses Posting in dem Sinne kommentiert, dass ich das aus meiner Sicht als Tierarzt für einen sehr sinnvollen Ratschlag halte, möchte dies aber hier im Blog nochmal genauer ausführen.

Ganz allgemein und vielleicht etwas provokativ: Viele Leute haben zu große Hunde! Dabei geht es mir weniger um den Alltag der Hundehaltung, wenn man sich auch diesbezüglich oft fragt, wie zum Beispiel eine 55 kg schwere Frau mit über 60 Jahren zwei Ridgeback-Rüden kontrollieren will, wenn es mal Ärger gibt. Nein, Thema dieses Artikels soll im Sinne der Überschrift sein, dass ein für die körperlichen Fähigkeiten von Besitzerinnen und Besitzern zu großer Hund bei einem medizinischen Notfall ein echtes Problem darstellen kann.

Was wir in unserem Alltag doch sehr häufig erleben: Hektischer Anruf, der Hund ist zu Hause zusammengeklappt, zeigt schwerwiegende Symptome, ist in Seitenlage. Wir: Ja, alles klar, kommen Sie sofort, wir bereiten uns vor! Besitzerin: Ich kann den Hund (in der Regel mindestens 35 kg schwer) aber nicht ins Auto transportieren! Ende vom Lied: Entweder schaffen wir es, zwei Leute aus dem laufenden Praxisbetrieb rauszulösen und da hinzuschicken (egal, wie weit es weg ist), oder der Hund bleibt unversorgt. Erstens für uns schwierig in der Nähe der Unzumutbarkeit (nicht zuletzt auch für unsere anderen Patienten mit Termin), zweitens - wenn wir es so durchführen können - sensationell aufwändig, dementsprechend teuer und darüber hinaus auch noch mit massivem Zeitverlust für den schwer kranken Hund verbunden.

Weiter: Nach manchen Operationen (man denke an Hüftgelenkendoprothesen und Osteosynthesen) ist der Hund selbst im ganz banalen Alltag für eine gewisse Zeit auf maximale körperliche Unterstützung und Kontrolle durch seine Besitzer angewiesen. Das erfordert Kraft, die dann gern mal nicht ausreichend vorhanden ist.

Und zu guter Letzt sieht man oft draußen im Gelände, zum Beispiel bei Bergwanderungen, Menschen und ihre Hunde, bei denen man sich (als Tierarzt!) unwillkürlich fragt: Na sauber, was machst du denn jetzt hier, oben am Berg und vielleicht gar noch ohne Handyempfang, wenn sich dein Hund so unglücklich verletzt, dass er nicht mehr laufen kann? Es ist schon schräg, dass sich so enorm viele Hundehalter:innen sehr für Erste-Hilfe-Kurse interessieren, sich also der Tatsache bewusst sind, dass Hunde nun mal nicht unzerbrechlich sind und „sh*t happens“ nicht nur eine Floskel ist, aber keinen Gedanken daran verschwenden, in welche Situationen sie sich mit ihrem Vierbeiner begeben und wie sie da im Fall der Fälle wieder rauskommen.

Ich habe die Geschichte in einem anderen Artikel schon mal erzählt: Vor einigen Jahren ging ein Ehepaar mit seinem Rottweiler auf eine zwar unschwierige, aber sehr lange und in großer Höhe verlaufende Wanderung, bei der es zwischen Ausgangspunkt und Ziel keine Fluchtwege ins Tal gab. Irgendwann hatte sich der Hund auf scharfem vulkanischen Gestein so die Pfoten zermetzgert, dass er einfach nicht mehr weiter konnte. Natürlich hat der Mann versucht, den Rotti zu tragen, aber man kann sich vorstellen, wie weit er damit bei einem Tier mit einem runden Zentner Gewicht gekommen ist. Das Ende vom Lied: Für ein Notbiwak waren die Leute nicht ausgerüstet, sie mussten also das Ziel noch bei Tageslicht erreichen und haben den Hund zurückgelassen. Schreckliche Sache! Zur Beruhigung: Das Ganze ging gut aus, weil der Hund am nächsten Tag von einer Gruppe Bergretter gefunden und geborgen werden konnte.

Fazit: Die Grundregel, dass man seinen Hund IMMER ein gutes Stück weit tragen können sollte, ist in meinen Augen ausgesprochen sinnvoll!

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem! Was immer du tust, tue es klug und bedenke die Folgen! Das gilt auch für die Größe des Familienhundes in Relation zu den eigenen körperlichen Fähigkeiten und unter Berücksichtigung des eigenen Alterungsprozesses! Ich bin mit meiner seit Jahren zunehmende Beschwerden verursachenden Hüftgelenkarthrose sehr froh über meinen kleinen Hund mit seinen gerade mal 13 kg!

Auf meinen Kommentar in Perditas Thread hat eine Diskussionsteilnehmerin geantwortet: „Okay, dann lassen wir die Großen jetzt aussterben!“. Nein, wir überlassen ihre Haltung nur denjenigen, die das auch im wahrsten Sinne des Wortes stemmen können!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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13/08/2024

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𝐇𝐢𝐭𝐳𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐛𝐞𝐢 𝐓𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧: 𝐄𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐇𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥𝐧 ☀️🐾

Ein Hitzschlag ist ein ernster und potenziell tödlicher Zustand, der bei Haustieren auftreten kann, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Besonders gefährdet sind Hunde und Katzen, die sich an heißen Tagen im Freien aufhalten oder in geschlossenen Fahrzeugen zurückgelassen werden.
In diesem Beitrag erfährst du, was ein Hitzschlag ist, wie du ihn erkennst und welche Maßnahmen du ergreifen solltest, um dein Haustier zu schützen.

Was ist ein Hitzschlag?

Ein Hitzschlag tritt auf, wenn die Körpertemperatur eines Tieres gefährlich ansteigt und es nicht in der Lage ist, diese durch natürliche Kühlmechanismen wie Hecheln oder Schwitzen zu regulieren.
Dies kann zu schweren Organschäden und zum Tod führen, wenn nicht schnell gehandelt wird.

𝐔𝐫𝐬𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨𝐟𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧 🐾
Die Hauptursachen für einen Hitzschlag bei Tieren sind:

Hohe Außentemperaturen:
Besonders gefährlich an heißen Sommertagen.
Eingeschlossene Räume:
Fahrzeuge, geschlossene Räume oder Käfige ohne ausreichende Belüftung.
Übermäßige Bewegung:
Intensive körperliche Aktivität bei heißem Wetter.
Bestimmte Rassen:
Kurznasige Rassen (Brachycephale) wie Bulldoggen und Perserkatzen sind besonders anfällig.

𝐒𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐇𝐢𝐭𝐳𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠𝐬 🚨
Die Anzeichen eines Hitzschlags können schnell auftreten und umfassen:

Hecheln und Atemnot:
Starkes, anhaltendes Hecheln und Schwierigkeiten beim Atmen.
Erhöhte Körpertemperatur:
Körpertemperatur über 40°C.
Schwäche und Kollaps: Erschöpfung, Schwäche und Zusammenbrechen.
Erbrechen und Durchfall:
Möglicherweise mit Blut vermischt.
Veränderter Bewusstseinszustand:
Verwirrung, Krämpfe oder Bewusstlosigkeit.
Trockene oder rote Schleimhäute:
Besonders in Mund und Augen.

𝐄𝐫𝐬𝐭𝐞 𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐇𝐢𝐭𝐳𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 🚑
Schnelles Handeln ist entscheidend, um das Leben deines Haustieres zu retten:

Schatten und Kühlung:
Bringe dein Tier sofort in den Schatten und beginne, es langsam zu kühlen.
Wasser anbieten:
Biete deinem Haustier kühles, aber nicht eiskaltes Wasser an.
Kühle Kompressen:
Lege feuchte Tücher UNTER den Körper, insbesondere unter den Kopf, den Nacken und die Pfoten. Bitte nicht auf das Tier legen, darunter würde sich die Hitze stauen!
Luftzirkulation:
Verwende einen Ventilator oder eine Klimaanlage, um die Kühlung zu unterstützen.
Tierarzt kontaktieren:
Rufe sofort deinen Tierarzt oder den tierärztlichen Notdienst an und informiere sie über die Situation.

𝐏𝐫ä𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳 🌟
Die Prävention ist der beste Schutz vor einem Hitzschlag:

Vermeide Hitze:
Halte dein Tier an heißen Tagen im Haus und vermeide intensive körperliche Aktivitäten.
Kühlplätze bieten:
Stelle sicher, dass dein Haustier Zugang zu kühlen, schattigen Bereichen und ausreichend frischem Wasser hat.
Nie im Auto lassen:
Lasse dein Tier niemals allein im Auto, auch nicht für kurze Zeit.
Frühzeitige Erkennung:
Achte auf die frühen Anzeichen eines Hitzschlags und handle sofort.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭 🐾
Ein Hitzschlag ist ein ernsthafter Notfall, der schnelles Handeln erfordert. Die rechtzeitige Erkennung der Symptome und die sofortige Ergreifung von Maßnahmen können das Leben deines Haustieres retten. Schütze dein Tier vor übermäßiger Hitze und sei stets wachsam, um einen Hitzschlag zu verhindern. Die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners hängen von deinem schnellen und entschlossenen Handeln ab.

Du möchtest mehr über die Gesundheit deines Tieres erfahren?
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Hunde sind nicht nur ausgezeichnete Beobachter, sondern sie orientieren sich auch stark an der Dynamik innerhalb ihres F...
12/08/2024

Hunde sind nicht nur ausgezeichnete Beobachter, sondern sie orientieren sich auch stark an der Dynamik innerhalb ihres Familienverbands. Für Deinen Hund ist es wichtig zu verstehen, wer in seiner Familie welche Rolle spielt. Dabei zieht er auch seine Schlüsse aus den Interaktionen, die er täglich beobachtet.

Wenn Du zum Beispiel immer sofort auf die Wünsche Deines Partners oder Deiner Kinder reagierst und dabei Deine eigenen Pläne zurückstellst, dann nimmt Dein Hund das wahr. Er beobachtet, wer in der Familie Entscheidungen trifft, wer auf wen reagiert, und wer vielleicht eher nachgibt. Dein Hund sieht, wer in welcher Situation die Führung übernimmt.

Wenn Du also oft diejenige bist, die ihre Aktivitäten abbricht, weil andere Familienmitglieder etwas möchten, könnte Dein Hund das so interpretieren, dass Du nicht die Verantwortung trägst. Wenn Dein Hund das Gefühl bekommt, dass Du leicht in Deiner Position beeinflussbar bist, wird ihn das verunsichern.

Kommt Dir das bekannt vor?
- ständiges Einfordern von Aufmerksamkeit
- unruhiges Verhalten
- Schwierigkeiten, Grenzen zu akzeptieren oder Anweisungen zu befolgen

Für Dich bedeutet das: Es ist wichtig, Deinem Hund durch Dein Verhalten zu zeigen, dass Du eine klare und verlässliche Führungsperson bist. Wie ein freundlicher, souveräner Reiseleiter, der Dir in einem fremden Land die Sprache übersetzt und Dich sicher durch den Großstadtdschungel leitet.

Das heißt natürlich nicht, dass Du nicht auf die Bedürfnisse Deiner Familie eingehen sollst 😄– es ist nur wichtig, dass Du Deine eigenen Bedürfnisse und Entscheidungen nicht immer sofort zurückstellst. Indem Du Deine Position innerhalb der Familie stärkst und zeigst, dass Du auch in schwierigen Situationen ruhig und souverän bleibst, gibst Du Deinem Hund die Sicherheit, dass er sich auf Dich verlassen kann.

So stärkst Du das Vertrauen in Dich als "Reiseleiterin" in seiner fremden Welt. Er wird entspannter sein und sich zurücknehmen können, weil er weiß, dass Du in jeder Situation die Kontrolle behältst und für Stabilität sorgst.

ABER: Ganz wichtig - bitte setze Dich nicht unter Druck. Auch die beste Reiseleiterin darf Mensch sein und ist nicht perfekt, vielleicht macht sie gerade das ja auch sympathisch😚

Wenn Du Dich in vielen Situationen noch als Touristin siehst und nicht als Reiseleiterin für Deinen Hund, dann erzähl mir doch gleich davon und wir schauen, ob ich Dir helfen kann.
Alles Liebe, Deine Kirsten

23/07/2024

Quick-Tipp für bessere Orientierung✨

Kennst Du das auch - Du bist mit Deinem Hund unterwegs und schaust ständig, wo er hingeht, was er da gerade macht - ob er auch nichts frisst oder sich wälzt... Oder schaust ihn einfach wahnsinnig gern an, weil er so süß ist😁 Um ehrlich zu sein, passiert mir auch oft🧐 Für den Hund sieht das allerdings so aus, dass wir uns an ihm orientieren. Das ist ziemlich kontraproduktiv für unseren gesamten Alltag. Fühlst Du Dich ertappt👀😅 Dann ist dieser Tipp für Dich.

Normalerweise empfehle ich ja, das Handy beim Spaziergang in der Tasche zu lassen. Hier kommt die Ausnahme: Handy in die Hand - Frontkamera an, und nun kannst Du Deinen Hund im Blick behalten, ohne dass Du ihn direkt anschauen musst und so seine Orientierung an Dir darunter leidet🙂

Ihr seid schon fortgeschritten? Dann ist das ein genialer Weg, Euer Training weiter zu verbessern - von Orientierung über nichts vom Boden fressen, Sitz aus der Bewegung oder ähnliches: Mit der Frontkamera kannst Du Deinen Hund im idealen Moment bestätigen oder korrigieren bzw ein Alternativ-Verhalten abfragen. So hat er weniger Gelegenheiten, unerwünschtes Verhalten zu zeigen und er wird wesentlich schneller lernen.

Hast Du es schon ausprobiert?
Deine Kirsten☀

Wenn Du Dich mit Deinem Hund hilflos fühlst, lass Dich nicht von stumpfsinnigen alten Methoden verunsichern. Lass Dich a...
28/05/2024

Wenn Du Dich mit Deinem Hund hilflos fühlst, lass Dich nicht von stumpfsinnigen alten Methoden verunsichern. Lass Dich aber bitte auch nicht von Deiner eigenen Unsicherheit übermannen. Du KANNST viel mit Deinem Hund erreichen. Dazu musst Du ihn weder andauernd dominieren noch irgendwelche Erziehungsmethoden lernen, mit denen Du Dich nicht wohlfühlst. Glaub mir, es gibt auch für Dich einen Weg, wie Du Eure Situation verbessern kannst.

Du willst eine superschnelle Lösung? Dann darfst Du jetzt weiterscrollen.

Wie oft habe ich das im Traineralltag schon gesehen. Jemand ist mit seinem Hund auf einem wirklich guten Weg, nur eben relativ am Anfang. Und dann kann es nicht schnell genug gehen. Es werden mehrere Trainingsschritte übersprungen um mit Ach und Krach endlich zum Ziel zu kommen. Und dann passiert was passieren muss: Hund ist überfordert und gestresst, das Verhalten ist plötzlich schlimmer als zuvor.

Willkommen im Jahr 2024! Alles wird immer schneller und schneller, die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer. Schnelle Erfolge sind sexy. Ja! Aber weißt Du was? Sie sind oberflächlich, zeigen nur eine Momentaufnahme und sind in vielen Fällen kontraproduktiv. Warum? Weil wir Menschen und unsere Hunde so nicht funktionieren.

Truthbomb: Vertrauen braucht Zeit. Stabilität.
Bindung und Zusammenhalt entstehen nicht auf Knopfdruck. Das weißt Du. Lass Dich nicht von irgendwelchen shiny Versprechungen beeindrucken. Dein Hund wird Dir danken, wenn Du ihm fair und mit Geduld begegnest. Oder erwartest Du von Deinem Kind, dass es mit 12 Abitur macht? Eben.

Was das Leben für Dich und Deinen Hund nachhaltig so zum Positiven verändert, wie Du es Dir wünschst, ist nicht das regelmäßige Training. What? Sagt sie das wirklich? Sie ist doch Hundetrainerin? Ja, und genau deshalb kann ich Dir mit
100 % iger Sicherheit sagen: Was das Zusammenleben wirklich verbessert, ist ein veränderter UMGANG IM ALLTAG. Und das kann wirklich jeder. Dafür brauchst Du weder viel Zeit noch Talent. Viele Wege führen zum Ziel. Und der einzig wahre Weg für Dich und Deinen Hund ist der, bei dem Ihr beide Euch wohlfühlt.
Was denkst Du?

Deine Kirsten

Seit unserem Umzug ins neue Heim haben wir immer wieder Phasen, wo es etwas turbulenter sein kann, wo Handwerker ein- un...
09/05/2024

Seit unserem Umzug ins neue Heim haben wir immer wieder Phasen, wo es etwas turbulenter sein kann, wo Handwerker ein- und ausgehen und wir über mehrere Tage unsere Routinen verändern dürfen. Damit das für alle Seiten einigermaßen entspannt ablaufen kann, überlege ich mir schon im Vorfeld, wie das konkret aussehen wird.

Mit Nahrungsergänzung für den Bewegungsapparat und für ein stabiles Nervenkostüm (speziell für meine 12jährige Seniorin), mit ausreichend Ruhe, und indem ich mir - egal was um uns herum geschieht - immer wieder gezielt kurze entspannte Auszeiten für sie nehme, haben wir das bisher immer gut gemeistert.

Auch unseren großen Umzug von Bayern nach Ostfriesland und die hektische Phase davor und danach hat so wunderbar funktioniert. Alles, was ich in den letzten 12 Jahren über Stress und das Verhalten insbesondere von hochsensiblen und reaktiven Hunden gelernt habe, erleichtert uns immer wieder solche speziellen Phasen.

Wenn Du gefühlt auch gerade eine besondere Phase erlebst und mit Deinem Vierbeiner an die eigenen Grenzen stößt, schreibe mir gerne eine PN und lass uns unverbindlich telefonieren. Häufig sind es kleine Veränderungen im Alltag, die für unseren Hund alles bedeuten und einen großen Impact haben.🙏

Deine Kirsten
💜

02/05/2024

Es kann so einfach sein🙂

Endlich🤝
30/04/2024

Endlich🤝

Neues Urteil zu "Anti-Bell-Halsbändern": Das Verwaltungsgericht Aachen hat die Verwendung dieser Halsbänder als tierschutzwidrig eingestuft und die Einstufung wie folgt begründet. ⬇️

Zitat aus der Urteilsbegründung: "Ein effektives Lernverhalten sei für den Hund kaum oder nicht möglich. "

Bitte lest die Begründung. Denn genau so lernen Hunde, wenn man mit aversiven Reizen trainiert. Und insbesondere mit unvorhersehbaren Strafreizen. 😐

Hoffentlich wird dieses Urteil nicht revidiert und hoffentlich werden weitere Gerichte diesem Beispiel folgen und auf Grundlage der Lerngesetze argumentieren. 🙏🏻

Nachfolgend die Urteilsbegründung, die mich soeben von einer lieben Kundin per Mail erreicht hat. Vielen Dank für die Zusendung!

Diese Begründung sollten viel mehr Menschen lesen und verstehen, dass es sich um wissenschaftliche Fakten und keine "Meinung" oder Trainingsphilosophie handelt.

stadtlandhund.berlin

Aus der Urteilsbegründung:

Zitat: "Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Erziehungsmethoden von Hunden beurteilten die Anwendung von Strafreizen zur Erziehung von Hunden, wie bei den Bell-Stopp-Geräten, die automatisch bei Hundegebell auslösen sollen, als tierschutzwidrig.

Belohnung und Strafe beeinflussten das Verhalten eines Tieres. Bei Belohnung versuche es, das Verhalten erneut zu zeigen, um eine weitere Belohnung zu erhalten. Bei Strafe werde das Tier versuchen, das Verhalten nicht mehr zu zeigen, um der Strafe zu entgehen. Fehlverknüpfungen zwischen dem Strafreiz, dem Verhalten des Hundes, dem Ort, Geräuschen, Objekten oder Personen seien möglich und könnten Verhaltensprobleme auslösen oder verschlimmern.

Bei der automatisierten Bestrafung sei die Gefahr von Fehlauslösungen (z.B. Auslösung bei Bellen anderer Hunde und anderen lauten Geräuschen, nicht nur bei Bellen) sehr groß. Bestenfalls werde der aversive Reiz ausgelöst, wenn der Hund bellt, aber vielleicht auch beim Bellen anderer Hunde oder anderen Geräuschen.

Die Strafe könne mit seinem Verhalten (Bellen, umherlaufen, Schlafen, etc.) oder auch mit dem Ort oder anderen Umständen verbunden werden. Fehlverknüpfungen könnten zur Entstehung von Verhaltensstörungen führen (z. B. Meideverhalten an bestimmten Orten, an dem der Hund bestraft wurde, Panik in ähnlichen Situationen). Ein effektives Lernverhalten sei für den Hund kaum oder nicht möglich.

Wenn in der Folge der Strafreiz als willkürlich empfunden werde, erhöhe sich der Stresslevel des Tieres enorm und könne bis zur erlernten Hilflosigkeit führen. Hierbei seien deutliche Wesensveränderungen gerade bei eher ängstlichen Hunden möglich.

Ferner bestehe das Risiko unkontrollierten Verhaltens infolge der plötzlichen Reizeinwirkung (z.B. panikartige Flucht, Aggression gegen zufällig anwesende Personen oder Tiere). Bei den von dem Kläger gehaltenen Hunden sei kein vernünftiger Grund festgestellt worden, weshalb den Hunden das Bellen abgewöhnt werden müsse." (Zitat Ende)

Quelle: Verwaltungsgericht Aachen, Aktenzeichen: 6 K 2297/23, 03.04.24

Den Link zur Urteilsbegründung findet ihr im ersten Kommentar unter diesem Beitrag.

stadtlandhund.berlin

Den Satz hast Du sicher auch schon gehört: "Dein Hund ist Dein Spiegel"Was ist damit gemeint? Zum einen spüren Hunde uns...
07/04/2024

Den Satz hast Du sicher auch schon gehört: "Dein Hund ist Dein Spiegel"

Was ist damit gemeint? Zum einen spüren Hunde unsere Energie - und diese überträgt sich.
Vielleicht hast Du schon erlebt, dass Dein Hund immer dann schneller auf Reize reagiert, wenn Du selbst gestresst bist?

Zum anderen imitieren Hunde häufig das ihnen vorgelebte Verhalten. Will heißen, ist der Mensch impulsiv und fährt häufig aus der Haut, ist die Chance groß, dass auch der Hund ein ähnliches Verhalten zeigt.
(Das heißt natürlich nicht, dass dies immer der Fall sein muss 😉)

Daher: Du darfst in erster Linie für Dich sorgen, damit es Dir gut geht, Du Dich wohlfühlst und authentisch bist - und Du der liebevolle verlässliche Wegweiser Deines Hundes sein kannst, der Du sein möchtest.

Umgib Dich mit
- Menschen, die Dir guttun
- Musik, die Dir guttut
- Gerüchen, die Dir guttun
- einer natürlichen Umgebung, die sich für Dich gut anfühlt

und halte Dich fern von Negativität. Manches können wir nicht immer sofort vermeiden. Doch immerhin mehr als Du vielleicht denkst. Verschwende Deine wertvolle Energie nicht mit Bullsh*t-Gedanken. Konsumiere keine Medien, die Dich runterziehen. Es gibt sooo viele positive, interessante oder lustige Videos/Bücher/Podcasts usw.😊

Ich wünsche Dir einen entspannten Abend und geschmeidigen Start in die neue Woche💜
Deine Kirsten

Frohe Ostern🐣🐰☀️Ich wünsche Dir ein paar schöne Stunden mit Deinen liebsten Zwei- und/oder Vierbeinern💜Und nicht vergess...
31/03/2024

Frohe Ostern🐣🐰☀️

Ich wünsche Dir ein paar schöne Stunden mit Deinen liebsten Zwei- und/oder Vierbeinern💜
Und nicht vergessen, die Schoki immer außer Reichweite legen, besonders wenn Du einen agilen Jungspunt hast. Auch Hunde werden kreativ, wenn es um Schokoladen-Eier geht😄
Deine Kirsten

30/03/2024

⚠️ Die Zeitumstellung birgt gefahren für Wildtiere, weil der Verkehr früher startet ‼️

Vorsicht gilt besonders wenn Du einen Welpen oder einen „Staubsaugerhund“ hast😉
21/03/2024

Vorsicht gilt besonders wenn Du einen Welpen oder einen „Staubsaugerhund“ hast😉

Auch dieses Jahr wollen wir alle Tierhalter darauf hinweisen, dass Osterglocken (Narcissus pseudonarcissus) oder auch Gelbe/Weiße Narzissen stark giftig für unsere Haustiere sind.

Die schöne Frühlingspflanze blüht von Februar bis in den April. Nicht nur die ganze Pflanze samt Zwiebel ist für unsere Haustiere gefährlich, sondern auch das Blumenwasser, in dem sie ggf. in der Vase bei Ihnen in der Wohnung steht. Gerne gehen unsere Vierbeiner an abgestandenes Wasser und gerade das kann gefährlich werden!

Gleich mehrere Toxine in der Pflanze sorgen bereits 30-45 Minuten nach Schleimhautkontakt oder Aufnahme von Planzenteilen/Blumenwasser zu Übelkeit, Erbrechen, kolikartigen Bauchschmerzen und Durchfall. Bei Aufnahme von Mengen über 15g (bei einem mittelgroßen Hund) kann es zu Unruhe, Angstzuständen, Herzrhythmusstörungen und Schwäche bis hin zum Tode kommen.

Leider gibt es kein Gegengift, sondern es bleibt nur die symptomatische Therapie und die Möglichkeit der Magenspülung bei frühzeitigem Eintreffen beim Tierarzt.

Konditionierung findet immer statt - warum also nicht gezielt positiv für uns nutzen 😉
18/11/2023

Konditionierung findet immer statt - warum also nicht gezielt positiv für uns nutzen 😉

☝️
18/11/2023

☝️

"Verantwortungsbewusste Hundehaltung"

Gestern ist der fünfte, vom IBH anerkannte Hundekongress gestartet. 🚀

Im Rahmen des Hundekongress haben Prof. Dr. Achim Gruber (Leiter der Tierpathologie der FU Berlin) und Ariane Ullrich vom Hundekongress dieses Poster gemeinsam erstellt, um aufmerksam zu machen auf die Verantwortung, die jeder Mensch auf sich nimmt, wenn er einem Hund ein Zuhause bietet.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Hunde im DACH-Raum stark angestiegen. Im Zuge dessen gibt es immer mehr Probleme zwischen Mensch und Hund.

Jedem Menschen sollte VORHER bewusst sein, welche Verantwortung er oder sie übernimmt für ein weiteres Lebewesen. Daher unterstützt der IBH diese Kampagne und hilft bei der Verbreitung!

📩 Ihr könnt euch das Poster (natürlich kostenlos) herunterladen und verteilen - Digital in euren Netzwerken und auch als Druck bestellen!

https://www.hundwerkszeug.de/neuheiten/download-verantwortungsbewusste-hundehaltung.html

Alles steht und fällt mir deiner Energie!Mit deiner ruhigen Energie, moderater Stimme und entspannten Bewegungen kannst ...
25/09/2023

Alles steht und fällt mir deiner Energie!

Mit deiner ruhigen Energie, moderater Stimme und entspannten Bewegungen kannst du deinem Hund helfen, ruhiger und gelassener zu werden.

Anders herum hast du vielleicht schon oft erlebt? Du hast es eilig, bist gestresst, und dein Hund wird immer hibbeliger und unausgeglichener... Unsere Hunde wissen nichts von Zeitdruck, Terminstress und Arbeitsverpflichtungen.

Sie merken nur, dass wir angespannt sind. Die Stimmung überträgt sich und alles wird immer noch anstrengender - ein Teufelskreis!

Aber die gute Nachricht ist, DU hast es selbst in der Hand. Du entscheidest dich immer selbst, wie du dich fühlen möchtest und was du aus einer Situation machst.

Sei achtsam mit dir, achtsam mit deinem Hund. Tu dir Gutes!
Denke immer rechtzeitig daran, deinen Akku wieder aufzuladen. Das nächste mal, wenn du dein Handy auflädst, frage dich selbst - wie ist mein Akku-Status gerade? Was kann ich heute dafür tun, dass ich mich gut fühle?

Wenn ich selbst gerade im Stress bin, atme ich ca eine Minute bewusst, bis ich entspannter bin - bevor ich mich meinen Hunden zuwende.💜

Wie ist deine Erfahrung mit Stimmungsübertragung?

Manchmal ist es besser,den Fernseher einfach auszuschalten 😉
14/09/2023

Manchmal ist es besser,den Fernseher einfach auszuschalten 😉

BITTE NICHT NACHMACHEN!

Fernsehsendungen rund um das Training mit Hunden boomen – nicht nur in Deutschland. Dabei werden immer wieder Maßnahmen gezeigt, die der IBH e.V. und seine Mitglieder explizit ablehnen und die auf keinen Fall nachgeahmt werden sollten!

Das in den Sendungen gezeigte Maß an Gewalt ist dabei unterschiedlich:

In vielen Fällen werden Schmerz und Einschüchterung zusammen mit anschließender Belohnung genutzt. Ein Vorgehen, welches durch Aussagen wie „Das ist nicht schlimm – das machen Hunde unter sich genauso. Und danach wird er ja belohnt“ gerechtfertigt wird und damit die eingesetzte Gewalt gesellschaftsfähig macht.

Es reicht aber bis hin zu offensichtlichen und klar tierschutzrelevanten Misshandlungen, wie sie aktuell in einer US-amerikanischen Serie zu sehen sind, welche nun leider auch wieder nach Deutschland schwappt.

Unser Verband steht seit 2009 für die Aufklärung und Etablierung von tierschonenden Trainingsmaßnahmen auf Basis positiver Verstärkung und kann die oben genannten Maßnahmen daher weder gutheißen, noch empfehlen. Im Gegenteil: Viele der im Fernsehen gezeigten Methoden erschüttern die Mensch-Hund-Beziehung mittel- bis langfristig massiv und führen infolgedessen zu noch größeren Problemen – mit dem und für den Hund.

Die Stellungnahme des IBH e.V. in voller Länge ist auf der Website des IBH e.V. unter diesem Link zu finden:

https://ibh-hundeschulen.org/aktuelles/bitte-nicht-nachmachen/

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Wittmund
26409

Öffnungszeiten

Dienstag 09:00 - 19:00
Mittwoch 09:00 - 19:00
Donnerstag 09:00 - 19:00
Freitag 09:00 - 19:00
Samstag 09:00 - 11:00

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+491718095816

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