Unser Jamjoum..
Die Zeit des unbewegten Daseins ist vorbei... Jamjoum läuft wieder "rund". Seine Brüche in den beiden Vorderbeinen sind sehr gut zusammengewachsen. Wenn man es nicht wüsste, würde man nicht auf die Idee kommen das er mal nicht laufen konnte.
So, jetzt steht dem Aufgeschlossenen Kerle die ganze Welt offen. Er ist ein sehr gelehriger Welpe von fast vier Monaten der sich eine Familie wünscht in der er aufwächst und seine wiedergewonnene Lebensfreude teilen kann.
Elias lebt sich langsam in den Stationsalltag ein.
Nach anfänglicher Unsicherheit, hat sich Elias schnell an sein neues Zuhause auf Zeit gewöhnt und scheint die neu gewonnene Sicherheit zu genießen. Er erfreut uns jeden Tag mit seiner zurückgewonnenen Lebensfeude und freut sich über jede Streicheleinheit als hätte er noch viel nachzuholen.
Seine Wunden wurden vom Tierarzt untersucht und das Antibiotikum schlägt gut an. Allerdings müssen wir noch weitere Untersuchungen machen lassen, da der Biss an der Nase anscheinend den Knochen vom Nasenrücken durchschlagen hat.
Eine sehr positive Wirkung hatte unser Post über die Einfangaktion auch noch, denn Elias wurde von deutschen Touristen gefüttert, die ihn auf dem Video wiedererkannt haben und ihm jetzt ein eigenes Zuhause schenken möchten.
Für Elias scheint alles nach Plan zu laufen und wir freuen uns schon sehr darauf, ihn bei seiner eigenen Familie zu sehen.
Das ging schneller als erwartet.
Als wir heute morgen wieder nach Elia fuhren, um den Jagdhund zu füttern, der jetzt Elias heißt, wollten wir den nächsten Schritt hin zum Einfangen machen und hingen das Tor wieder in die Transportbox ein.
Elias störte das wenig und er fing wie gewohnt an zu Essen, allerdings mit einem entscheidendem Unterschied. Sonst achtet Elias immer penibel darauf, dass die Pfoten seiner Hinterläufe nicht in der Box standen, auch wenn er sich um an sein Futter zu kommen strecken musste. Doch heute ging er wie selbstverständlich komplett in die Transportbox hinein. Die Situation schien günstig und spontan entschieden wir es einfach zu versuchen.
Wie ihr in unserem Video sehen könnt, gelang das Einfangen gleich beim ersten Versuch. In den letzten Tagen hatten wir schon oft das Gefühl, als ob Elias uns mit seinem Blick sagen wollte " Ich würde so gerne mit euch kommen, aber ich traue mich nicht." So verwunderte uns sein Verhalten, nachdem wir ihn eingefangen hatten auch nicht wirklich. Er blieb total ruhig, als ob er es kennt in einer Transportbox zu sein, ließ sich auch während der Fahrt nicht dabei stören sein Futter, mit dem wir ihn in die Box gelockt hatten, aufzuessen um sich danach seelenruhig hinzulegen und abzuwarten. Ein eher ungewöhnliches Verhalten, direkt nach einer Einfangaktion, was uns vermuten lässt, dass er auch ans Autofahren gewöhnt ist.
Auf der Station angekommen verließ er schwanzwedelnd die Box, inspiziert kurz sein Zimmer und ließ sich sofort streicheln. Jetzt darf er sich erst einmal entspannen und in ein sorgenfreies Leben starten. In den nächsten Tagen werden wir ihn zum Tierarzt bringen und ihn gründlich untersuchen lassen.
Bald werden wir euch mit neuen Informationen über Elias versorgen.
Die vertrauensbildenden Maßnahmen tragen langsam Früchte.
Seit etwa zwei Wochen versuchen wir, durch zweimal tägliches Füttern, Vertrauen zu einem Jagdhund aufzubauen, um ihn einzufangen und medizinisch zu versorgen
Er ist ziemlich scheu, war sehr abgemagert und hatte dann noch eine Beißerei, bei der er sich eine Wunde am Oberschenkel und auf der Nase zugezogen hat.
Die anfängliche Skepsis fängt langsam an zu schwinden und täglich wächst sein Vertrauen zu uns. Allerdings wird immer ein gewisser Sicherheitsabstand eingehalten.
Jetzt musste es einen Schritt weitergehen und wir fingen an ihn an die Transportbox zu gewöhnen. Seine anfängliche Skepsis ließ schnell nach und der verlockende Duft, vom in der Box stehendem Nassfutter, lockte ihn in die Box.
Bald werden wir die Tür wieder in die Box einhängen und versuchen ihn einzufangen. Drückt uns bitte die Daumen, damit wir ihn schnell auf unsere Station holen können.
Geliebte Giagioúka,
als du zu uns auf die Station kamst, hast du unsere Herzen sofort erobert. Du hattest eine Lebensfreude in dir, die angesichts all dem was du in deinem Leben erleiden musstest, ungebrochen war und mit der du jeden in deinen Bann gezogen hast. Deinem liebenswerten Charakter konnte man nicht wiederstehen und alle die dich kennenlernen durften haben dich in ihr Herz geschlossen.
Richtig laufen konntest du schon lange bevor die zu uns gekommen bist nicht, denn deine Hinterläufe waren, wahrscheinlich durch einen Autounfall, krumm und schief und dein Gang war mehr ein watscheln, als richtiges laufen. In deinem Hals wuchs ein großer Tumor, der dir besonders bei hohen Temperaturen schwer zu schaffen und dir das Atmen schwer machte. Als vor einem Jahr die Temperaturen über dreißig Grad stiegen, hatten wir kaum Hoffnung das du den Sommer überstehen würdest. Doch du hast uns das Gegenteil bewiesen.
Tag für Tag hast du unser Leben mit deiner Lebensfreunde bereichert und die täglichen Streicheleinheiten eingefordert. Dadurch hast du uns immer wieder gezeigt, wie sehr du das sorgenfreie Leben bei uns genießt und uns mehr gegeben als wir dir zurückgeben konnten. Dafür sind wir dir sehr dankbar!
Doch als es in diesem Jahr langsam immer wärmer wurde, merkte man dir an das deine Kräfte langsam schwinden und wir machten uns große Sorgen als die erste Hitzewelle in diesem Jahr angekündigt wurde.
Mit jedem Grad mehr auf dem Thermometer wurden deine Atemprobleme größer und du musstes all deine noch vorhandenen Kräfte sammeln um dich dagegen zu stemmen. Doch die Jahre hatten all deine Ressourcen aufgebraucht und langsam konnte man dir ansehen wie deine Lebensfreunde in deinen liebenswerten Augen abnahm.
Am Sonntag war dein Blick ein anderer. Die Hitze hatte dir so stark zugesetzt, daß sich die Lebensfreude in einen quälenden Ausdruck in deinem Gesicht verwandelt hatte. Der Anblick zerriß uns das Herz und ließ uns nur eine Wahl die, dir di
Callidas Welpen entwickeln sich prächtig!
Sabi, Tuli, Dimi und Bernd genießen ihr Leben und machen das, was Welpen eben so machen. Sie spielen, fressen, schlafen und wachsen.
Leider haben wir noch nicht für alle Welpen ein eigenes Körbchen gefunden. Wer Interesse hat einem der Kleinen ein eigenes Körbchen zu schenken, kann sich auf unserer Homepage informieren, wie eine Adoption ablaufen würde.
https://www.animalpardnet.de/de/unsere-tiere/tiervermittlung
Ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen.
Vor einer Woche bekamen wir einen Anruf von der Gemeinde mit der Bitte um Hilfe. Der Gärtner vom Hotel Porto Carras in Neos Marmaras hatte fünf Welpen gefunden, die von einem auf den anderen Tag aufgetaucht waren. Wahrscheinlich wurden sie dort über Nacht ausgesetzt. Er informierte die Gemeinde, die sich wiederum mit uns in Verbindung setzte.
Da bei uns zu der Zeit noch die Renovierungsarbeiten im Gang waren, konnten wir sie nicht sofort aufnehmen. Zum Glück erklärte sich eine Frau aus Nikiti bereit sie für ein paar Tage bei sich aufzunehmen und so waren sie erstmal in Sicherheit.
Gestern holten wir sie dann ab und sie zeigten sich sofort begeistert von ihrer frisch renovierten Unterbringung. Alle fünf sind gesund und munter. Sie sind ca. drei Monate alt und alle sind Jungs.
Wir freuen uns sie bei ihrer Entwicklung eine Zeit lang zu begleiten und hoffen für alle ein eigenes Zuhause zu finden.
Wer sich informieren möchte wie eine Adoption ablaufen würde, kann das hier tun.
https://www.animalpardnet.de/de/unsere-tiere/so-gehts
Callida genießt ihre Auszeit!
Mutter von vier Welpen zu sein ist ganz schön anstrengend, darum hat Callida ihre anfängliche Unsicherheit überwunden und darf dreimal täglich mit Alphonso, Simba, Jan und Jens in den Freilauf. Sie genießt es etwas Ruhe zu haben um sich zu entspannen, hat dabei aber immer ein Ohr bei ihren Welpen.
Den Welpen geht es soweit gut, sie entwickeln sich prächtig und träumen nachts bestimmt schon von ihrem eigenen Zuhause.
Callida und ihre Welpen wünschen euch einen guten Start in die neue Woche!
Stöckchen-Sharing!
Da Giagioúka nicht mehr so gut zu Fuß ist, bringt Rezo ihr regelmäßig ein Stöckchen mit, auf dem sie dann zusammen rumkauen können.
So vergeht die Wartezeit für Rezo auch schneller, denn er wartet immer noch auf Interessenten, die ihm ein eigenes Körbchen geben möchten.
Wer sich informieren möchte wie eine Adoption ablaufen würde, kann sich hier informieren.
https://www.animalpardnet.de/de/unsere-tiere/so-gehts
Nachdem sich Delaila von ihrer Kastration erholt hat, durfte sie heute ihre neuen Freunde kennenlernen. Nach einer kurzen Kennenlernphase wurde sofort ausgelassen gespielt.
Bald würde Delaila gern in ihr eigenes Zuhause einziehen. Wer sich informieren möchte, wie eine Adoption ablaufen würde, kann das hier tun.
https://www.animalpardnet.de/de/unsere-tiere/so-gehts
In solch unruhigen Zeiten sind Momente wie diese mit den Hunden wie Balsam für die Seele und macht uns deutlich, wie wertvoll es ist in Frieden leben zu dürfen!
Grüße von Goshko,
jetzt ist endgültig über den Berg. Die kommenden Tage darf er seine Quarantäne verlassen. Er bekommt jetzt die erste Impfung und kann in ca. 6 Wochen die Reise nach Deutschland antreten. Falls wir eine Stelle finden, kann der kleine Kerl mit mir nach Deutschland fahren. Also bitte umhören, wer den Goshko ein Zuhause geben möchte.
LG Samira und Team
Bruderliebe kann so schön sein!
Die Temperaturen haben sich hier in Griechenland wieder normalisiert, nach vielen Wochen in denen die 30 Gradmarke täglich gerissen wurde. Das wirkt sich natürlich positiv auf den Spieltrieb unsere Hunde aus, wie Serge und Leroy uns hier eindrucksvoll zeigen.
Liebe Grüße aus Griechenland!
Goshko hat es geschafft
Da sieht man mal, wie so ein junges Leben kämpfen kann. Aus etwas Wasser Schlappern wurde trinken und aus einigen Krümeln essen wurde Hunger. Erst versuchte er sich an sogenannter Astronautenkost und die erste nennenswerte Energie kam in seinen Magen. Danach dünstete Samira viel Rinderhackfleisch und vermischte es mit etwas Reis und Trockenfutter. Das schmeckte Goshko schon besser. Jeden Tag wurde sein Appetit größer und langsam fing er auch mit Spielen an. Langsam kam er aus seiner Ecke heraus und tapste auf Samira zu. Heute ist sich Samira sicher, dass Goshko über den Berg ist. Er wird tatenlustiger und wird ein schöner großer Hund werden.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Ausdauer und Mühe, gepaart mit viel menschlicher Wärme ein solches Schicksal positiv beeinflussen kann.
Jetzt geht Goshko den ganz normalen Werdegang auf der Station entgegen und wir hoffen, dass er in gut 2 Monaten ein Sofa in einem richtigen Zuhause ansteuern kann.
Elmo entwickelt sich weiter prächtig!
Gestern konnten wir ihn endlich in die Gruppe integrieren und es ist kaum zu übersehen, wie wohl er sich mit seinen Artgenossen fühlt.
Gemeinsam tobt er mit ihnen über das Gelände und freut sich in den Pausen über die Gesellschaft seiner neuen Mitbewohner.
Elmo macht große Fortschritte!
Jeden Tag erfreut uns Elmo mit seiner positiven Entwicklung und seinem Willen wieder Vertrauen zu uns Menschen aufzubauen. Unsere vertrauensbildenden Maßnahmen, in Form von Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit und Leckerlies, haben schneller Wirkung gezeigt, als wir es anfangs befürchtet hatten.
Heute hat er sich zum ersten Mal getraut auf den Hof zu laufen, mit tatkräftiger Unterstützung von Drathi und Happy. Es waren zwar nur ein paar kurze Minuten, aber es ist ein Anfang.
Elmo ist uns Menschen sehr zugetan, hat ein normales Sozialverhalten und wird bestimmt bald ein ganz normales Hundeleben führen können!
Wir können es kaum erwarten ihn in einer unserer Hundegruppen laufen und spielen zu sehen.
Ein Toilettenhäuschen als Panic Room!
Gestern erreichte uns ein Video, dass deutsche Touristen an einer außerhalb von Metagitsi gelegenen Kapelle gemacht hatten. Ihnen war ein junger Jagdhund aufgefallen, der sich in einem auf dem Gelände liegenden Toilettenhäuschen versteckt hatte. Er war extrem ängstlich und geriet in regelrechte Panik wenn man sich seinem Versteck näherte. Wahrscheinlich wurde er dort ausgesetzt und aufgrund seiner Reaktion auf Menschen gehen wir davon aus, dass er mit unserer Spezies keine guten Erfahrungen gemacht hat. Bis jetzt!
Sein vor Angst fast kreischendes Gebell ging uns durch Mark und Bein und ließ uns augenblicklich mit der Planung beginnen, wie wir ihn aus dieser schrecklichen Situation befreien könnten. Auch wenn wir zur Zeit gezwungen sind an unserem Aufnahmestopp festzuhalten, stand außer Frage das wir diesem Leid ein Ende setzen müssen.
Heute vormittag machten wir uns dann auf den Weg. Die Kappelle, bei der er sich versteckt hielt, liegt mitten im Niergendwo - kein Haus weit und breit und auch sonst war niemand zu sehen. Wir näherten uns dem Toilettenhäuschen und sofort begann ein lautes, verunsichertes Bellen, was einem zu sagen schien: Lasst mich bitte in Ruhe und tut mir nichts!
Was sofort auffiel war, dass er auf männliche Stimmen sehr viel negativer reagierte, als auf weibliche. Daher teilten wir uns auf und hofften auf das weibliche Einfühlungsvermögen. Nach einer gewissen Zeit beruhigte sich der kleine Mann und ließ sich sogar streicheln und eine Leine anlegen. Es war fast so als würde er sich, erschöpft durch die Tage in Panik und Angst, seinem Schicksal ergeben. Mithilfe einer Decke konnten wir ihn in eine Transportbox legen und mit auf die Station nehmen.
Hier angekommen zeigt er sich verständlicherweise noch sehr ängstlich und verunsichert. Die nächsten Tage werden nun zeigen, wie tief seine Verunsicherung und die Skepsis dem Menschen gegenüber reichen und wie sich Elmo, wie wir ihn genannt
Unsere jungen Wilden wünschen euch einen guten Start ins Wochenende!🌞