Hundeschule Namida

Hundeschule Namida Professionelle Hundeschule mit Herz und Verstand
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Die Spielstunden der Hundeschule Namida erfreuen sich grosser Beliebtheit und das freut mich sehr. Es ist mir ein Anlieg...
30/08/2024

Die Spielstunden der Hundeschule Namida erfreuen sich grosser Beliebtheit und das freut mich sehr.

Es ist mir ein Anliegen, dass Hunde «Hunde sein dürfen», und zwar in allen Facetten. Dazu gehört in einer freien innerartlichen Kommunikation Unbeschwertheit zu geniessen gleichermassen wie auch Grenzen zu erfahren oder Grenzen zu setzen. Dazu gehört streiten, sich versöhnen und auch zu lernen, bei Antipathien zu ko-existieren. Es kann sein, dass aus einer freien innerartlichen Kommunikation Spiel entsteht oder ein gepflegtes Nichtstun und Beieinander-sein. Es kann bei aller Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bei der Leitung der Spielstunden auch sein, dass es mal zu einem Streit oder einer Rauferei kommt.

Es sind Hunde. Hunde sind hochsoziale Beutegreifer mit 42 Zähnen und aus einem Streit kann auch mal eine Bissverletzung entstehen, ein Kratzer oder eine Schramme. Wer das nicht gut aushält, den bitte ich, auf die Teilnahme an den Spielstunden zu verzichten.

Es gab bisher nie Auseinandersetzungen, die Verletzungen zur Folge hatten. Sollte es dennoch mal zu ernsthaften Verletzungen kommen, gelten die AGB der Hundeschule Namida und ich bestehe darauf, dass die Teilnehmenden dies auf eine faire, offene und kooperative Art untereinander regeln. Es ist in der Hundeschule Namida eine Selbstverständlichkeit, dass bei kleinen, unbedeutenden Bissverletzungen wie z.B. kleine Löcher, Schrammen und Kratzer eine Selbstversorgung durch den Besitzer des Hundes völlig ausreichend ist und dass damit vernünftig und ohne Groll umgegangen wird. Auch hier gilt: wer damit nicht einverstanden ist oder eine andere Meinung dazu hat, darf bitte auf die Teilnahme an den Spielstunden verzichten.

Wir sind in einer Zeit angekommen, in der ein Knurren, ein Rempeln, ein Streit unter Hunden mit ein oder zwei kleine Löchern (kleine Bissverletzung) bereits vielerorts zu Anzeigen und ausufernden Streits unter den Hundehaltenden führt. Davon distanziere ich mich in aller Deutlichkeit. Die Spielstunden der Hundeschule Namida sollen dem entgegen wirken und dazu verhelfen, wieder einen natürlichen, vernünftigen und dem Wesen des Hundes entsprechenden Umgang zu finden.

Auszug aus den AGB:
Haftung
Unfall- und Haftpflichtversicherung ist Sache des Teilnehmers. Der Teilnehmer haftet für alle durch sich und/oder seinen Hund verursachten Schäden und/oder Verletzungen an Personen, Hunden oder Gegenständen. Die Hundeschule Namida haftet für keinerlei Schäden.

Ich danke euch für die Kenntnisnahme und freue mich auf viele weitere spannende, unbeschwerte und interessante Spielstunden, in denen Hunde «Hund sein dürfen».

Re-post aus aktuellem Anlass. Schau dir die Gewässer gut an, bevor du dein Hund ins Wasser lässt. Wichtig zu wissen: Bla...
17/08/2024

Re-post aus aktuellem Anlass. Schau dir die Gewässer gut an, bevor du dein Hund ins Wasser lässt. Wichtig zu wissen: Blaualgen kommen auch in Flüssen und Bächen vor!

(Text vom Veterinäramt Zürich 28.6.2023) Blaualgen können für Hunde tödlich sein. Immer wieder sterben Hunde, weil sie beim Spielen oder Baden Wasser verschlucken oder trinken, das mit Blaualgen belastet ist. Auch bei angeschwemmten Algenansammlungen am Ufer ist Vorsicht geboten, weil das Versc...

Neuer Blogbeitrag auf Hundeschule Namida ❤️Ich freue mich sehr extrem auf die COL-Hundetrainingswoche mit der Hundeschul...
10/08/2024

Neuer Blogbeitrag auf Hundeschule Namida ❤️

Ich freue mich sehr extrem auf die COL-Hundetrainingswoche mit der Hundeschule Circle of Life!

10/08/2024

Von Herz zu Herz ❤️ Ich freue mich sehr extrem!

Hundebegegnungstraining SPEZIAL von heute morgen ❤️ Mit diesen Bildern von fantastischen und überaus kommunikativen Bege...
20/07/2024

Hundebegegnungstraining SPEZIAL von heute morgen ❤️

Mit diesen Bildern von fantastischen und überaus kommunikativen Begegnungen unter Hunden verabschiede ich mich in die Sommerpause.

Die Hundeschule Namida und das Büro bleiben vom 20.7. 12.00 Uhr bis 12.8.2024 geschlossen.

Ich wünsche euch und euren Hunden eine genussreiche und wohlige Zeit und freue mich, euch nach meiner Auszeit wieder zu sehen.

Herzlichst,
Anja

Willst du mit deinem Hund sanft sein? Willst du warm sein im Umgang mit deinem Hund? Willst du ihm mit einer wertschätze...
28/06/2024

Willst du mit deinem Hund sanft sein? Willst du warm sein im Umgang mit deinem Hund? Willst du ihm mit einer wertschätzenden und wohlwollenden Haltung begegnen? Nicht nur dann, wenn er so ist, wie du denkst, er sollte sein. Auch dann, wenn er drüber, drunter oder total daneben ist. Auch dann, wenn von Anderen «diese Blicke» kommen. Auch dann, wenn du dich schämst oder ärgerst oder aus der Haut fahren möchtest.

Sanftheit, Wärme, Wohlwollen kannst du üben. Du kannst dich ganz bewusst dafür entscheiden. Immer und immer wieder üben, dranbleiben. Wissen, dass auch du nicht perfekt sein musst. Fehler machen darfst. In alte Muster zurückfallen darfst. Dein Hund hat dafür sehr viel Verständnis, Hunde sind hochgradig verzeihende und grossmütige Wesen. Wenn du authentisch bist und dich bemühst. Dich bemühst, es anders zu machen. Die Härte aufzuweichen. Den Ärger anzuschauen und dann gehen zu lassen. Deiner eigenen Scham ins Gesicht zu schauen und auch mit dir selbst weich und sanft und warm zu werden. Dann kannst du es auch immer besser mit deinem Hund.

Sei eingeladen, heute einen Tag mit Sanftheit und Liebe zu verbringen. Einen Tag der ruhigen, besonnenen Handlungen. Mit deinem Hund. Mit dir. Mit anderen Menschen. Mit dem Grossen Ganzen. 🦅

Foto: Stephanie Büchi Photography ❤️

1 Platz frei geworden am beliebten 4-teiligen Seminar "Jagdverhalten / Jagdkontrolle"!Der jagende Hund… von den einen ge...
13/06/2024

1 Platz frei geworden am beliebten 4-teiligen Seminar "Jagdverhalten / Jagdkontrolle"!

Der jagende Hund… von den einen gewollt und gefördert und für Andere ein ziemliches Ärgernis bis hin zum absoluten Alptraum. Fakt ist, der Hund ist ein sozialer Beutegreifer, das Jagen ist eins seiner Instinkte und diese lassen sich nicht einfach weg erziehen, weg auslasten und schon gar nicht weg keksen.
Die Hundeschule Namida nimmt dich und deinen Hund mit auf eine Reise ins Thema Jagdverhalten / Jagdkontrolle. Freu dich auf diese intensive, vierteilige Serie, die zwischen den Terminen Zeit zum Üben, Nachdenken und dem Sammeln von Erfahrungen lässt.

- Vortrag (Theorie): Warum jagt der Hund? Woran erkennt man Jagdverhalten? Was kann man dagegen tun? Und was tut man dafür? Welche Bausteine führen zu einer Jagdkontrolle? Gibt es Grenzen des Machbaren und was bedeutet Management?

- Tagesseminar (Praxis): ERARBEITEN der in der Theorie erlernten -Bausteine, die der Jagdkontrolle dienen

- Unterwegs im Wald (Praxis): ANWENDEN der Bausteine im Alltag

- Intensivtraining (Praxis): FESTIGEN der Bausteine, Detailarbeit

Voraussetzung:
Praxis nur im Gesamtpaket (alle 4 Teile)
Vortrag einzeln buchen ist möglich

Teil 1 Abendvortrag:
Donnerstag 27.6.2024 von 18.30 – 20.30 Uhr
(Vortrag kann einzeln gebucht werden, CHF 50.00 / Person)

Teil 2 Tagesseminar:
Sonntag 30.6.2024 von 10.00 – 16.30 Uhr

Teil 3 Unterwegs im Wald:
Samstag 12.10.2024 von 17.00 – 19.00 Uhr

Teil 4 Intensivtraining:
Samstag 7.12.2024 von 15.00 – 17.00 Uhr

Kosten Gesamtpaket:
CHF 410.00 (inkl. Abendvortrag)

Ort:
Hundeschule Namida, Zürcherstrasse 42, 5330 Bad und Zurzach und Umgebung

Anmeldungen:
via Homepage «Veranstaltungen» oder per Mail an [email protected]

02/06/2024
«Spürhundearbeit – scent detection» mit Helena ConensZwei Tage Aufbau in der Spürhundearbeit – es war ein Fest! Helena h...
02/06/2024

«Spürhundearbeit – scent detection» mit Helena Conens

Zwei Tage Aufbau in der Spürhundearbeit – es war ein Fest! Helena hat uns mit enorm viel Freude, Motivation, Engagement und Fachwissen durch dieses Seminar begleitet. Sie hat in jedem von uns ein Spürhunde-Feuer entfacht.

Mit viel Gefühl, sehr guter Beobachtungsgabe und einer tollen Präsenz erkannte sie auch bei Schwierigkeiten stets was zu tun war, um den Hund in einer lösungsorientierter Art und Weise zu arbeiten. Der wertschätzende und fröhliche Umgang mit Mensch und Hund hat uns allen total gut gefallen und sorgte dafür, dass während den zwei Tagen stets eine aufgeschlossene und warme Stimmung unter allen Beteiligten herrschte.

Die Teilnehmerinnen waren eine Wucht! Es wurde genau zugehört, hervorragend umgesetzt und bis zum Schluss konzentriert und motiviert gearbeitet. Die Hunde übertrafen sich immer wieder selbst und blieben auch in der Anstrengung hoch motiviert, konzentriert und arbeitsfreudig. Kleine Aussetzer durften sein und auch hier konnte Helena den Teams mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zum Schluss durften wir noch mitanschauen, wie Helena ihre Hunde arbeitet und dies gab uns allen einen gehörigen Motivationskick, um dranzubleiben und das Gelernte zu festigen. Denn eins ist klar: wir wollen mehr!

Der Fortsetzungsworkshop ist bereits in Planung und wir freuen uns sehr, mit Helena weiter zu arbeiten.

Anja Niederberger / Hundeschule Namida & HTZ-Zurzach

LAST MINUTE! Soeben ist 1 Aktivplatz am Seminar «Spürhundearbeit – scent detection» mit Helena Conens frei geworden. FÜR...
30/05/2024

LAST MINUTE!

Soeben ist 1 Aktivplatz am Seminar «Spürhundearbeit – scent detection» mit Helena Conens frei geworden.

FÜR SPONTANE UND KURZENTSCHLOSSENE!

Samstag & Sonntag 1./2.6.2024
Jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr
CHF 400.00
5330 Bad Zurzach

Das wird ein richtig tolles Seminar! Nicht nur, weil diese Arbeit mit dem Hund so richtig toll Spass macht sondern auch weil es so richtig regnerisch sein wird am Wochenende und wir in einer geräumigen und gut ausgestatteten HALLE im Trockenen sein werden 😃

Sei dabei! Infos und Anmeldung unter «Veranstaltungen» auf www.hundeschule-namida.com
Oder per Mail an [email protected]

28/05/2024

Kleinst Objekt Suche - KOS Trainingstreff
ℹ️ Zweimal monatlich jeweils Samstags in der Halle in Bad Zurzach mit Angela Osterhellweg

https://www.htzzurzach.ch/kleinst-objekt-suche-kos-trainingstreff/

🐶Kleinst Objekt Suche - KOS ist eine optimale und artgerechte Auslastung für Hunde aller Rassen und Alter. Die intensive Nasenarbeit und Konzentration fordert deinen Hund geistig und körperlich🐶

OB ANFÄNGER ODER FORTGESCHRITTENE, ES HAT FÜR JEDEN ETWAS DABEI!🐾🐾

EntschleunigungAtme.Atme ein.Atme aus.Spüre dein Körper.Fühle deine Gefühle.Denke deine Gefühle nicht, sondern fühle sie...
12/05/2024

Entschleunigung

Atme.
Atme ein.
Atme aus.
Spüre dein Körper.
Fühle deine Gefühle.
Denke deine Gefühle nicht, sondern fühle sie.
Lass dich vom Atem ausdehnen. Dein Inneres weit werden lassen.
Lass dein Herz weit werden.
Ein weites, offenes Herz kann Liebe senden. Und empfangen.
Liebe hat die Kraft, dich zu verändern.
Und damit die Welt.

Im Atmen gibt es Stille.
Eine kleiner Raum der Stille zwischen ein- und ausatmen und zwischen aus- und einatmen.
Diese Stille kann sich ausdehnen.
Sie kann sich in deinem Körper, in deinem Sein ausbreiten.
Und du wirst still.
Auch wenn es im Aussen tost und tobt.
Stille führt zu Liebe und zu Frieden.
Stille lässt dich deinen Hund fühlen.

Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum.
Kennst du ihn?
Oder ballerst du immer gleich los, gehst in den Kampf?
Vielleicht haust du immer gleich ab, gehst in die Flucht?
Diesen Raum zwischen Reiz und Reaktion kannst du kreieren.
Atmen hilft dabei.
Dich deiner Selbst bewusst zu werden auch.
Dich liebevoll und wohlwollend zu betrachten.
Und ebenso deinen Hund.
Der vielleicht in deinen Augen «Baustellen» hat.
Der dich vielleicht nervt mit seinem «problematischen» Verhalten.
Wenn du diesen Raum zwischen Reiz und Reaktion erschaffen hast,
dann bist du in der Lage, gute und kluge Entscheidungen zu treffen.
Für dein Wohl. Für das Wohl deines Hundes. Für das Wohl deines Gegenübers.
Du kannst dann fair sein. Du kannst dann bei dir sein. Und bei deinem Hund.

Verlangsamung.
Dinge langsamer tun.
Banale Dinge und die Grösseren auch.
Dich verlangsamen und deinen Hund auch.
Die Verlangsamung lässt dich fühlen.
Vielleicht merkst du, dass dich die Verlangsamung nervt, dich ärgert, vielleicht sogar wütend macht.
Wer bist du, wenn die Schnelligkeit wegfällt?
Wer ist dein Hund, wenn er mal ruhig werden darf?

Entschleunigung.
Eine Methode? Ein Trend? Ein Modewort in der Hundeszene?
Wahrhaftige Entschleunigung ist eine Lebenseinstellung.
Verbunden mit innerer Arbeit, die nicht immer schön und fluffig ist.
Wenn jemand merkt, ob du Entschleunigung als Übung anwendest oder sie wahrhaftig lebst, dann dein Hund.
Höre auf deinen Hund.
Er weiss ziemlich viel.

Schenke deinem Hund deine Entschleunigung.
Werdet durchlässig, ihr beiden.
Dehnt euch aus.
Spüre die Verbundenheit.
Dein Hund will dir nichts Schlechtes.
Er tut die Dinge, die er tut, nicht gegen dich.
Nimm dich nicht so wichtig.
Mache dich und deine Gesundheit und deine Entschleunigung zur Priorität.
Sei wohlwollend mit dir in deinem Prozess.
Sei wohlwollend mit deinem Hund in seinem Prozess.

Es braucht Zeit.
Und du darfst dir Zeit lassen.

Atme Liebe ein.
Atme Frieden aus.

12.5.2024 – © Anja Niederberger

Dieser Text darf gern geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Anja Niederberger

Die Fotos sind von Julia Schmutz und Ines Hohenbrink, Doggstar.ch

05/05/2024
Namida Natur-TagDas war ein Fest! Der Tag stand ganz im Zeichen von Natur und Natürlichkeit. Die Hunde durften kommunizi...
13/04/2024

Namida Natur-Tag

Das war ein Fest! Der Tag stand ganz im Zeichen von Natur und Natürlichkeit. Die Hunde durften kommunizieren, sich streiten, versöhnen, einander in Ruhe lassen und neue Freundschaften knüpfen. Bei prächtigem Wetter genossen wir ein Mittagessen auf dem Hundeplatz und danach ging es mit dem eigens für uns gebuchten „Hundeshuttle“ (danke Carmäleon Reisen Rekingen für den top Service!) nach Rietheim. Dort hat uns Stefan Haus durch das Naturschutzgebiet Aue Chly Rhy geführt und uns ganz viel Wissenswertes und spannendes über die Aue sowie über die dort beheimateten Tiere und Pflanzen erzählt. Abkühlung gabs für die Hunde im Rhein und im Chly Rhy und für die Menschen bei einer Einkehr im Biergarten der Rietheimer Bierbrauerei Kündigbräu. Mit dem Hundeshuttle ging es danach wieder zurück nach Bad Zurzach und wir waren alle einhellig der Meinung: es war ein absolut gelungener Tag!

Gehorsam-TrainingAb und zu gibt es bei der Hundeschule Namida auch mal so richtig klassisch „Hundeschule“ mit „Sitz! Pla...
24/03/2024

Gehorsam-Training

Ab und zu gibt es bei der Hundeschule Namida auch mal so richtig klassisch „Hundeschule“ mit „Sitz! Platz! Bleib!“ So geschehen gestern Samstag in der Pubertier-Gruppe. 7 Hunde und 7 Menschen, die einfach top waren und so wundervoll umgesetzt haben. Schön war‘s!

Wenn ich sehe, was in der "Hundeszene" auf "social" media los ist, macht mich das oft einfach nur sprachlos...Ich lasse ...
20/03/2024

Wenn ich sehe, was in der "Hundeszene" auf "social" media los ist, macht mich das oft einfach nur sprachlos...
Ich lasse meinen Text von 2015 wiedermal hier. Es scheint, wir bewegen uns immer weiter weg davon...

Darf’s ein bisschen mehr sein? Gedanken zur Natürlichkeit.
© Anja Niederberger / 6. September 2015

Natürlichkeit: Eigenschaft, vor allem von Personen, die ein offenes, unverstelltes Verhalten zeigen (Wiktionary)
Ähnliche Eigenschaften wie Natürlichkeit, also Synonyme zu Natürlichkeit sind z.B. Unbefangenheit, Einfachheit, Lässigkeit, Reinheit. (Yogawiki)
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Natürlichkeit übertrieben kann ausarten z.B. in Zwanglosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Unzuverlässigkeit. Daher braucht Natürlichkeit als Gegenpol die Kultivierung von Etikette, Benehmen, Sittlichkeit, Moral. (Yogawiki)
Heute waren meine Hunde und ich wiedermal auf einem langen Spaziergang unterwegs. Wir liefen über Wiesen, durch Bäche, auf befestigten Wegen, durch den Wald. Manchmal schien die Sonne, zwischendurch regnete es, ab und zu blies der Wind und dann wurde es wieder sehr warm. Meine Hunde taten das, was Hunde tun: sie schnüffelten, sie tranken aus dem Bach, sie rannten, sie schlenderten, sie scannten den Wald, manchmal rempelten sie sich an, dann gab es wieder Zuneigungsgesten, sie orientierten sich immer mal wieder an mir, und manchmal hatten sie grad was Besseres zu tun. Einer der beiden zog sehr oft an der Leine, manchmal aber auch nicht. Der Andere der Beiden schnüffelten manchmal ellenlang an einem Grasbüschel und lief auch nicht weiter wenn ich es ihm sagte. Hin und wieder schloss er zügig auf und berührte beim Vorbeigehen meine Hand. Meine Hunde benahmen sich natürlich. Und was tat ich? Ich grübelte. Die soll jetzt mal nicht mehr so an der Leine ziehen. Wir müssen das jetzt dann aber mal echt in Griff kriegen, ist ja langsam peinlich. Wieso kommt der Alte nicht wenn ich ihn rufe? Ob er wohl nicht mehr gut hört? Die Augen werden auch immer trüber... Scannen ist eigentlich ein No-go, sollte ich wohl abstellen. Jetzt zieht die schon wieder wie eine Irre an der Leine! Etc. Etc. Etc. Wir liefen so weiter, meine Hunde waren Hunde und ich war eine kopfgesteuerte, verlerntheoretisierte Hundetrainerin+Hundehalterin auf Grübelkurs an ihrem freien Tag.
Durch die Natürlichkeit meiner Hunde, durch die Erdverbundenheit meiner laufenden Füsse auf dem Boden, durch den ständig wechselnden Himmel kam ich zurück zu mir. Zu meiner eigenen Natürlichkeit. Und schmiss die Lerntheorien, die Ansprüche, die Erwartungen, die Grübeleien aus meinem Kopf und begann, die Tour zu geniessen. Die Eigenschaften meiner Hunde anzunehmen ohne zu werten. Einfach mal Fünfe gerade sein lassen. Einfach mal zusammen wandern und achtsam sein für das was ist. EINFACH mal SEIN. Natürlichkeit. In der Natur. Unbefangen. Einfach. Lässig. Trotzdem galten auch in dieser Natürlichkeit einige Anstandregeln. Ich verlangte diese Regeln von meinen Hunden gegenüber mir, gegenüber einander, von mir zu ihnen. Wir hielten uns an diese Anstandsregeln gegenüber anderen Spaziergängern, Velofahrern, anderen Hundehaltern, wir bewegten uns mit Achtung und Respekt durch die Natur und befolgten Anstandregeln gegenüber den Wald- und Wiesenbewohnern. Eigentlich eine natürliche Sache, würde man meinen.
Wer sich heutzutage einen Hund anschafft oder bereits einen oder mehrere hat, weiss, dass es nicht mehr so einfach ist. Es gibt Hundegesetze, für fast jeden Kanton ein anderes, es gibt obligatorische Sachkundennachweise, gefühlte zigtausende Hundeschulen. Man spricht von positiver Verstärkung, von Clickern und Markern, Regeln setzen, von Abbrüchen und Durchbrüchen, von BARF und veganem Hundefutter, es gibt anatomisch geformte Hundebetten und strassbesetzte Halsbänder, farbenfrohe Spielzeuge für den Hund die allesamt lustig quietschen. Man spricht von Leinenführigkeit, Anti-Jagdtraining, der Hund soll immer zu allem und jedem nett sein und keine eigene Meinung haben, schön aussehen und bitte bloss nicht haaren oder stinken. Er soll toben, rennen, spielen, jeden fremden Hund total toll finden und ebenso jeden Menschen. In der Hundeschule soll er sich artig benehmen und ganz viele Tricks können. Sein Stundenplan ist durchgetaktet und der Platz im Hundehort fest gebucht. Man trifft andere Hundehalter die ihre Hunde nicht im Griff haben, solche die ihren Hund nie anleinen und solche, deren arme Hunde nie frei laufen dürfen. Es gibt Hundehalter die sofort in den Wald springen wenn sie einen anderen sehen und solche, die keine Millimeter zur Seite gehen wenn man sich kreuzt. Es gibt welche die immer ganz fein duftende Würstchen dabei haben und solche die viel schreien.
Es gibt unzählige Seminare zum Thema Hund. Verschiedenste Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund. Studien werden gemacht über den Hund, sein Verhalten wird in Testreihen genauestens untersucht. Es werden Vergleiche hergestellt, althergebrachte Vorgehensweisen demontiert, neueste Erkenntnisse hochgebujelt. Es wird debattiert, diskutiert, polemisiert und polarisiert. Von Hundetrainer zu Hundetrainer. Von Hundehalter zu Hundehalter und von Hundehalter zum Hundetrainer und retour. Vom Verhaltenstherapeut zum Hundepsychologe und rüber zum Tierarzt. Man weiss immer mehr und mehr über den Hund. Und das ist gut so. Aber auch schwierig.
Manchmal habe ich den Eindruck, je mehr wir wissen, je mehr wir können, je mehr unser Kopf mit all diesen Hundedingen gefüllt ist, desto mehr vergessen wir die Natürlichkeit. Unser Bauchgefühl und unsere Instinktsicherheit liegt brach ob all diesem Wissen und kopfgesteuerten Informationen in unserem Hirn. Zum Glück gibt es einen, der vergisst die Natürlichkeit nie. Der Hund. Ich wünsche mir für dich und für mich und für unsere Hunde, dass wir uns wieder etwas mehr auf Einfachheit, auf die Lässigkeit, auf die Unbefangenheit besinnen. Wiedermal auf unser Bauchgefühl hören, neugierig sein, ganz frech neue Dinge ausprobieren ohne vorher zig Bücher/Videos/Hundetrainer zu konsultieren. Wiedermal Verbundenheit spüren. Wiedermal das Lachen im Gesicht unserer Hunde sehen. Wiedermal den Boden unter den Füssen spüren. Das tun, was für unsere Hund normal ist: zusammen in der Gruppe durch die Natur streifen, sich gemeinsam bewegen, die Welt durch die Nase, Augen und mit dem Herzen wahrnehmen. Unsere Seele entplastifizieren und unser Hirn entdigitalisieren, unseren Verstand entvertheoretisieren und wieder offen werden für das Wahrhaftige, für das was ist, für den Moment. Uns dran erinnern, was wir an unseren Hunden mögen, warum sie unsere Freunde sind, DASS sie unsere Freunde sind. Freunde müssen nicht perfekt sein. Freunde müssen nicht funktionieren. Nicht die Anzahl Tricks, nicht die schöne Unterordnung, auch nicht die Schnelligkeit im Parcours oder die Unscheinbarkeit bei Hundebegegnungen bestimmen, ob unsere Hunde gute Hunde sind. Unsere Hunde sind in erster Linie Hunde, und genau das ist gut so.
Zur Natürlichkeit gehören Respekt, Anstand, Benimmregeln. Es geht nicht darum, komplett losgelöst, zügellos und ausufernd seinen Egotrip auszuleben. Das wäre Natürlichkeit zum Exzess betrieben. Dies wäre genauso ungesund wie die Gefangenschaft der menschlichen und der hündischen Natur. Es geht um Balance, um das Zurechtrücken unseres Wissens im Kopf und öffnen unseres Herzens. Unsere Seele wieder sprechen lassen. Unseren Hunden wieder zuhören. Nutzen wir die vielen Möglichkeiten, so viel wir wollen über Hunde zu lernen. Nur wenn wir über das Wesen des Hundes Bescheid wissen, können wir auch erkennen, was seine Natur ist. Und nur durch diese Erkenntnis ist Natürlichkeit möglich. Am schönsten ist es, wenn das Wissen im Hirn langsam ins Herz sickert und sich dort verbindet mit dem Wissen des Herzens. Dann sind wir natürlich, können unbefangen sein ohne der Naivität zu verfallen. Dann sind wir in der Lage, unsere Hunde Hunde sein zu lassen und masszuregeln, wenn es etwas zu regeln gibt, ohne jedoch mit einem dauerhaft erhobenen Zeigefinger durch die Gegend zu rennen.
Ich wünsche mir, dass wir unsere Hunde geniessen, das Zusammensein mit ihnen als Bereicherung empfinden, die Problemchen und die Probleme als Herausforderung annehmen und dranbleiben an unseren persönlichen wie auch den hündischen Themen ohne unseren Humor zu verlieren. Auch wenn nicht alles klappt, auch wenn es noch viel zu verbessern gibt und wir immer wiedermal in die gleiche Falle tappen, es ist okay. Dranbleiben, an sich glauben, dem Hund beistehen, auch wenn er sich wie ein Idiot aufführt, nicht aufgeben! Und ganz viele lange, kurze, spannende, langweilige, sonnige, verregnete, verschneite Spaziergänge machen. Spaziergänge, auf denen wir die Theorie, die Studien, die Tipps und Tricks, das Richtig und Falsch in der symbolischen Schultasche zurücklassen und einfach natürlich mit unserem Hund durch die Natur streifen. Wiedermal spielen mit unserem Hund, nebeneinander liegen, sein Fell riechen, ihn kraulen wo er es am liebsten mag, ihn wiedermal machen lassen, ohne zu befehlen, ohne ungeduldig zu werden wenn die Grasbüschelkontrolle gefühlte Stunden dauert, mit ihm zusammen den Wald durchstreifen, ihn frech sein lassen. Mit allen Sinnen im Moment sein und unseren Hund wahrnehmen als das was er ist. Wie oft sehen wir in ihm das was er nicht ist und in unseren Augen sein sollte. Weder der Mensch noch der Hund muss perfekt sein. Aber ein bisschen mehr Natürlichkeit - back to the roots, sozusagen - das wäre was Schönes.
Prentice Mulford war Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer, er lebte von 1834 bis 1891 und sagte mal: „Wir haben ein vitales Bedürfnis nach einem Genossen, mit dem wir natürlich sein dürfen!“ Wir Hündeler haben diesem vitalen Bedürfnis eine Gestalt gegeben, es ist unser Hund. In diesem Sinne: Leine in die Hand, Gummistiefel an die Füsse und los, ab in die Natürlichkeit!
„Es gibt eine spezielle Erhabenheit in der Natürlichkeit, die weit überlegener ist als jede Eleganz des Geistes.“ (Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Dichter, Essayist, Satiriker und Übersetzer der Epen Homers)
Der Text ist von Anja Niederberger und darf nur vollständig und mit Angabe der Verfasserin geteilt werden.
Die Fotos sind von Ines NaHo von doggstar.ch und dürfen nicht benutzt werden.

Von Herzen gerne teile ich den Text von Miodragovic Nina. Ich stimme ihr sowas von zu 👍 Danke Nina 🙏
14/03/2024

Von Herzen gerne teile ich den Text von Miodragovic Nina. Ich stimme ihr sowas von zu 👍 Danke Nina 🙏

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

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Zürcherstrasse 42
Zurzach
5330

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 - 20:00
Mittwoch 10:00 - 20:00
Donnerstag 10:00 - 20:00
Freitag 10:00 - 20:00
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Sonntag 10:00 - 18:00

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Herzlich Willkommen!

Die Hundeschule Namida befindet sich im schönen Südschwarzwald inmitten einer idyllischen Natur. Bei uns findet man - fernab von Alltagshektik und überfüllten Naherholungszonen - Ruhe, Platz, wunderschöne Wälder und ein Trainingsgelände, an dem es an nichts fehlt. Angegliedert an das Hundehotel Landhaus Waldheim, gibt es bei uns die besten Trainingsmöglichkeiten für diverse Alltagssituationen im und rund ums Hotel und im direkt angrenzendem Wald. Für Trainingslektionen stehen ausserdem eine ausladende Trainingswiese und der eingezäunte Sandplatz/Agilityplatz zur Verfügung sowie ein Indoor-Trainingsraum.

In der Hundeschule Namida hast du die Möglichkeit, an Themen, welche deinem Hund oder dir Schwierigkeiten bereiten, intensiv dranzubleiben. Das Zusammenspiel von Hundeschule und hundefreundlichem Hotel ermöglichen nicht-alltägliches Hundetraining und gleichzeitiges Entschleunigen und Durchatmen.

Neben Privatstunden, Einzel-Intensivtrainings, Seminaren, Workshops und Ferienwochen gibt es bei uns auch wöchentliche Gruppenkurse. Wir kümmern uns in den Gruppenkursen hauptsächlich um Alltagstraining, Erziehung und Beschäftigung.

Meine Kernkompetenzen sind Hunde mit Ecken und Kanten, explorative und dynamische Hunde («Turbohunde»), Welpen, Junghunde und Familienhunde sowie Nasenauslastung in den Bereichen Fährten und Futterbeutel-Arbeit.


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