Ride in Balance

Ride in Balance Reiten in Balance und Harmonie nach der Schule der Légèreté. Ganzheitliche Pferdeausbildung für alle. Ride i balance og harmoni med hesten.
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Find ud af, hvor let det kan være. Jeg træner og underviser i at ride i balance på alle niveauer. Målet ved mit arbejde er en glad og samarbejdsvillig hest, som reagerer fin på alle signaler og har opnået god balance. Jeg har oplevet i mange år, at ryttere påvirker deres heste rigtig meget allerede med små spændinger eller skævheder, om de nu rider på højt plan eller skovture. Mange øvelser, som f

ør ikke lykkedes eller var kun at opnå med kraftanstrengelse, bliver pludseligt let og ubesværet, når man har fundet midten og sidder afslappet i balance. At rette hesten med ganske fine signaler kræves en bevidsthed om, hvornår man selv eller hesten kommer ud af balance. Min undervisning indeholder forklaringer, hvilke øvelser (for hest og rytter) kan hjælpe, at komme ud af skævheden, samtidigt med en træningsplan, som bliver løbende tilpasset. Jeg tilbyder også unghesttræning eller genoptræning for skadede heste fra jorden og under sadlen. Afhængig af distance til min gård tilbyder jeg faste træningsdage på en rute med flere deltagere (f.eks. Sønderjylland, Sydfyn/Langeland) eller kurser med to dage i træk og i alt 3-4 ride-enheder. Pris for 45min eneundervisning inkl. kørsel 350kr., 60min 400kr. Ved regelmæssig træning og flere elever på stedet, er det også muligt, at dele en time. Kursuspriser efter aftale. Ride in Balance - in Balance und Harmonie reiten
Das Team Ride in Balance heißt Sie herzlich willkommen auf der dänischen Insel Aerö. Hier finden Sie optimale Bedingungen, zu trainieren, zu entspannen und sich weiter zu bilden. Eine harmonische Partnerschaft mit dem Pferd erfordert Balance von Pferd und Reiter gleichermaßen. Balance umfasst das seelische und körperliche Gleichgewicht:
Pferde in Balance sind gesunde, zufriedene Pferde. Reiter in Balance sind achtsame und glückliche Reiter. Mein Konzept vom Reiten in Balance ist ganzheitlich und umfassend. Ziele meiner Arbeit
Die Ziele meiner Arbeit sind Harmonie und Balance zwischen Pferd und Reiter, vom Beginn der Ausbildung bis zur Hohen Schule. Ich freue mich, Sie auf diesem Weg zu begleiten — bei Ihnen vor Ort oder auf unserem Hof auf der wunderschönen Ostseeinsel Aerö, mit Ihrem eigenen Pferd oder auf meinen gut ausgebildeten Schulpferden.

Neues Kursangebot: Reiten mit Hirn! Neuroathletik, Bewegungstraining und Wissen aus der Traumatherapie helfen, unser Ner...
03/09/2024

Neues Kursangebot: Reiten mit Hirn!
Neuroathletik, Bewegungstraining und Wissen aus der Traumatherapie helfen, unser Nervensystem beim Reiten in den Fokus zu stellen und damit alte Muster zu durchbrechen. Ich unterrichte auf deutsch, dänisch und englisch.

Dein Nervensystem bestimmt, ob Du ein guter Reiter bist.
Alle haben das schon erlebt: Sie wissen, was beim letzten Mal falsch gelaufen ist und wollen es nun besser machen. Und dann klappt es trotz all des guten Willens nicht. “Schuld” daran ist unser Nervensystem, das so vielschichtig agiert und von sehr vielen Faktoren beeinflusst wird, die scheinbar nicht in unseren Händen liegen. Ob es alte Verletzungen sind, die körperlich und auch seelisch ihre Spuren hinterlassen haben oder einfach nur unser Alltag, meist kämpfen wir bewusst oder unbewusst mit und gegen uns selbst.
Das betrifft alle Menschen in allen Lebenslagen. Beim Reiten betrifft es aber nicht nur uns alleine, da unser Pferd als feinfühliges Wesen direkt mit uns verbunden und damit unserem Erleben und Handeln ausgesetzt ist.
In den letzten 20 Jahren hat es großartige Fortschritte der Forschung in den Bereichen Neurologie und Traumatologie gegeben, die uns enorm weiterhelfen würden, wenn wir uns darauf einlassen könnten, diese Erkenntnisse für unser Leben zu nutzen.
Obwohl ich seit Kindheit an reite und die Balance zwischen Pferd und Reiter immer mein Lieblingsthema war, beschäftige ich mich erst seit einem schweren Reitunfall 2020 mit den Themen Trauma und Neurologie.
Reiten in Balance und die Suche, wie wir Pferden durch eine freundliche, klare Kommunikation sowie das entsprechende Training helfen können, ihre Reiter ausbalanciert zu tragen, wurde plötzlich zweitrangig. Nicht etwa, weil ich es für weniger wichtig halte, sondern vielmehr, weil mir klar geworden ist, dass unser Nervensystem bestimmt, inwieweit wir dieses Ziel verfolgen können.
An erster Stelle steht unsere Wahrnehmung, die für unsere körperliche und seelische Balance ausschlaggebend ist.
Es gibt eine Vielzahl an Gründen, warum unsere Wahrnehmung gestört ist, hier die für Reiter drei häufigsten:
Gehirnerschütterung (bei Reitern eine häufige Verletzung mit oft unbemerkten, gravierenden Nachwirkungen. Unter Umständen wurden diese noch nicht einmal bemerkt, da die typische nachfolgende Übelkeit oder Amnesie fehlte)
Unfälle jeder Art, auch sehr lange zurück liegende
chronischer Stress
Die Definition von Trauma als “Ereignis oder Situation,die als bedrohlich und überwältigend erlebt wurde” und die mittlerweile gut erforschten nachfolgenden Reaktionen des Nervensystems legen nahe, dass auch scheinbar unbedeutende, kleine Erlebnisse in unserer Kindheit wie Routine-Operationen oder “Beinahe-Unfälle” Auslöser von Bewältigungsstrategien sein können, die unsere Wahrnehmung stören.
Es gibt einfache Tests, die zeigen, ob die für Reiter so wichtigen Bereiche wie das Gleichgewicht und das visuelle System gestört sind. Oft stellen Reiter einfach nur fest, dass das, was sich gerade anfühlt, nicht gerade ist und dass sie eine “schwache Seite” haben.
Mit der Wahrnehmung steht und fällt alles. Auf körperlicher Ebene ist beim Reiten die Balance unerlässlich, eine gute Körperbeherrschung in Bezug auf Spannung und Entspannung, sowie die Fähigkeit, einzelne Muskeln isoliert bewegen zu können, ohne ganze Muskelketten zu aktivieren (z.B. die Einwirkung mit nur einer Hand/Arm, ohne dass dabei das gegenüberliegende Bein aktiv wird).
Bei der Komplexität dieser Anforderungen liegt es nahe, dass nur diejenigen fein und damit pferdegerecht reiten können, die auch ohne Pferd gut koordiniert und reguliert sind, sei es in Bezug auf Gleichgewicht, Konzentration, Körperkontrolle und Psyche.
Eine Kombination aus Bewegungslehre, Neuroathletik und neueste Erkenntnisse der Traumatherapie, sowie das Wissen um die Bedeutung dieser Faktoren fürs Reiten helfen daher Reitern, ihr eigenes Fundament in Ordnung zu bringen, das dann die Grundlage für unser Leben mit Pferden bilden kann.
Die Vorträge aus der Kursreihe können auch online angeboten werden, die Kurse bei Ihnen vor Ort umfassen einen Theorieteil, eine Praxis ohne Pferd und reitweisenübergreifende Reitstunden.

Grundkurs Reiten mit Hirn
Beispiel mit Zeiten und Preisen, individuell auf die Gegebenheiten anpassbar.
Samstag: 1,5 Stunden Theorie / 2 Stunden Test/Neuroathletikübungen / 6x 30 min Reiten
(9:00-13 Uhr ohne Pferd, 14:00-18 Uhr Reiten, inkl. Pausen)
Sonntag: 1 Stunde Theorie/Fragen 45min gemeinsames Warm, 6x 45 min Reiten
(9:00-11:15 Theorie/Warm up 12:00 - 18:00 Reiten, inkl. Pausen)
Kosten: 1875,-€ (6 Reiter à 250€, max. 12 Zuschauer à 50€)
Voraussetzungen: Reithalle

Riding with the bit is the best ting to do as soon as horse and rider are experienced enough...
16/08/2024

Riding with the bit is the best ting to do as soon as horse and rider are experienced enough...

Thanks Max for writing this differentiated article on the Olympic "games". To call the Olympics "games" is at least for ...
07/08/2024

Thanks Max for writing this differentiated article on the Olympic "games". To call the Olympics "games" is at least for the horses pretty ironic.😪

Good news/bad news y'all. The wine has been opened. Let's talk about the Equestrian Olympics. time.

First, at the risk of beating a dead horse (I feel like in the current climate I have to specify *NOT LITERALLY*) I'm not sure there's a lot that I can add to the discourse.

Let's start with some positives. The caliber of horse on display in all three disciplines was simply outstanding. The breeders have clearly done their work, and are creating fantastic athletes with varied bloodlines and histories. There were a few highlights for me in the riding - Michael Jung is so precise in everything he does. Justina Vangaite has an amazing, inspiring story, and clearly has an undeniable partnership with her horse. Henrik von Eckermann, despite actually falling in his individual ride, and the unbelievable King Edward overcame a lost shoe and a broken martingale and still completed two clear rounds. Pauline Basquin, a rider from the Cadre Noir at Saumur, showed us Dressage that was elegant, flowing and with stylized but natural gaits. She gave me some hope.

Now, on to the inevitable despair. From my home country we saw several athletes across disciplines who attended the games with recently purchased horses. These partnerships looked anything but concrete, and the tension on display was frankly embarrassing. Why in the wealthiest nation in the world, are we unable to afford good enough EDUCATION to actually produce our own top level horses? If this Olympics taught team USA anything I hope it's that we need to develop young riders, but more importantly trainers, to produce the level and quality of horses here at home. We cannot rely on buying our wins, regardless of how talented and shining some of the horses are. (And, I should add, this is not just the US, nor is it *all* of the US riders, but we see it in fledgling, wealthy, emerging equestrian countries as well like the UAE, for example).

As anyone who follows Dressage and hasn't been living under a rock will know, just days before the games Charlotte DuJardin was torpedoed by a several years-old video showing her beating a horse with a whip, where she can be heard to say, "This whip is so sh*t at hitting them hard." flippantly, like she'd done it 1000 times before. She was basically drawn and quartered, abandoned even by her longtime mentor Carl Hester who claimed he had *never* seen this side of her before - this from the man who gave her the nickname Edwina after Edward Scissorhands. And so after her "voluntary" step down from the games, business continued as usual.

Despite Charlotte's public shaming, some of those doing the shaming competed on horses with blue tongues in the run up to the games - including Isabel Werth, Lottie Fry and Patrik Kittel. And now .tv is sharing that the veterinary team onsite reviewed images from the Dressage competition, and found several riders to have performed in the Olympics on horses with blue tongues, including now silver medalist Werth and top 10 finisher Kittel. BUT, despite this intervention, no change in the standings will take place, and no suspensions, even though this is a clear violation of the FEI's own purported welfare policies. They had a meeting with the riders to "warn" them of future suspensions...if you can do this in the Olympics on the world stage, when all eyes are on you, how can we possibly expect there to be repercussions on the more local level, when the biggest names and deepest pockets have almost unchecked influence?

Though I am more able to forgive the extreme bitting and harsh spurs in jumping, at least they were willing to ring out riders who were putting themselves and their mounts in danger. In Dressage, even what was awarded top honors was pretty questionable.

Beyond Werth and Kittel's blue tongues, there were quite a few broken gaits, trailing hind ends, lateralized walks. Individual gold medalist, Jessica von Bredow-Werndl who is generally one of the softer riders, showed a passage toward the end of her individual test that lost all semblance of 2 beat rhythm/diagonalization - it was as if the hind end was performing 1 tempis while the front was still in passage. This level of disunited movement from front to back would, in a normal horse, indicate severe neurological issues. Steffen Peters and Mopsie (Suppenkasper) were eliminated from individual competition when, in the qualifier, he was supposed to perform piaffe he performed something closer to a sideways moving 3 legged jambette/canter. I was honestly worried his horse had been grievously injured. We saw plenty of behind the vertical hyperflexion, and at least one instance of absolute elevation from Helix and Adrienne Lyle.

And yet, even when the ground jury vets intervene (albeit after the fact) nothing changes? We are supposed to accept all of this as normal?? The "moment in time" argument falls away when we all are watching the same livestream...

Honestly, the emperor has no clothes. We will not be gaslit into normalizing what we saw on display there. It is obvious that the FEI is totally incapable of separating itself from the riders and judges it's supposed to be regulating, playing favorites and throwing others under the bus as it sees fit - to the wolves at PETA. It offers the lip service of the theme of this Olympic games "A bond like no other" but doesn't actually support that goal. Give me all the cooling tents and matted boxes you like, but if you aren't willing to go to bat and take medals away when riders have ridden with hands so harsh as to remove the blood supply to the tongue, I'm sorry, what is your purpose?!

At the end of the day, we are going to have to change this ourselves. We are going to have to keep shaking the saber, publishing photos, and writing articles. We are going to have to demonstrate and teach proper contact, kind, ethical, educated training. We are going to have to be the change. No one is coming to save horse sports. We have to do it ourselves, or languish in the demise of what we once loved. The time is now.

Edited to add an article published on Reuters with quotes from the head vet: https://www.reuters.com/sports/olympics/equestrian-governing-body-finds-blue-horse-tongues-dressage-review-2024-08-06/

(enjoy this image of a nice piaffe from Pauline in the warm-up at Paris, to feel a little better about the state of things, photo credit to Cheval Magazine )

Zicke, Büffel, Wuchtbrumme, Kleines Ar*****ch? Das sind nur einige der "Kosenamen", die mir im Kontakt von Reitern zu ih...
01/08/2024

Zicke, Büffel, Wuchtbrumme, Kleines Ar*****ch?
Das sind nur einige der "Kosenamen", die mir im Kontakt von Reitern zu ihren Pferden begegnen.
Auf mein Nachfragen, wieso sie ihr Pferd beschimpfen, heißt es dann in der Regel: “Das ist doch lieb gemeint” oder “er/sie weiß schon, wie ich das meine”.
In Anbetracht der derzeitigen schlimmen Bilder von Olympia und Trainingsmethoden mag man sich fragen, ob es keine gravierenden Themen gibt als ein paar grobe oder unfreundliche Kosenamen. Doch, die gibt es natürlich, gar keine Frage.
Aber: Unachtsamkeit fängt im Kleinen an. Ich kenne niemanden, der die oben genannten Kosenamen gerne hören würde. Sie deuten an, dass etwas stört. Dass wir unser Pferd lieber anders hätten und dass unsere Kritik persönlich gemeint ist. Persönlich deshalb, weil wir nicht uns selbst verantwortlich fühlen, sondern die Schuld beim Pferd suchen. Und genau das ist das Problem. Wer es nicht glaubt, probiere einmal aus, sein Pferd “Schöne”, “Toller”, “Schlauer”, “Beste” oder anders lobend und liebevoll zu bezeichnen und auf die eigene Energie zu achten. Worte sind kraftvoll. Unsere Gefühle werden von ihnen genauso bestimmt wie unser Denken und Handeln.
Wer seine Stute eine Zicke schimpft, ist einen großen Schritt näher an dem ungehaltenen Ruck am Führseil oder dem Zügel, dem “Klaps” mit der Gerte oder anderen Grobheiten. Somit wächst der Abstand zur in meinen Augen so wichtigen Überzeugung, dass unser Pferd immer sein Bestes gibt und es an uns liegt, ihm zu zeigen, was wir uns wünschen und seine Sorgen ernst zu nehmen.
Ganz abgesehen davon, dass mir bei der Fülle an zur Verfügung stehenden wunderbaren und wahrhaft freundlichen Namen für unser Pferd schleierhaft ist, warum man als Kosenamen ausgerechnet ein Schimpfwort wählt.
Wenn wir etwas liebevoll meinen, sollten wir es daher auch so sagen. Auch zwischenmenschlich wäre unsere Welt dann eine bessere.

Crazy, lame, slow, stiff, or ...- there is always a reason! Trust your horse that something is wrong.
20/07/2024

Crazy, lame, slow, stiff, or ...- there is always a reason! Trust your horse that something is wrong.

Good to know if necessary...
18/04/2024

Good to know if necessary...

***Die unbekannte Gefahr - DUMMY FOAL (Fehlanpassungssyndrom)***

Die Fohlensaison 2019 hat begonnen - Ich wünsche allen Züchtern eine erfolgreiche und vor allem komplikationslose Fohlensaison. Aber auch heuer möchte ich auf das Fehlanpassungssyndrom hinweisen, dass immer vermehrter auftritt.
Da ich in den letzten Jahren bei zwei Züchtern miterlebt habe wie zwei offensichtliche "Dummy Foals" eingegangen sind, da weder Züchter noch Tierärzte von dieser "Gefahr" wussten und auch heuer wieder bereits Züchterkollegen "Dummy Foals" hatten und einfach viel zu viele Leute noch nie etwas davon gehört haben und somit das Überleben solcher Fohlen gefährdet ist, möchte ich diesen Post eröffnen.

DUMMY FOAL was ist das? - Ein Dummy Foal ist ein Fohlen das die Geburt sozusagen "verschlafen" hat. Meisten waren es sehr schnelle Geburten mit keinen eindeutigen Geburtsphasen. Das Fohlen hatte also keine Zeit sich vorzubereiten. Dummy Fohlen verhalten sich nach der Geburt recht eindeutig. Sie zeigen keinen Saugreflex, lassen ihren Kopf hängen, laufen im Kreis oder Rückwärts und kauen sehr oft in die Luft. Diese Anzeichen sollten ein Warnsignal für alle Züchter sein - Ihr Fohlen ist noch nicht auf dieser Welt angekommen!
Werden Dummy Fohlen nicht auf diese Welt geholt, versterben sie meistens in den nächsten Tagen/Wochen.
Was also tun? - Dummy Fohlen müssen "noch einmal geboren" werden. Dies geschieht mit dem sogenanten "Foal Squeezing"...also ein fesseln des Fohlens. Das Fohlen fällt damit in eine Art "Schlaf" und der Geburtsvorgan startet sozusagen erneut. Das Squezzing, also das Fesseln sollte ca 20min durchgeführt werden. Die Fohlen fallen wirklich selbstständig in den Schlaf. Wärend der 20min sollte das Ende des Seiles immer auf leichten Zug bleiben. Wenn das Fohlen wieder entfesselt wird verhält es sich in der Regel wie ein neugeborenes. Das Fohlen schüttelt sich mehrmals und beginnt recht schnell mit der Suche nach dem Euter. Das "Fehlverhalten" ist weg und ihr Fohlen hat endlich den Weg auf diese Welt gefunden.
Genauere Infos, z.B. wie man die Fohlen "fesseln" muss, findet ihr unter anderem hier: http://www.equineneonatalmanual.com/foalsqueezing
Auch auf Youtube gibt es schon einige Erfahrungsvideos bzgl. Dummy Fohlen.

Da vermehrt die Frage "Was passiert da genau?" aufkam, möchte ich hier nochmal genauer darauf eingehen, was bei einem Dummy Fohlen bei der eigentlich Geburt NICHT und bei dem Squeezing dann passiert.
Es wurde recht lang vermutet dass für das Fehlanpassungssyndrom ein Sauerstoffmangel bei der Geburt verantwortlich ist. Jedoch sind schnelle Geburten der meiste Grund für Dummy Fohlen und bei richtiger Behandlung erholen sich die Fohlen komplett daher hielt Professor John Madigan von der Veterinäruniversität der US Davis Sauerstoffmangel für ausgeschlossen.
Er hat eine kleine Forschungsgruppe zusammengestellt die sehr schnell auf ein Hormon gestoßen sind, die bei Fohlen während sie ihm Mutterleib sind produziert werden. Diese Hormone wirken wie eine Art Beruhigungsmittel, damit das Fohle sich einigermaßen ruhig im Mutterleib verhält.
Da das Fohlen als Fluchttier aber nach der Geburt sofort da komplett fit sein muss, wird bei der eigentlichen Geburt durch den Druck des Geburtskanals ein Schalter im Gehirn umgelegt und die Produktion des Hormons gestoppt.
Bei zu schnellen Geburten passiert dies nicht und die Hormone werden auch nach der Geburt weiterhin ausgeschüttet. Dies konnte das Forschungsteam bei betroffenen Fohlen im Blut feststellen.
Aus diesem Grund entwickelte Prof. Madigan, das oben im Link angeführte "Foal Squezzing",durch dass beim Fohlen ein Druck auf den Torso ausgeübt werden soll um den Geburtsvorgang nochmal zu imitieren und damit die Hormonproduktion zu stoppen.

Sollte ein Fohlen "Auffälligkeiten" zeigen, sollte auf jeden Fall der Tierarzt verständigt werden und als allererste die Vitalzeichen (Körpertemperatur,Puls..) kontrolliert werden.
Sollte das Fohlen Fieber haben, wird der Tierarzt eine entsprechende Therapie durchführen, ein Dummy-Fohlen ist eher ausgeschlossen.
Auch Fohlen mit Selenmangel zeigen ähnliche Symptome, der Tierarzt sollte daher einen Bluttest durchführen, der dies ausschließt.
Auch Fohlen mit zu niedriegen Immunglobolinen zeigen Symstome eines Dummy Fohlens. Sollte das Fohlen anfänglich also normale Verhalten zeigen und sich der Zustand dementsprechend verschlechtern, sollte vom Tierarzt ein Snap-Test durchgeführt werden um die Immungloboline zu bestimmen.
Sollten alle Werte des Fohlens in Ordnung sein, aber dennoch oben genannt Symptome zeigen, sprecht Euren Tierärzten auf das Fehlapassungssyndrom (Dummy Fohle) an, und zeigt ihm gegebenenfalls diesen, der ähnliche Beiträge.
Auch kommt es vermehrt vor dass Fohlen aktiv und fit wirken, aber einfach keinen Saugreflex haben, auch hier hat sich das Squezzing bewährt. Sprecht mit euren Tierarzt und handelt im Fall der Fälle einfach selbst, man kann eigentlich nichts falsch machen, man kann nur Leben retten.

Dieser Beitrag darf bzw. sollte sehr sehr gerne geteilt werden, damit mehr Dummy Fohlen eine Chance auf Leben haben!

Bildquelle: http://www.equineneonatalmanual.com/foalsqueezing

Weitere Links:
https://www.pferderevue.at/aktuelles/zucht/2017/09/innovative_wickeltechnikrettetfohlenleben.html

Das Problem mit der Wahrheit...Ich liebe Hintergrundwissen. Ich weiß am liebsten so viel wie möglich zu einem Thema und ...
09/12/2023

Das Problem mit der Wahrheit...
Ich liebe Hintergrundwissen. Ich weiß am liebsten so viel wie möglich zu einem Thema und benutze meinen Verstand, wenn es um das Lösen von Problemen geht. Wissen ist Macht. Früher, bevor es das Internet gab, war es zum Teil sehr teuer und schwierig, sich die nötige Literatur zu beschaffen, um sich Wissen aneignen zu können. Heute haben wir das Problem dank Internet nicht mehr. Es geht nun eher darum, die Spreu vom Weizen zu trennen und herauszufinden, ob es sich um wissenschaftlich fundierte Fakten handelt oder um Meinungen. Das kann schwierig sein. Aber selbst wenn ich nun in der Lage bin, mich mit ausreichend belegtem Wissen zu versorgen und die Theorie verstanden habe, ist das dann die Wahrheit?
Je mehr ich weiß zum Thema Reiten und Bodenarbeit, Anatomie und Physiologie von Mensch und Pferd, Bewegungslehre, neueste Forschung, Balance von Körper und Geist, Psychologie, Hufpflege, Sattelanpassung, Gebisse, Zähne, Pferdetypen, Horsemanship, Bedürfnisse und Motivation und alle anderen Themen, die ich jetzt nicht aufliste wie Fütterung, Haltung und vieles mehr, desto klarer wird, jede Wahrheit gilt nur so lange, bis sie von der nächsten abgelöst wird. Was früher richtig und wahr war, ist das heute nicht unbedingt immer noch. Was sich für das eine Pferd oder den einen Menschen richtig anfühlt, kann für den nächsten komplett verkehrt sein.
Ist es daher unnütz, so viel wie möglich zu wissen? Das finde ich ganz und gar nicht. Mir hilft Wissen, eine Art Kompass zu haben, der mir grob die Richtung zeigt. Mit einem Kompass habe ich die Orientierung, in welche Richtung ich gehe. Aber so, wie der Kompass mir zwar verrät, wo Norden ist, so muss ich den Weg durchs Dickicht selber finden. So wie eine Straße Kurven macht und auch mal in die falsche Richtung führt, so ist auch der Kompass nur eine Hilfe, um sich einigermaßen zurechtzufinden.
Selbst Wissenschaft ist immer nur so lange richtig, bis jemand etwas Neues herausfindet. Wissen hilft häufig, Schaden abzuwenden, da es Dinge gibt, die unzweifelhaft belegt sind, wie z.B. dass Überdehnung von Bändern und verspannte Muskulatur keinem hilft, sich gesund zu bewegen. Aber die Grauzone ist riesig. Welche Vorteile gehen mit welchen Nachteilen einher? Was wiegt schwerer? Körperliche Balance vor der Psyche oder andersherum und warum? Mit welchen Folgekosten muss ich rechnen, wenn ich mich für das eine oder das andere entscheide?
Für mich ist das Problem mit der Wahrheit, dass es sie nicht gibt. Es gibt sehr viel, das unzweifelhaft verkehrt ist. Je länger ich aber mit Menschen und Pferden arbeite, desto klarer wird mir, dass ich versuchen kann, mit Ideen, Hintergrundwissen und Erfahrungen eine Art Kompass zu sein, dass aber jeder selber seine Wahrheit finden muss und dass diese auch nicht übertragbar ist auf andere.
Das Streben nach Perfektion kann uns auf den falschen Pfad führen, weil wir versuchen, alles richtig zu machen und gar nicht mehr spüren, ob es noch richtig ist oder nicht.
Die Wahrheit von anderen kann für uns der verkehrte Weg sein. Und selbst unsere eigene Wahrheit verändert sich immer wieder.
Was übrig bleibt ist die Erkenntnis, dass wir bestenfalls offen sind für neues Wissen, wir unseren Verstand benutzen dürfen und auch sollten, aber auch nachspüren, ob es sich (noch) gut und richtig anfühlt.
Mir hilft es, immer mal die Perspektive wechseln und von oben drauf zu schauen oder aus der Sicht meiner Pferde. Empathie und Offenheit machen uns zu besseren Menschen und die Erkenntnis, dass es die absolute Wahrheit nicht gibt…

Fotografie Sarah Lang,

To keep a horse from its basic needs is cruel. Wake up folks!
17/09/2023

To keep a horse from its basic needs is cruel. Wake up folks!

There is a very sick culture in the horse world being enabled currently.

That is, the prevalence with which we see horse people justifying training methods that are shown to cause harm physically and/or mentally to horses if it brings them success. If they get further ahead in training. If they do well at shows.

Unfortunately, this attitude almost always exists in tandem with people who then justify depriving horses of species specific needs; such as space to roam, social turnout, ad lib access to forage. This is often times on the basis that it is “too risky,” especially when referencing reducing turnout completely, only using tiny paddocks and/or never allowing for social turnout due to “risk.”

This industry is perfectly happy to risk horses in the name of competition, while at the same time refusing to allow for said horses to live normal healthy lives for their “other 23 hours” on the basis of risk.

If a horse blows a tendon due to their training regime or in competition, it’s viewed as a “freak accident” or an unfortunate byproduct of training.

If they do the same in turnout, it’s viewed as an unacceptably high risk, despite horses overwhelmingly seeing greater risk of injury due to the demands of competition.

Riding and competition are only for the humans.

Basic needs of horses, like turnout and socialization, are necessary for their health and happiness.

Under no circumstances should it be so common to find it too risky to allow for our horses to live normal, happy and healthy lives if we are willing to put their health and soundness at risk so we can ride and compete them.

It isn’t the risk if this is the case. It’s the fact that humans are only willing to take risks that they feel directly benefit themselves and will stop at almost nothing to jump through mental gymnastics to justify it.

The funny thing is that horses who are allowed to live species appropriate lives are oftentimes much more sound, less predisposed to injury and easier to deal with in general.

But the massive, sweeping industry wide cognitive dissonance prevents so many of us from seeing this.

I didn’t see it for YEARS and now that I have, I cannot unsee the hypocrisy that I used to engage in and that so many still do.

We need to do better for our horses.

Adequate turnout space, the ability to socialize and have access to hay or grass are bare minimums for horse care.

It shouldn’t be as uncommon as it is to find people willing to provide these bare minimums.

It’s no wonder we have so many aggressive horses who “can’t go out with other horses” when we deprive them of socialization and isolate them from the time of weaning.

I would be cranky too if I was chronically stressed, under stimulated and unable to engage in the very behaviours that brought me happiness.

We can do better, but that starts with realistically looking at what our choices and actions say about us and how they feel to our horses.

Weniger ist mehrDer Grundsatz "weniger ist mehr" gilt ganz besonders beim Reiten. Wie oft begegnen mir Reiter, die konst...
01/08/2023

Weniger ist mehr
Der Grundsatz "weniger ist mehr" gilt ganz besonders beim Reiten. Wie oft begegnen mir Reiter, die konstant ihr Pferd manipulieren, von der ersten bis zur letzten Minute ihres Zusammenseins. Natürlich gibt es Grenzen, innerhalb derer wir uns in der Regel bewegen müssen. Es gibt viele Dinge, die unser Pferd zu seinem eigenen Besten lernen muss. Dinge, die dazu beitragen, dass es sich sicher fühlt und gesund bleibt.
Ich spreche aber von der Art Manipulation, die keinen Raum für ein “gemeinsam” lässt. Wo immer nur der eine spricht und der andere zuhören soll oder muss.
Glücklicherweise sind viele Menschen achtsamer im Umgang mit ihren Pferden geworden. Sie stürzen nicht auf ihr Pferd zu und beginnen mit dem Programm halftern-putzen-satteln, sondern nehmen sich Zeit für die Begrüßung und kommen erst einmal an. Sie warten, bis das Pferd sich zu ihnen umdreht, statt es mit einem herzhaften Klaps auf den Allerwertesten zur Seite zu schicken. Immer mehr wissen, dass beim Putzen die Aufmerksamkeit beim Pferd sein sollte und lassen ihre Handys in der Tasche und nutzen zum Austausch von Neuigkeiten die Zeit vor oder nach dem Reiten, wenn Ihr Pferd nicht neben ihnen steht.
Das ist dann ein guter Start für beide. Fürs Pferd, da es Zeit hat, sich auf seinen Menschen einzustellen und für den Menschen, der durchatmen kann und den Alltag hinter sich lässt.
In der Reithalle sieht es dann leider oft anders aus. Es gibt diejenigen, deren Pferde mit der Nase am Boden auf der Vorhand schlurfen, und die anderen, die “loslegen”. Pferd aufnehmen, vorwärts treiben, Genick hoch, Nase runter, biegen hier, wenden da. In meinen Augen ist keiner der beiden Wege gut. Weder für uns, noch fürs Pferd. Wir wissen, dass Pferde unglaublich fein sind und spiegeln. Und ja, ALLE! Wenn sie es nicht sind, dann weil etwas falsch gelaufen ist. Die einen reagieren stur, die anderen hysterisch. Das entspricht nicht dem Wesen der Pferde. Pferde wollen gefallen. Sie wollen ein Miteinander. Sie sind unglaublich gut darin, uns zu lesen und reagieren auf winzige Kleinigkeiten. So winzige Kleinigkeiten, dass sie den meisten Menschen noch nicht einmal auffallen.
Wer schief sitzt oder verdreht, wer zusammensackt oder sich überstreckt, wer die Luft anhält oder flach atmet und unglaublich viele Dinge mehr macht, die nicht zu der Aufgabe passen, die wir dem Pferd stellen, der macht es seinem Pferd schwer bis unmöglich, das zu tun, was wir verlangen und erwarten. Wenn alle davon ausgehen würden, dass unsere Pferde natürlich mit uns zusammenarbeiten wollen, dass sie in jedem Moment versuchen, uns richtig zu verstehen und das Verlangte umzusetzen, dann wäre die Reiterei bereits viel netter.
Was aber mindestens genauso wichtig ist: Abwarten! Oft folgen die Signale des Reiters wie ein unablässiger Strom, der niemals abreißt und dem Pferd die Möglichkeit nimmt, das Signal zu verstehen und umzusetzen. Denn bevor es den ersten Schritt geschafft hat, kommt bereits die nächste Welle an Einwirkung, geradezu wie ein Zunami. Pferde sind unterschiedlich. Es gibt die ganz fixen, die schon alles vorausahnen und sich bemühen, alles sofort zu befolgen, dabei aber mitunter über das Ziel hinausschießen. Und dann gibt es die, die überlegen und sich erst einmal koordinieren müssen. In einem Moment den Druck zu verstärken, in dem das Pferd nicht reagieren kann, zerstört Vertrauen und macht schlechte Stimmung bei Mensch und Pferd. Pferde, die vorwegnehmen, sind super eifrig und sollten liebevoll in die Ruhe gebracht werden, statt zurechtgewiesen. Pferde, die noch überlegen, benötigen ebenso Ermunterung durch z.B. Stimmlob wie Zeit. Stellen wir uns eine komplizierte Anleitung vor, die wir uns auf youtube ansehen. Ohne Pause-Taste wären wir verloren. Unsere Pferde können keine Pausetaste drücken, wenn sie etwas nicht verstehen. Wenn dann noch der Unmut des Menschen zu spüren ist, setzt der Stress ein. Und bei Stress kann niemand besser funktionieren. Daher meine Bitte an alle: Durchatmen, liebevoll ermuntern, abwarten, wenn nötig einen Schritt zurückgehen und neu erklären. Das macht gute Laune und glückliches Miteinander und uns zu besseren Pferdemenschen.

Efter jeg har afsluttet uddannelsen til neuroatletik-træneren, er jeg kommet i gang med undervisningen. Online per zoom ...
28/07/2023

Efter jeg har afsluttet uddannelsen til neuroatletik-træneren, er jeg kommet i gang med undervisningen. Online per zoom og som del af rideundervisningen. Desuden tilbyder jeg kurser til større og mindre grupper i hele landet. Neuroatletik er en ganske spændende og meget effektiv træningsform. Alle kan gøre det, træningen er tilpasset til dit behov og dit ståsted.
Måske er det dig, eller du kender du nogen, som i årvis har haft problemer med koncentrationen, smerter, stress eller andre form af ubalance, hvor lægerne ikke kunne hjælpe. Det kunne være tid for at tage ansvar og blive coach for dit helbred.

Neuroatletik er for dig, der er interesseret i at forbedre samspillet mellem din hjerne, som styrer det hele og din krop.
Smerter, søvnproblemer, stivhed, ubalance og stress er blivet en del af vores trængte hverdag. At træne din hjerne giver dig muligheden, at komme i balance. Individuelt og afstemt på dig, fordi vi ikke er ens.
Vores nervesystem styrer det hele. Alt bliver besluttet i hjernen.
Vi prioriterer derfor keyplayeren i systemet og træner der, hvor det giver mest mening.

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