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25/01/2025
Ihr spielt mit dem Gedanken Mini-Schäfchen bei euch einziehen zu lassen, habt aber nur ein kleines Grundstück, keine Ambitionen zu züchten oder kleine Kinder, die unter Aufsicht den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren lernen sollen? Dann sind vielleicht kastrierte Ouessantschaf-Widder die richtige Wahl. Der Vorteil: kastrierte Widder werden mit ein bisschen Liebe und Geduld relativ schnell zahm und genießen dann auch intensive Krauleinheiten hinter den Ohren oder an der Brust sehr, ohne widdertypische Unarten, wie stoßen und anrempeln zu entwickeln. Erfahrungsgemäß sind Kastraten sehr umgänglich, friedlich und unkompliziert.
Um Schafe handelt es sich natürlich trotzdem, weshalb ein sicher eingezäuntes Gelände, ein Unterstand und Zugang zu Raufutter und Wasser vonnöten sind.
Am wohlsten fühlt sich auch so eine Männer-WG ab einer Herdengröße von 4-5 Tieren. Dann kann sich eine schöne Herdendynamik entwickeln und man sieht die Widder zusammen fressen, dösen und auch mal kuscheln.
Die Kastration erfolgt meist wegen optischer Mängel, die die Widder von der Zucht ausschließen. Das kann ein Farbfehler (Ouessantschafe müssen eine einfarbige Wolle haben), eine zu enge Hornstellung (die Hörner wachsen nach der Kastration nicht mehr) oder die Überschreitung der Maximalgröße von 49cm sein. Das ändert nichts daran, dass die Widder kerngesund sind und auch als Kastraten ein langes, schönes Leben als tierische Rasenmäher führen können. ✨