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Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2023.
31/12/2022

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Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest
24/12/2022

Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest

26/10/2022
16/07/2022

Zum Thema Magendrehung des Hundes

Dirk Schrader

Es ist ein offenes Geheimnis: meist große Hunde bekommen nicht selten nach der letzten Nahrungsaufnahme gewaltige Probleme: Ihr Magen gast auf, es besteht Lebensgefahr. Weder „nach oben“ (durch die Speiseröhre) noch „noch nach unten“ (in den Darm) kann das Gas entweichen. Und es wird immer mehr. Der Magen hat sich gedreht. Die Folge: schwere Kreislaufstörung, Vergiftung – Tod.

Vaclav W. lebt mit seinem Hund Mailo, einem fünf-jährigen Berner Sennenhund in Ost-Hamburg. Vaclav kocht für seinen Hund selbst und ist bemüht, ihm eine ausgewogene Nahrung zukommen zu lassen.
Irgendetwas hat jedoch zu einer spontanen Gasbildung im Magen nach der letzten Mahlzeit Mailos geführt. Ein „Trommelbauch“ hat sich gebildet. Mailo stöhnt, wälzt sich, es hat kein Ende. Vaclav fährt in der Nacht in eine tierärztliche Einrichtung im Norden Hamburgs. Dort stellt man eine Magendrehung fest – er wird sofort operiert.

Mailo muss noch 5 Tage in der Klinik bleiben, bis Vaclav ihn abholen kann. Er zahlt die Rechnung von 3.700,- Euro und ist glücklich, seinen Hund wieder zu haben.
Das war im Januar 2022.
Im Juli kommt Vaclav mit Mailo in unsere Praxis. Er berichtet, dass sein Hund seit der Operation kontinuierlich trotz häufiger Mahlzeiten abnimmt. Statt 48 Kilogramm wiegt er jetzt nur noch 35 Kilogramm. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm.

Abenteuer Diagnose. Eine chemische Blutanalyse erbrachte keine Auffälligkeiten.
Alles „in Ordnung“. Der Rat, dem Hund mehr zu essen zu geben, sollte befolgt werden.
Mailo nahm aber weiter ab. Er wog nur noch 32 Kilogramm.

Und so kam es zu dem Entschluss, Mailo ein Kontrastmittel einzugeben. Das folgende Röntgenbild nach 15 Minuten brachte zutage, dass es den Magen großenteils nicht verlassen hatte. Ein Teilverschluss? Eine inzwischen angefertigte Quantenanalyse ergab eine sehr hohe bakterielle und toxische Belastung im Körper.
Am nächsten Tag wurde Mailo in Narkose gelegt und der Bauch geöffnet. Der Magen war seinerzeit an der seitlichen Bauchwand festgenäht. Aber der Magenausgang war walnußartig verdickt. Der Hund hatte nicht erst seit gestern eine Pylorusstenose, die die schwere Aufgasung bedingt oder begünstigt hatte: Jegliche Nahrung und Darmgase konnten nicht in den Dünndarm gelangen, so wie es die Natur vorgesehen hatte.

Durch einen Pylorusschnitt wurde die Verengung beseitigt und der Patient wieder zugenäht. Klar ist nun, dass die erworbene Pylorusstenose der eigentliche Grund für die „Magendrehung“ war. Durch das Anheften des Magens an die Bauchwand (wie es übrigens in Chirurgiebüchern empfohlen wird), wurde zudem die natürliche Aktivität des Magens gestört. Die Folge: die gesamte Verdauung stand unter extremem Stress, Nährstoffe konnten nicht mehr ausreichend aufgenommen werden.

Merkwürdig ist, dass seit Jahren aus ganz Mitteleuropa Hunde bei uns vorgestellt werden, die lange schon schwere Verdauungstörungen haben. Die umfassende ganzheitliche Untersuchung bringt dann zutage, dass diese Patienten Keimlasten in sich tragen, die wir als horrend bezeichnen. Kein Wunder, dass sich der Magenausgang (Pylorus) durch Entzündungen verengt und verschwartet.

Es ist wohl ein extrem langsamer Prozess, bis dem Hundehalter auffällt, dass „etwas mit seinem Hund nicht stimmt“.

Wir müssen nun zu recht vermuten, dass Mailo gar keine Magendrehung hatte (obwohl es so hatte aussehen können), sondern dass die Pylorusstenose bereits fortgeschritten war, als sich durch vergorene (alte) Nahrung Fäulnisgase bildeten, die keine Chance hatten, in den Darm zu entweichen.

Tragisch ist, dass in vielen tierärztlichen Einrichtungen dieses Problem keine Beachtung findet.
Im zweiten Semester des Studiums der Veterinärmedizin in England findet man in den „Cases“, das sind Skripten zur Vorlesung, den dringenden Hinweis der Nutzung eines Kontrastmittels. Bis heute habe ich in deutschen Schriften so etwas nicht finden können.

Wir würden uns freuen, wenn diese Anregung in der tierärztlichen Praxis in Deutschland Widerhall fände. Tierhalter sollten mitdenken und sich ggf. erinnern.
Auch wenn „das Blutbild“ sagt, der Patient „hat nix“, wäre es zeitgemäß, sich mit der physikalischen Analyse der Belastungen (Bakterien, Viren, Pilze, Gifte), mit der Quantenanalytik zu beschäftigen.

Googeln Sie mal „Quantenmedizin“. Sie haben sofort einen Spiegel-Artikel auf dem Schirm, wo es heißt: Esoterischer Quatsch, Bu****it und noch so einige Nettigkeiten.
Die Schreiberlinge solcher Texte kennen ziemlich sicher nicht die Einlassungen von Albert Einstein. Im Umkehrschluss: Sie behaupten durch ihre Ignoranz und Dummheit, dass er ein Vollidiot war.

Das ist Deutschland im Jahr 2022.

Beste Grüße aus Hamburg !

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24/06/2022

Fünf Minuten Gassi gehen pro Lebensmonat? Vernünftige Regel oder schlichter Unfug?

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Kennen Sie wahrscheinlich, oder? Die dringende Ermahnung bzw. „eiserne Regel“, mit einem Welpen bzw. Junghund nur 5 Minuten pro Lebensmonat spazieren zu gehen, bis sich die Epiphysenfugen (Wachstumszonen) der Knochen endgültig geschlossen haben? Haben Sie sich auch gefragt, ob das wirklich Sinn macht und ob Sie gar Ihren Welpen für sein Leben schädigen, wenn Sie sich nicht daran halten? Woher kommt diese Regel und ist da was dran?

Wahrscheinlich (Wahrscheinlich! Keiner weiß es genau!) ist der Keim dieser Empfehlung in einer Untersuchung der amerikanischen National Institutes of Health (NIH) aus den 70ern des vorigen Jahrhunderts zu suchen. Die NIH förderten damals klinische Forschungen zur Hüftdysplasie des Hundes. In einer recht aufsehenerregenden Studie untersuchten Tiermediziner:innen den Effekt von Bewegungsrestriktion auf die Hüftgelenkgesundheit. Der Studienaufbau war geprägt von der für die damalige Zeit typischen und brutalen Bedenkenlosigkeit: Schäferhund-Welpen wurden einfach dauerhaft in kleinen Käfigen gehalten und aufgezogen. Und tatsächlich konnte bewiesen werden, dass solcherart bewegungseingeschränkte Welpen später mit geringerer Wahrscheinlichkeit eine Hüftdysplasie entwickelten als Welpen, die sich frei bewegen konnten.

Nur: Die Forscher:innen waren sich schon bei der Veröffentlichung 1975 völlig darüber im Klaren, dass dieser Effekt deshalb zu verzeichnen war, weil diese unglücklichen Welpen in den absolut zu kleinen Käfigen zu einer spreizbeinigen Haltung gezwungen waren, wenn sie überhaupt stehen wollten. Das war der Punkt, um den es eigentlich und in Bezug auf die Humanmedizin ging: Eine Spreizhaltung der Beine wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Hüftgelenke aus, was ja seitdem bei Menschenbabys auch so beherzigt wird. Die Öffentlichkeit, die Allgemeinheit scheint das aber genau falsch verstanden zu haben, also in dem Sinne, dass die Bewegungsrestriktion an sich einen positiven und gelenkschützenden Effekt hätte. Ungefähr seit diesem Zeitpunkt (und heutzutage dank des Netzes leider besonders virulent) zirkulieren entsprechende Ratschläge, natürlich ganz besonders bei den Rassen, die genetisch bedingt häufig Gelenkprobleme entwickeln. Dumm gelaufen, das!

Mehr als 10 Jahre später, Ende der 80er, hat sich die Forschung erneut dieser Fragestellung angenommen, mit zwei Versuchsanordnungen, deren Ansatz genau andersrum war, also einen Unterschied zu finden versuchte zwischen zwei ganz unterschiedlich harten Belastungsgraden. Beagle-Welpen bzw. -Junghunde mussten an fünf Tagen pro Woche auf einem Laufband mit 15 Grad Steigung rennen, die eine Gruppe eine Stunde pro Tag und für 15 Wochen, die andere Gruppe täglich bis zu 40 km pro Tag, und zwar für ein ganzes Jahr. Danach wurden die Gelenkknorpel und die Gelenkflüssigkeit der Hunde mikroskopisch untersucht. Nur in der nach allen normalen Maßstäben massiv überlasteten Gruppe fanden sich fokale, oberflächliche und eher dezente Veränderungen am Knorpel. Ansonsten wurden keine Schäden festgestellt. Da kann man nur bewundernd sagen: Schau einer an, die halten auf jeden Fall ganz schön was aus, die jungen Hunde! In der zweiten Gruppe reden wir immerhin von einem fast kompletten Marathonlauf, jeden Tag von Montag bis Freitag, und das ein ganzes Jahr lang!

So weit, so gut! Was können uns Freilandbeobachtungen an zusätzlichen Informationen liefern? Wie läuft das denn bei Wölfen? Bekannt ist, dass ein mit Halsbandsendern ausgestattetes Wolfsrudel sich mal bis zu 32 km pro Tag weiter bewegte und dass da ein 8 Wochen alter Welpe dabei war! Respekt an den Kleinen! Und dass Wölfe (oder andere Wildcaniden) das freie Spielen und Toben ihrer Welpen irgendwie einschränken würden, konnte natürlich in keinem Fall beobachtet werden.

Wir können außerdem noch eigene Beobachtungen hinzufügen, zum Beispiel auf Kinderspielplätzen oder Sportanlagen. Zwar nicht am Hund, aber an unserer eigenen Brut. Kinder üben fast alle Sportarten aus, die man sich nur vorstellen kann, inklusive Laufen, Turnen und Kicken, und sie rennen und springen beim Spielen, so viel sie halt lustig sind. Hat schon mal jemand eine Mutter rufen gehört: „Carl-Friedrich, Schluss jetzt! Deine Wachstumsfugen sind noch nicht geschlossen und deine 30 Minuten sind jetzt rum! Setz dich sofort in deinen Rollstuhl, wir schieben dich nach Hause!“. Nein? Oder: „Lisa-Marie, renn nicht immer die Treppen rauf und runter. Denk doch an deine Gelenke!“. Auch nicht? Natürlich nicht! Niemand bei klarem Verstand käme auf die Idee, dass man spielerische Aktivitäten und den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern bezüglich der späteren Gelenkgesundheit irgendwie reglementieren müsste. Es ist ganz im Gegenteil so, dass (auch hochintensive!) spielerische Aktivität von größter Wichtigkeit ist für die Entwicklung einer guten Koordination (Stichwort Propriozeption) und die Ausbildung eines stabilen Muskel-, Sehnen- und Gelenkapparates.

Sie merken wahrscheinlich schon von Anfang an, worauf wir raus wollen: Vergessen Sie diesen Unfug mit den fünf Minuten Belastung pro Lebensmonat! Das ist definitiv eine Latrinenparole, für deren Wahrheitsgehalt es nicht einen Funken Evidenz gibt. Ihr Welpe kann allemal eine Stunde und mehr mit Ihnen unterwegs sein, ohne dass ihm dadurch ein Schaden entsteht. Wird es ihm zu viel, wird er Ihnen das mitteilen, ganz davon abgesehen, dass Welpen bis zu 12 oder 14 Wochen sowieso nicht begeistert sind, wenn man sich all zu weit von der Homebase entfernt. Und wenn ein schon ziemlich fitter und extrovertierter 5-Monats-Welpe ausgelassen mit Freunden spielt und tobt, müssen Sie da keineswegs nach ein paar Minuten eingreifen. Lassen Sie ihn, er braucht das, und zwar dringend!

Wohl gemerkt: Wir setzen einfach mal wieder gesunden Menschenverstand voraus und reden natürlich nicht der puren Unvernunft das Wort. Alles, womit sich ein Welpe selber und freudig belastet, ist letztendlich okay. Es versteht sich aber von selbst, dass man einen Hund mit einem halben Jahr nicht eine Stunde lang und gegen seinen Willen am Fahrrad rumzerrt oder ihn mit dem Frisbee bis zur völligen Erschöpfung scheucht! Ihn aber langsam und wohl dosiert an das Laufen am Fahrrad heranzuführen oder ihm einen Frisbee als Spiel- und Sportgerät vertraut zu machen, stellt ganz sicher kein Problem dar. Es gibt keinen guten Grund, sich deswegen ständig einen Kopf um die Gelenke zu machen.

Take-Home Message: Die Befolgung solcher völlig haltloser „Regeln“, die das natürliche Bewegungsbedürfnis junger Hunde massiv einschränken und die leider oft über das Netz gehypt werden, ist nicht gut, sondern schlecht für den Hund, und zwar auf mehreren Ebenen. Neben den erwähnten Nachteilen für die Ausprägung eines stabilen Bewegungsapparates wird der Welpe bzw. Junghund ja auch noch in seiner sozialen Entwicklung beschnitten, wenn man jeden Tag nur ein paar Minuten draußen unterwegs ist und zudem aus Angst vor Überlastung spielerische Interaktionen mit Artgenossen einschränkt oder gleich ganz unterbindet.

Wir gehen noch weiter: Besteht eine Züchterin / ein Züchter Ihnen gegenüber darauf, dass ein Welpe einer bestimmten Rasse bis zum Alter XY buchstäblich in Watte zu packen sei, weil sonst was Grässliches passieren könnte, steckt da oft eine unredliche Motivation dahinter, im Sinne einer prophylaktischen Schuldverlagerung auf die neuen Besitzer. Sie sollten da ganz schnell misstrauisch werden, denn wahrscheinlich sind Sie gerade dabei, sich einen Welpen einer Rasse zuzulegen, bei der die Entwicklung von schwersten Gelenkerkrankungen von vornherein sozusagen im Stammbuch steht. Da werden von Züchtern gern massivste Bewegungsrestriktionen verordnet, die kein Mensch wirklich einhalten kann und will. Geht der Ärger mit den Hüften oder den Ellbogen dann frühzeitig los, reicht ein einziges Facebook-Foto, auf dem der Welpe / der Junghund mit Artgenossen spielt oder die drei Stufen vom Garten auf die Terrasse hochläuft, um gleich mal jegliche züchterische Verantwortung wütend und weit von sich zu weisen. Es ist im Prinzip ganz einfach: Muss ein Welpe angeblich unter völlig überzogenen Bewegungseinschränkungen (wie zum Beispiel der Fünf-Minuten-Regel) aufgezogen werden, kann mit der Rasse nur etwas ganz Grundsätzliches oberfaul sein!

Wie das im Leben eines Hundes mit der Gelenkgesundheit läuft, hängt NICHT von der freien und spielerischen Entfaltung der Bewegungsfähigkeit im Jugendalter ab! Dafür sind zwei Faktoren ausschlaggebend: Zum einen die (züchterisch zu verantwortende!) Genetik, zum anderen das Gewichtsmanagement, und gerade in diesem letzten Punkt wird leider extrem viel falsch gemacht. Welpen und Junghunde sollen NICHT rundlich, „wohl genährt“ und „proper“ aussehen, sondern „lean and mean“, also richtig schlank und hart. Dafür, dass sich das in jedem Fall positiv auf die Entwicklung gesunder Gelenke auswirkt, zumindest so weit, wie es die Genetik zulässt, gibt es mehr als genug Evidenz. Nicht zu viel Bewegung, sondern ein Zuviel an Kalorien und Protein kann sich tatsächlich verhängnisvoll auswirken. Wenn Sie als Welpen- bzw. Junghundbesitzer:in öfter mal angemacht werden, ob Sie Ihren Hund wohl verhungern lassen wollen, dann machen Sie alles richtig!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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14/06/2022

Immer dran denken: Bei Hunden über sechs oder sieben Jahren (je nach Rasse) unbedingt bei jeder sich bietenden Gelegenheit (zum Beispiel sowieso fällige Narkose oder Sedierung) und ansonsten mindestens einmal, besser sogar zweimal pro Jahr eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durchführen lassen!

Ist nicht invasiv, tut nicht weh, dauert auch nicht ewig, kann aber wirklich Leben retten und tut das nach unserer Erfahrung auch häufig!

Der auf dem Foto zu sehende Milztumor ist ausnahmsweise mal nicht bösartig, sondern ein Milzhämatom. Trotzdem: Wenn so ein Ding platzt - und lang hätte das nicht mehr gedauert! - hat man einen echt bösen, akut lebensbedrohlichen Notfall an der Backe.

Früh genug aber bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, ist das eine schlichte Routineoperation. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Zum Lesen: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=17685

13/06/2022

Einen Hund zu wollen... ❤

🐾Einen Hund zu wollen bedeutet nicht nur, sich den auszusuchen der dir am besten gefällt - sein Aussehen oder die Rasse.

🐾Einen Hund zu wollen bedeutet auch, daß du dir bewusst bist, daß du ihn einlädst, dein Leben, dein Haus, deinen Raum mit dir zu teilen, und daß er auch Bedürfnisse hat. Er auch oft deine Erwartungen nicht erfüllen wird.

🐾Einen Hund zu wollen bedeutet die Bereitschaft, ihn im Guten wie im Schlechten zu lieben, das Hundekind, den Erwachsenenhund oder den Hunde-Opa. Ihn zu lieben, wenn er bellt und Geduld mit ihm zu haben, weil er dir etwas sagen will.
Ihn zu lieben, wenn er sein Bett zerlegt oder ein Kissen zerfetzt, wenn er rennt und nicht auf dich hört, weil er seine freie und spielerische Natur ausdrückt.
Ihn zum Arzt zu bringen, weil er krank ist oder sich verletzt hat.
Ihn verstehen, daß er Vorlieben oder Abneigungen hat, und daß das, was du von ihm erwartet hast, vielleicht nicht kompatibel mit dem ist, was er in Wirklichkeit ist.

🐾Einen Hund zu wollen ist keine Frage des Wollens oder Wünschens oder Erträumens.

🐾Einen Hund zu wollen ist zu verstehen, dass du nicht nur „einen Hund“ haben wirst – weder eine Sache noch ein Eigentum - , sondern ein einzigartiges Individuum, das mit dir zusammen ist und sein Leben mit dir teilt.

🐾Einen Hund zu wollen bedeutet aufzuhören, von wollen und mögen zu sprechen, und wirklich lieben zu lernen.

🐾Einen Hund zu wollen bedeutet, ihn zu beobachten, ihn wahrzunehmen, ihn entscheiden zu lassen, ihn wachsen zu lassen, ihn sich ausdrücken lassen, ihm zu ermöglichen, seinen Pfotenabdruck in dieser Welt zu hinterlassen.

🐾Einen Hund zu wollen ist anzuerkennen, dass er einer Spezies angehört, die anders als deine ist, und deswegen andere Bedürfnisse und Besonderheiten hat: Rennen im Freien, an allem riechen während er vorbeigeht, die Welt entdecken, kennenlernen und spielen mit anderen Hunden.
Er wird Angst haben, Unsicherheit, Wut, Frustration, Freude, Vorlieben, Freundschaften, Trauer, Verluste, Schmerzen, Müdigkeit, Hunger, Spaß, Freude daran, jeden Morgen an deiner Seite aufzuwachen, Dankbarkeit und Liebe … viel Liebe.

🐾Einen Hund zu wollen ist Verpflichtung alle Tage seines Lebens, weil er von dir abhängig ist und weil du alles bist, was er hat.

🐾Einen Hund zu wollen heißt, bereit zu sein, die Lektionen zu entdecken und zu akzeptieren, die er Dir lehren wird, warum er in dein Leben gekommen ist; denn wenn du einen Hund liebst, dann weißt du, daß er es war, der es geplant hat, zu dir zu kommen, um dir dabei zu helfen, dich wieder mit dem Leben zu verbinden, mit dem Jetzt, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, mit den Pflanzen, mit dem Himmel, mit der Luft und den Bergen, aber vor allem... dich wieder mit deinem Herzen zu verbinden. 💞💞💞

Foto Netzfund, Autor unbekannt.

24/05/2022

DAS GROSSE GESCHÄFT MIT DER AHNUNGSLOSIGKEIT

Akarizide gegen Zecken, Mücken und Flöhe
Googeln Sie mal „Akarizide“. Sie finden Wirkstoffe, die als „Zeckenmittel“ am Haustier von der EU zugelassen sind.

Alles – aber auch alles, was dort gelistet ist, rangiert unter der Bezeichnung Neurotoxine.

Was machen die? Solange sie im Blut und in der Lymphe des Hundes oder der Katze vorhanden sind, wird dem Blutsauger Zecke oder Floh oder Mücke dar Garaus gemacht. Die Biester sterben ab.

Ist ja auch gut so, möchte man meinen, denn wer will schon, dass seine Haustiere Flöhe oder Zecken haben. Igittigitt. Nein Danke.

Lange bekannt ist zudem, dass besonders Zecken auf den Menschen und auf unsere Haustiere Krankheiten übertragen. Ein Bericht aus den USA alarmiert das dortige Gesundheitssystem: Durch Zecken übertragene Krankheiten wie zum Beispiel Borreliose oder Anaplasmose haben bei Mensch und Tier im Jahr 2017 um mindestens 80 Prozent zugenommen. Auwaia. Ist das in Europa etwa anders?

Die von uns als „Hintergrundsinfektionen“ bezeichneten chronischen Erkrankungen bei Hunden, insbesondere Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose und Leishmaniose, haben in den vergangenen Jahren ein „TOP-Ranking“ erreicht. Uns scheint inzwischen jeder vierte Hund diesbezüglich auffällig zu sein.

In vielen Tierarztpraxen finden sich deshalb „Flyer“, die auf die Möglichkeit der Zecken- und Flohfreiheit bei Hunden und Katzen durch gewisse Mittel hinweisen. Die „Spot-Ons“ und Tabletten kosten richtig!

Das Problem, was in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird: Insbesondere Zecken „verdübeln“ sich mit ihren Beißwerkzeugen in der Haut ihres Opfers.

Sie lassen nicht wieder los. Können sie ja auch nicht, auch wenn sie absterben. Bei dem Vorgang des Absterbens ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die im Darm der Zecke befindlichen Erreger (siehe oben) in die Wunde des Wirts gelangen und ihn damit infizieren.

Na dann Prost Mahlzeit! Das heißt im Klartext:
Wer die „Spot-Ons“ und die Tabletten einsetzt, vergrößert das Infektionsrisiko seines Haustieres erheblich.

Ich wiederhole es noch einmal: Zecken sind eher als Lästlinge zu bezeichnen und an sich – völlig harmlos. Man zieht sie raus und – Schluss. Aber durch das Abtöten der Zecken mit Akariziden potenziert sich das Infektionsrisiko ins Unermessliche.

Eine tolle Nummer. Pharma für Doofe?

Vernünftig ist es, diese fiese Möb gar nicht erst an sein Haustier ´ran zulassen. Es gibt sie ja, die Repellentien: Richtig hergestelltes Knoblauchöl, Schwarzkümmelöl, diverse Öle mit repellenter Wirkung und das berühmte DMSO. Und was auch wirksam ist: Mit Bioresonanz aufgeladene Chips, zu tragen am Halsband. Ist kein Witz.

Ganz sicher sind diese Methoden nicht. Das weiß jeder. Aber nur Doofe marschieren mit ihrem Hund durch den Auwald durchs Gestrüpp und durch die Farne. Auch unter Anwendung von Repellentien beißen dort Zecken.

Und: kaufen Sie keine „Spot-Ons“ oder „Zeckentabletten“ beim Tierarzt. Diese Stoffe sind nicht nur gefährlich im Sinne einer massiven Verbreitung übelster Krankheiten Ihres Haustieres, sondern sie sorgen auch für Störungen im Zentralnervensystem. Todesfälle nach Einnahme der „Zeckentabletten“ sind zu beklagen. Schwerste Allgemeinstörungen nach Anwendung von Akariziden sind in jeder Tierarztpraxis bekannt.

Das Dilemma: Viele Tierhalter erzwingen die Abgabe eines Akarizids. Wir können Sie nur warnen, solche Stoffe anzuwenden.

Und dann – wie geht es weiter? Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass eine Kur mit Chlordioxid innerhalb oder nach der Infektionsperiode in der warmen Jahreszeit infizierte und kranke Patienten in das normale Leben zurückführt. Richtig angewendet kann sie keinen Schaden hervorrufen. Sehr zu empfehlen ist das Buch von Andreas Kalcker: „Gesundheit verboten- unheilbar war gestern“ erschienen im Jim Humble Verlag.

Herzliche Grüße aus Hamburch, näch.

Dirk Schrader

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Du hast Fragen, benötigst Hilfe oder eine ganzheitliche Beratung?
Partizipiere von erfahrenen Therapeuten und vom Schwarmwissen vieler Anwender. Trete jetzt den Hilfe-Gruppen von Mission Gesundheit bei!

Mensch 👉 https://t.me/MG_Mensch
Hund & Katz 👉 https://t.me/MG_Hund_Katze
Pferd 👉 https://t.me/MG_Pferde

Als Quelle für effektive Natursubstanzen sei an dieser Stelle https://heilkraft.online erwähnt.

4 für 4 der Tiernahrungsladen in Ellern, spezialisiert auf artgerechte Ernährung für Hunde und Katzen. Kommen Sie vorbei...
01/04/2022

4 für 4 der Tiernahrungsladen in Ellern, spezialisiert auf artgerechte Ernährung für Hunde und Katzen. Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich beraten und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf einen Besuch von Ihnen, gerne auch mit Ihrem Vierbeiner.

Kurz ein Info für alle Kunden: Die Mädel's vom 4 für 4 Team sind für Euch da. Der Laden ist geöffnet bis Weihnachten, zw...
11/12/2021

Kurz ein Info für alle Kunden: Die Mädel's vom 4 für 4 Team sind für Euch da. Der Laden ist geöffnet bis Weihnachten, zwischen den Jahren und direkt im Neuen Jahr. Also macht es Euch gemütlich auf der Couch Eure Herrchen und Frauchen können immer für Euch einkaufen gehen😉😊🍖🍖🍖🍖🍖

Hallo ich bin die kleine Naly, mein Frauchen hat einen super Laden für mich hier in Ellern und ich darf auch jedes Mal m...
11/12/2021

Hallo ich bin die kleine Naly, mein Frauchen hat einen super Laden für mich hier in Ellern und ich darf auch jedes Mal mitkommen zum Einkaufen. 😊🍖🍖🍖

02/12/2021

Kurze Info zu den aktuellen Corona Regeln:
Wir gehören zu den Geschäften des täglichen Bedarfs und sind für Sie da.

Ihr 4 für 4 Team
Beate Bauer und Sabine Fröhlich

Wir wünschen allen einen schönen 1. Advent. 4 für 4 Team Ellern
28/11/2021

Wir wünschen allen einen schönen 1. Advent. 4 für 4 Team Ellern

Binesie wird heute 11 Jahre alt              🎉    Happy Birthday   🎉
20/10/2021

Binesie wird heute 11 Jahre alt 🎉 Happy Birthday 🎉

Hallo  Jesta ( Barsoi Welpe 12 Wochen alt ). Herzlich Willkommen kleines Mädchen und viel Spaß bei deiner neuen Familie ...
04/10/2021

Hallo Jesta ( Barsoi Welpe 12 Wochen alt ). Herzlich Willkommen kleines Mädchen und viel Spaß bei deiner neuen Familie 😊😊😊😊😊

Hallo Ihr Lieben ich bin Sakiko 4 Monat alte amerikanische Akita Inu Hündin und meine Familie ist mit mir in Ellern bei ...
22/05/2021

Hallo Ihr Lieben ich bin Sakiko 4 Monat alte amerikanische Akita Inu Hündin und meine Familie ist mit mir in Ellern bei 4 für 4...... was echt super ist.🍖🍖🍖🍖🍖

01/03/2021

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, bringen wir an dieser Stelle seit kurzem regelmässig Themen aus unserem Fachbereich Tierschutzdelikte. Heute: Hundehaare sind für Nestlinge gefährlich

Mit dem Frühling setzt auch der Fellwechsel bei den Hunden ein. Die ausgebürsteten Haare werden gerne von Vö**ln als Nistmaterial verwendet, was aber verhängnisvolle Folgen haben kann.

Die Haare können Abschnürungen an den Extremitäten der Nestlinge verursachen. Oder es gelangen Haare bei der Fütterung in den Magendarmtrakt der Jungvögel. Auch dort kann es zu Verwicklungen kommen, wobei die Tiere verhungern oder an einer Verstopfung zu Grunde gehen.

Zudem wurden in Proben von toten Kohlmeisen-Nestlingen unter anderem Wirkstoffe gefunden, die bei Hunden zur Bekämpfung von Flöhen und Zecken angewendet werden.

Somit gilt bei ausgebürsteten Hundehaaren, wie bei allen anderen Abfällen auch, dass sie im Hausmüll entsorgt und nicht in der Natur liegen gelassen werden.

Mehr Infos dazu gibt es hier: https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/news/mitteilungen/antiparasitika_aeusserliche_anwendung.html ^spa

4 für 4 Team in Ellern wünscht allen...
31/12/2020

4 für 4 Team in Ellern wünscht allen...

Wir wünschen allen ruhige und besinnliche Weihnachten.Team 4 für 4 in Ellern
23/12/2020

Wir wünschen allen ruhige und besinnliche Weihnachten.

Team 4 für 4 in Ellern

So sieht ein Großer Schweizer Sennenhund aus mit guter Bewegung und einer artgerechten Ernährung.....Amal 😊
22/12/2020

So sieht ein Großer Schweizer Sennenhund aus mit guter Bewegung und einer artgerechten Ernährung.....Amal 😊

So kann man ( Amal ) die Sonne auch genießen..... 😊
21/12/2020

So kann man ( Amal ) die Sonne auch genießen..... 😊

14/12/2020

Ab dem 16. Dezember gilt in Rheinland-Pfalz der Shutdown. Dabei wird auch der Einzelhandel geschlossen. Ausgenommen sind die Geschäfte für den täglichen Bedarf. Ziel ist es, die Zahl der Corona-Neuinfektionen massiv zu senken. So sollen Krankenhäuser und die Intensivstationen wieder entlastet werden. Eine Auflistung der offenen Geschäfte findet Ihr im Bild und hier: https://s.rlp.de/3NIEt

Der Bund unterstützt die von den Schließungen betroffenen Unternehmen, Soloselbständigen und die selbständigen Angehörigen der Freien Berufe auch weiterhin finanziell. Dafür steht die verbesserte Überbrückungshilfe III bereit, die Zuschüsse zu den Fixkosten vorsieht.

13/12/2020

INFO: Aufgrund der neuen Corona Auflagen ab dem 16.12.2020 möchten wir kurz Mitteilen

Wir dürfen unseren Laden weiterhin geöffnet haben. Also sind wir ganz normal für alle da bis Weihnachten, gleich nach Weihnachten und auch sofort wieder im Neuem Jahr.

4 für 4 Team in Ellern 😊👍

Es ist nicht schön da draußen, also macht es wie ich und habt einen schönen 3. Advent.....4 für 4 Team
13/12/2020

Es ist nicht schön da draußen, also macht es wie ich und habt einen schönen 3. Advent.....4 für 4 Team

4 für 4 der kleine Laden in Ellern, wir sind  immer für Sie da. Zwischen Weihnachten und Neujahr und auch gleich wieder ...
10/12/2020

4 für 4 der kleine Laden in Ellern, wir sind immer für Sie da. Zwischen Weihnachten und Neujahr und auch gleich wieder im Neuen Jahr 2021.
Also wer Zeit und Interesse hat an der artgerechten Ernährung seines Tieres darf gerne vorbeikommen
4 für 4 Team

06/12/2020

INFO: Öffnungszeiten zum 24.12.2020 und 31.12.2020
wir sind jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr für alle da 4 für 4 Team

Wir wünschen Allen einen schönen 2. Advent 4 für 4 Team
06/12/2020

Wir wünschen Allen einen schönen 2. Advent 4 für 4 Team

29/11/2020

Wir wünschen Allen einen......

Euer 4 für 4 Team

24/11/2020

Werte Hundehalter von freilauffreudigen Manchmalhöhrern und Nurmalhallosagern.

Ihr wundert euch sicher oft über das verrückte Verhalten manch anderer Hundemenschen, dass so gar nicht in eure sorglose Tutnixwelt passt. Daher möchte ich mit diesem Beitrag einmal aufklären, was manch eigenartiges Handeln oftmals zu bedeuten hat, damit ihr euch nicht ständig wundern müsst.

Wenn ein entgegenkommender Halter seinen Hund anleint und zu sich rannimmt, macht er das NICHT, weil er seinem Hund den beschränkten Kontakt zu eurem herannahenden Freudenbringer unnötig erschweren will. Nein, er möchte in der Regel KEINEN Kontakt an der Leine und seinen Hund nur sicher vorbei führen…ohne Belästigung. Diese Halter wünschen sich sehr, dass ihr auch euren Hund kurz zu euch ruft, auch wenn das Aufzeigen würde, dass es nicht klappt. Versucht es doch aus Spaß mal und wenn ihr wisst, dass ihr eurem Hund egal seid, legt ihm doch nur mal ganz kurz diese überflüssige, um euren Hals baumelnde, Schnur an und der ganze Spuk dauert nur eine Minute…nicht mal.

Wenn ein entgegenkommender Halter mit seinem Hund oder gar Hunden an der Leine vom Weg ins tiefe Gebüsch kriecht, bis er kaum noch zu sehen ist, möchte er NICHT, dass euer Hund ein aufregendes Suchspiel startet oder die Flexileine auf ihre Länge geprüft wird. Nein, diese Leute wollen tunlichst Kontakt vermeiden und versuchen eurem Hund aus vielen möglichen Gründen aus dem Weg zu gehen. Auch sie wären unheimlich beeindruckt, wenn euer Hund bei euch bleiben würde oder gar auf einen Rückruf hört. Das wäre eine tolle Gelegenheit ihnen mal zu zeigen, wie das geht, denn da wollen sie auch mal hin.

Wenn ein anderer Hundehalter euch überraschend anspricht und darum bittet, euren Hund nicht zu seinem angeleinten zu lassen, weil er z.B. nach vorne geht, ist das nicht der Moment sich seines eigenen Tieres entledigen zu wollen indem man sagt „Das muss meiner auch mal lernen, der kann das ab.“ Der andere Hundehalter möchte nämlich NICHT, dass sein Hund erneut lernen muss, nur noch durch Schnappen distanzlose Penetranten abwehren zu können. Hier könnte man der Bitte einfach nachkommen und schon ist alles vorbei. Ohne ausgetauschte Nummern und Tierarztbesuche. Für erstere gibt es andere Gelegenheiten und Portale.

Wenn sich ein Mensch mit seinem bellenden und in der Leine hängenden Tier an eine Laterne klammert, ist das kein neuer Trick, den sie üben, sondern da hat wahrscheinlich jemand Mühe sein ausrastendes Hundchen zu halten. Es hilft ihm NICHT, wenn ihr euren Hund weiter dort hinlaufen und Hallo sagen lasst. Man könnte vermuten, dass es keine so freundliche Begegnung wird, auch wenn die Hypnosewirkung eines drohenden Unfalls natürlich nicht zu unterschätzen ist und Gaffen beliebter ist als ein Rückruf.

Wenn euer penetranter Identitätsprüfer mal wieder nicht von einem anderen Hund ablassen will und dieser andere Hundehalter unverschämter Weise versucht, euren netten Hund zu blockieren oder gar abzuwehren, obwohl der doch wie immer nur spielen will, dann ja, ist das wohl wieder so ein verzweifeltes ängstliches Menschlein. Er kann einfach nichts dafür, dass er die Sprache der Hunde versteht und seinen eigenen gut kennt und ihm sogar zur Seite stehen will, weil eine eingeklemmte Rute, hinsetzen und ausweichen eben nur für einen lustig ist. Er weiß einfach noch nicht, dass Hunde doch immer alles unter sich regeln müssen und Menschen nur zugucken sollen. Das müsst ihr im dann natürlich sagen.

Wenn ihr euren Hund dann doch einmal an der Leine habt und einem anderen angeleinten Hund entgegen kommt, der dann weg gezogen wird damit eurer selbst am langen Arm nicht heran kommt, dann ist das natürlich sehr traurig und wieder so ein armes Tier, was niemals nie Sozialkontakte mit anderen Hunden haben darf. Das ist nur schwer zu verkraften, ich weiß. Es wird wohl immer Menschen geben die wissen, dass die eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten an der Leine missverständlich enden können und das die Hundenase gut genug funktioniert, dass sie nicht im Hintern des anderen verschwinden muss, um Hallo zu sagen. Das sind wahrscheinlich auch Menschen, die nicht wie ihr jedem Fremden die Hand schütteln und durch die Haare wurschteln würden, weil ein enges Hallo sagen eben einfach sein muss. Das sind wohl solche, die einem auf der Straße nur Zunicken und Lächeln oder sogar ignorieren würden. Verrückte gibt’s...

Ihr ahnt es schon, es läuft eigentlich alles auf nur eine einzige Sache hinaus. Ein Hund an der Leine ist ein armes Würstchen, das nie spielen darf, noch nie einen anderen Hund aus der Nähe gesehen hat und sein Mensch ihm alles verbietet, weil er total unfähig und überfordert mit der Hundewelt ist, in der ihr so gut klarkommt.

NEIN, das Resümee ist, dass alles so viel einfacher wäre, wenn nur ein winziger Funken Rücksicht darin bestünde, angeleinten Hunden Raum zu geben und kontaktlos aneinander vorbei zu gehen oder wenigstens vorher zu fragen, ob die denn mal Hallo sagen dürfen. Ihr könnt all die anderen freilaufenden Hunde mit euren Vierbeinern beglücken und euch freuen, was ihr für Freiheiten genießen könnt, für die andere sich noch bemühen! Macht um diese verschrobenen Leinenliebhaber doch einfach einen kleinen Bogen. Mehr wollen die gar nicht. 1,5 Meter Abstand wäre doch ein Anfang und ist momentan so gut zu üben…

Mein Wort zum Sonntag, weil aufregen ja nix bringt.

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