05/03/2025
Arm(selig)es Österreich…
Als Abschiedsgeschenk der „toleranten“ Regierung wurde noch eine Verordnung gegen den Schutzhundesport in Österreich erlassen… und immernoch stellen sich die Sportler ins defensive Eck und versuchen, Leuten, die sich vor bellenden Hunden ekeln, zu erklären, dass die Hunde doch eh lieb sind. Meines Erachtens nach die falsche Herangehensweise, die bis jetzt ja auch so super funktioniert hat 🫣
Die Zahlen besagen klar und deutlich, dass nur der MANGEL einer Ausbildung zu Unfällen führt - das interessiert nur leider niemanden…
Habe ich als Mensch das Recht, zb Fußball schrecklich zu finden, weil Aggression gegen den Ball und damit in meinen Augen gegen den „Gegner“ gerichtet wird? Natürlich habe ich das Recht zu dieser (laut Sportlern wahrscheinlich dummen) Meinung! Habe ich deshalb das Recht, diesen Sport zu verbieten? Nein, habe ich natürlich nicht!
Kampfsport mag für manche Menschen beängstigend sein, denn sie könnten darin sehen, wie Kinder und Erwachsene dazu ausgebildet werden, auf andere Menschen loszugehen - die Profis im Sport wissen, dass es ein Ventil und ein fokussiertes Ausleben körperlicher und geistiger Fähigkeiten ist und genau diese Schüler nicht in der Gesellschaft auffällig werden, weil sie im Einklang mit ihrer inneren und äußeren Kraft sind, Fokus und Geduld gelernt haben! (Kampfsportler, ihr seid übrigens als Nächstes dran, also guten Morgen 😉🫵🏻🦾, helft mir, diesen Schwachsinn im Keim zu ersticken)
Ich könnte sogar Panikattacken vor Stricknadeln bekommen, weil sie jemanden bei falschem Umgang verletzen könnten und dürfte diese trotzdem nicht verbieten. Wenn nun jemand meint, das ist lächerlich, genauso lächerlich fühlen sich für uns Sportler die Ängste von Leuten gegenüber unseren Sport an.
Menschen, die politischen Einfluss haben, aber entweder gar keinen Hund, oder einen Gefangenen an der Leine führen, der 5 mal mit 3 Leinen und 4 Geschirren abgesichert werden muss, damit er ja nicht loskommt weil er sonst (verständlicherweise) lieber den Freitod wählt als jemals zu seiner Retterin zurückzukehren, verstehen nicht, dass ein Hund freudig folgsam sein kann; Menschen, deren körperliche Betätigung sich auf die Finger an der Tastatur beschränkt, verstehen den „Spass an Bewegung“ nicht 😉; Menschen, die bestreiten, dass es Raubtiere gibt und Menschen, die sich echauffieren über die Tatsache, dass Tiere mangels Händen mit ihrem Maul „greifen“ -
Solche Menschen kann man nicht mit Fakten, Zahlen und Wissenschaft „für sich gewinnen“.
Ich bin überzeugt davon, dass die Haltung in der Opferrolle nicht die gewünschte Reaktion bringt, denn inzwischen dürfte wohl jedem Klar sein, dass es in der Politik nicht um Zahlen und Fakten geht, sonst wären sehr viele dumme Gesetze schon nicht erlassen worden.
Da Macht und Geld (leider) viel mehr erreichen als Fakten und Wissen, ist es an der Zeit, sich wirksamere Mittel zu suchen, als Aufklärung…
- wieviel Einfluss haben wir auf die Wirtschaft? Welche wirtschaftlichen Interessen können boykottiert werden?
- Um genug Einfluss zu haben, braucht man Verbündete, es wäre an der Zeit (besser gesagt längst an der Zeit gewesen), Kynologen sämtlicher Art an einen Tisch zu bringen um an einer effizienten Strategie zu arbeiten (Jäger, Dienst, Rettung, Sportler anderer Sportarten, usw - denn diese Freiheitsberaubung ist natürlich nur der erste Schritt, wenn diese Maßnahme durchgeht kommen nach und nach alle anderen Sportarten dran)
- Gleichgesinnte Menschen, die vl gar nichts mit Hunden zu tun haben (vl Pferdeleute?, Landwirte?) - eventuell gar nichts mit Tieren ansich, aber die Freiheitsberaubung erkennen und sie bekämpfen wollen (alle Sportler, Selbstständigen Denker, Menschen, die sich ihren Hausverstand nicht verbieten lassen wollen)
- Neben Demonstrationen und Streiks bzw boykott einiger Wirtschaftsgüter (Hundefutter, Spenden an „Tierschutzvereine“ etc, ??) die in dieser Menge politisch doch spürbar ist, kann man deutlich machen, dass nicht nur die angstgetriebene Meute der naturentfremdeten Sofahelden wichtige Wählerstimmen sind, sondern die Menschen, die den Verstand und die Naturverbundenheit noch nicht an den Nagel gehängt haben sehr wohl auch Druck machen können. Diensthundeleute könnten einheitlich Streiken 😉 (Um Himmels Willen, es kann doch nicht sein, dass es Jugendliche ohne „Mittel“ gibt, die es schaffen, den Verkehr lahm zu legen weil sie sich an die Straße kleben und damit Aufmerksamkeit erringen und Hundefreunde aller Altersstufen, Schichten und verschiedensten Berufen es als maximale Eskalation schaffen, in der Ecke weinend „unsere Hunde sind doch lieb“ zu stammeln)
Es wird Zeit, sich aus der Ecke zu tanzen und endlich Rückgrat und Eier zu zeigen 🫵🏻
Liebe Freunde der Gebrauchshunde in Österreich: formt eine Einheit und lasst euch nicht den Mund verbieten!! Die Augen der ganzen Welt sind auf euch gerichtet (leider wiedermal wegen Extremismus…)!
(Die Petition - keine Ahnung, wie viel sie bringt, füge ich im Kommentar hinzu, wenn’s nichts bringt, schadet es auch nicht, also als ersten Schritt kann man diese schon mal unterschreiben)
by Renate Linder
Kynologin und Physiotrainerin, Züchterin und Ausbildnerin von Gebrauchshunden