Tierarztpraxis Klingberg

Tierarztpraxis Klingberg Unser Anliegen ist es, eine Verbindung zwischen Medizin und Tierliebe herzustellen. Im Mittelpunkt s
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Im Mittelpunkt steht der Patient, aber auch die optimale Integration des Patientenbesitzers.

11/08/2021

Achtung! Unser aller Haustiere sind in akuter Gefahr, weil das EU-Parlament für die Tiermedizin ein drastisches Antibiotika-Verbot beschließen will!

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Hinter den Kulissen, völlig unter dem Radar der Bürgerinnen und Bürger und in aller Stille zeichnet sich gerade auf EU-Ebene ein echtes Drama für die moderne Tiermedizin und unser aller Haustiere ab. Wenn sich nicht sofort ALLE Tierbesitzer:innen energisch auf die Hinterfüße stellen und den zuständigen Politiker:innen die unmissverständliche Botschaft zukommen lassen, dass es so nicht geht, werden wir in der Tiermedizin innerhalb kürzester Zeit vor geradezu unvorstellbaren Problemen stehen. Wir müssen Sie also dringend bitten, sich in dieser Angelegenheit SOFORT persönlich zu engagieren, bevor es zu spät ist. Die Zeit drängt, und das ist keine Floskel!

Der Hintergrund: 2019 wurde die neue EU-Tierarzneimittelverordnung 2019/6 verabschiedet. Vor dem Inkrafttreten im Januar 2022 müssen die EU-Kommission, die Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament nun festlegen, welche Antibiotika zukünftig für den Menschen vorbehalten und damit für die Tiermedizin verboten werden sollen. Die Kommission hat dem zuständigen Ausschuss des Parlaments einen sorgfältig erarbeiteten, wissenschaftlich sauber fundierten und mit zahlreichen Fachorganisationen (der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, dem European Center of Disease Control ECDC, der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE und der Weltgesundheitsorganisation WHO) abgestimmten Entwurf zur Abstimmung vorgelegt. Dieser Entwurf hätte die bislang weltweit strengste Regulierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tiermedizin dargestellt, wäre aber gleichzeitig wissenschaftlich korrekt und vernünftig gewesen.

Einigen übereifrigen und kurzsichtigen (sorry, anders kann man es echt nicht ausdrücken!) Abgeordneten unter der Führung des Grünen-Politikers Martin Häusling und unter dem Einfluss humanmedizinischer Organisationen aber ging dieser Entwurf nicht weit genug, so dass sie sozusagen in letzter Minute die Mitte Juli erfolgte Ausschuss-Abstimmung mit einem geradezu irrwitzigen und wissenschaftlich absolut nicht begründbaren Entschließungsantrag torpediert haben, der – wenn er im September auch noch vom EU-Parlament abgenickt wird - ohne jede Übertreibung eine tödliche Gefahr für unsere Haustiere darstellt.

Um es mal möglichst einfach auszudrücken: Bei Hunden, Katzen und Pferden könnten wir Tiermediziner:innen zahlreiche komplizierte, gefährliche und schwerstes Leiden auslösende bakterielle Infektionen einfach nicht mehr erfolgreich bekämpfen. Bei Kaninchen, Meerschweinchen, Repilien, Exoten und Co. könnten wir sogar bei fast jeder Art von bakterieller Infektion nur noch verzweifelt die Hände heben, weil wir für diese Tierarten GAR KEIN funktionierendes Antibiotikum mehr zur Verfügung hätten. Diese Entwicklung stößt bei der EU-Kommission, dem Europäischen Tierärzteverband FVE und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte BPT auf Unverständnis und Entsetzen. Mein Kollege Siegfried Moder, Präsident des BPT, sagt dazu: „„Die Abgeordneten verkennen dabei, dass Antibiotikaklassen, die auf die Reserveliste gesetzt werden, nicht nur für lebensmittelerzeugende Tiere verboten werden, sondern für ALLE Tierarten, also auch für Hunde, Katzen, kleine Heimtiere, Exoten, Pferde und Zootiere, und keine Ausnahmen zulässig sind“.

Die an diesem hirnrissigen Entschließungsantrag beteiligten Politiker betreiben eine Agenda, die Massentierhaltung letztendlich unmöglich machen soll, ignorieren dabei aber völlig, dass die beabsichtigten, drastischen Restriktionen zu absolut tierschutzwidrigen Zuständen auch im Hobbytierbereich führen würden. Die ebenfalls dahinter steckenden Humanmediziner sind nach wie vor eifrig und leider ziemlich erfolgreich bemüht, die Rolle der Humanmedizin bei der Entstehung von Antibiotikaresistenzen durch eine Schuldverlagerung auf die Tiermedizin zu verschleiern, obwohl nur 5 Prozent der resistenten Keime aus dem Tierbereich stammen und die Humanmedizin nach wie vor jede vernünftige statistische Erfassung ihres Antibiotika-Einsatzes verweigert.

Es bleibt nur ein Weg: Sie, also ALLE Tierhalter:innen, müssen sich SOFORT wehren und eine klare Botschaft an das EU-Parlament senden. Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte macht das durch eine über Ihre jeweiligen Tierarztpraxen laufende Unterschriftenaktion möglich. Wenn Sie in den nächsten Wochen die Praxis oder Klinik Ihres Vertrauens aufsuchen, dann fragen Sie bitte, wo Sie unterschreiben können. Haben Sie keinen Tierarztbesuch geplant, dann kommen Sie ruhig einfach so vorbei und unterschreiben. Außerdem wurde unter dem unten stehenden Link die Möglichkeit der Teilnahme an einer Online-Petition geschaffen.

Wenn wir in unserem Blog und auf unseren Social-Media-Kanälen Artikel veröffentlichen, überlassen wir die Verbreitung normalerweise dem Interesse der Leser:innen. In diesem Fall aber bitten wir Sie buchstäblich auf Knien: Verbreiten Sie diesen Aufruf im Interesse unserer Tiere aus allen Rohren! Die für diese Entwicklung Verantwortlichen verlassen sich nach meiner Einschätzung fest darauf, dass das Ganze beschlossene Sache ist, bevor die Öffentlichkeit davon Wind bekommt. Diese Suppe muss versalzen werden, und zwar gründlich! Bitte, bitte, helfen Sie mit, durch Verbreitung der Botschaft und natürlich durch Ihre Unterschrift!

Link zur Online-Petition: https://www.change.org/p/europ%C3%A4ische-parlament-eu-will-weitreichende-antibiotikaverbot-f%C3%BCr-tiere-gefahr-f%C3%BCr-unsere-tiere

Wer sich über diesen zwangsläufig plakativen und kurzen Aufruf hinaus informieren möchte, kann das in aller Ausführlichkeit auf der Homepage des BPT tun:
https://www.tieraerzteverband.de/

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

Wir heben für diesen Beitrag das Copyright ausdrücklich auf! Wenn Sie ihn kopieren / ausdrucken wollen, um ihn zu verbreiten, dürfen Sie das gerne tun!

20/05/2020

Wir nehmen uns am Freitag den Brückentag. Daher findet am 22.05.2020 keine Sprechstunde statt. Am Montag, dem 25.05.2020, sind wir wieder für Sie da.
Wir wünschen Ihnen ein schönes und sonniges Wochenende!

23/03/2020

Auch in den Zeiten von Corona sind wir für Ihr Tier unter Beachtung aller Sicherheitsregeln da.

Umfassende intensive Hygienemaßnahmen sind ohnehin für alle Mitarbeiter in der Praxis Routine, zudem haben wir nochmals intensive Schulungen durchgeführt und die Hygiene im Wartezimmerbereich verstärkt, wie u.a. die für Sie zur Verfügung gestellten Desinfektionsmittelspender.

Obwohl wir generell eine Terminpraxis führen, um Ansammlungen im Wartezimmer möglichst zu vermeiden, benötigen wir dennoch Ihre Mithilfe, damit Sie, andere Tierbesitzer und unsere Mitarbeiter gesund bleiben:

wenn Sie Krankheitszeichen wie trockenen Husten und Fieber haben

wenn Sie befürchten, sich mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) angesteckt zu haben

wenn Sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten

wenn Sie kürzlich in einem Risikogebiet waren

bitten wir Sie, die Praxis nicht persönlich zu betreten, sondern ggf. eine Übergabe des Tieres außerhalb der Praxis mit uns abzusprechen oder Sie lassen sich durch eine Person Ihres Vertrauens vertreten.

Nur nach terminlicher Absprache kommen
Kommen Sie alleine mit Ihrem Tier – BegleiterInnen müssen draußen warten
Benutzen Sie sogleich für Ihre Hände die Desinfektionsmittelspender im Anmeldebereich
Halten Sie den größtmöglichen Abstand zum Team
Kein Händeschütteln sowie Abstand halten, ist derzeit die höchst relevante Höflichkeit für uns alle

Wir werden unser Bestes tun, um Ihnen und Ihrem Tier zu helfen. Solidarität und ein geregelter Ablauf der Sprechstunden werden uns helfen, diese Krise gut zu überstehen.

08/10/2017
08/10/2017
01/10/2017

Umzug unserer Praxis:
die Termine stehen! In der kommenden Woche werden die Sprechstunden sowie die OPs das letzte Mal in der Semperstr. 60 stattfinden. Das heißt, am 06.10.2017 um 19.30 Uhr wird in der "alten" Praxis offiziell die letzte Sprechstunden an diesem Ort enden. Die Praxis bleibt dann in der Woche vom 09.10.17 bis zum 13.10.17 wegen des Umzuges geschlossen.
Ab dem 16.10.17 geht der Praxisbetrieb dann zu den gewohnten Zeiten in unserer neuen Praxis in der Wasmannstr. 26, 22307 Hamburg weiter. Zudem sind wir auch weiterhin unter der bekannten Telefonnummer zu erreichen :)

Umzug unserer Praxis - Es wird langsam ernst. Bis spätestens zum 15.10.2017 werden wir unsere neuen Räume in der Wasmann...
12/09/2017

Umzug unserer Praxis - Es wird langsam ernst. Bis spätestens zum 15.10.2017 werden wir unsere neuen Räume in der Wasmannstr. 26 (gegenüber vom Alten Güterbahnhof) bezogen haben. Den genauen Termin werden wir auf Facebook, Google, unserer Website und dem Anrufbeantworter rechtzeitig bekannt geben.

10/08/2016

- Chinaseuche (RHD) der Kaninchen -
Leider konnten auch wir nun erstmalig die neue Virusvariante (RHD V2) bei einem Kaninchenpatienten nachweisen. Es handelte sich um ein Kaninchen aus einem ungeimpften Bestand.
Es wird daher und an dieser Stelle nochmals dringend empfohlen, bei Kaninchen frühzeitig mit einem monovalenten Vollantigenimpftoff eine Grundimmunisierung durchzuführen und sie alle 6 Monate zu revakzinieren.
Weitere Informationen sind über die STIKO Vet zu bekommen:
https://openagrar.bmel-forschung.de/servlets/MCRFileNodeServlet/Document_derivate_00014236/Stellungnahme_RHDV-2_2016-03-30.pdf

Wie einige schon wissen, legen wir neben der Kleintiermedzin auch besonderes Augenmerk auf die Diagnostik und Therapie v...
01/06/2016

Wie einige schon wissen, legen wir neben der Kleintiermedzin auch besonderes Augenmerk auf die Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Heimtiere und Exoten. Dies resultiert zum einen aus eigenen Haltungserfahrungen und den damit verbundenen Schwierigkeiten, was die tiermedizinische Betreuung der Tiere angeht, sowie aus einem großen Interesse, hier etwas Gutes leisten und beitragen zu können.
Man kennt die Probleme sozusagen auch aus eigener Erfahrung als Halter.
Eines der häufigsten Probleme, die einem als Halter von Kaninchen, Chinchilla und Co. entgegenschlagen, ist sicherlich die Zahngesundheit.
Viele der vorgestellten Patienten aus diesen Tiergruppen, die vorberichtlich oft auf eine "Erkältung", eine "Bindehautentzündung" oder einen "Schnupfen" hin therapiert wurden, sind eigentlich Zahnpatienten mit zum Teil massiven Beschwerden und krankhaften Veränderungen von Kiefer und Zähnen.
Denn diese scheinbar zunächst eindeutigen Beschwerden gründen in den meisten Fällen auf angeborene oder auch haltungsbedingte Veränderungen.
Hier ist eine sorgfältige Diagnostik erforderlich, welche neben der gründlichen Untersuchung der Mundhöhle auch die Anfertigung von Röntgenbildern beinhaltet.
Oft sieht man erst hier das wahre Ausmaß des Gesundheitsschadens, welcher symptomatisch scheinbar als "Erkältung" daherkommt.
Ein gutes Beispiel ist das folgende Röntgenbild eines Chinchillas, welches aufgrund von Atemnot und Anorexie vorgestellt wurde.
Die Zahnwurzeln der Backenzähne sind weit in den Bereich der Nasenhöhle (in machen Fällen durchbrechen diese sogar die Augenhöhle) vorgedrungen und rufen dort eine Entzündung hervor. Gleichzeitig weisen in den meisten dieser Fälle die Backenzähne bei genauer Untersuchung spitze Haken auf, die Zunge und Wangenschleimhaut verletzen und somit massive Schmerzen verursachen können.
Hier ist eine chirurgische Therapie und/oder eine präzise Korrektur der betroffenen Zähne angezeigt, um eine Linderung, bzw. Ausschaltung der Beschwerden zu erreichen.
Das Erkennen der eigentlichen Ursache ist hier, wie gesagt, der Schlüssel zu einer vernünftigen Prognose und Therapie.

Es hat zwar alles etwas länger gedauert als geplant, aber nun steht sie, unsere neue digitale Röntgenanlage.Wir freuen u...
21/01/2016

Es hat zwar alles etwas länger gedauert als geplant, aber nun steht sie, unsere neue digitale Röntgenanlage.
Wir freuen uns sehr, daß wir nun Röntgendiagnostik auf höchstem technischen Niveau anbieten können. :)

16/11/2015

Liebe Patientenbesitzer,
auf Grund von umfangreicheren Umbauarbeiten in unserer Praxis können die Sprechstunden am Donnerstag (19.11.15), am Freitag (20.11.15) sowie am Montagvormittag (23.11.15) leider nicht stattfinden. Wir sind jedoch am Montagnachmittag wieder für Sie da und können Ihnen bzw. unseren Patienten dann eine moderne digitale Röntgendiagnostik bieten. :)

11/11/2015

Eine Nachricht einer Kollegin aus Blankenese:
"Liebe Patientenbesitzer,
aus traurigem Anlass und aus "erster Hand" möchten wir Sie/Euch und unsere Schützlinge DRINGEND vor der Auslegung von Giftködern im Walter-Möller Park (Holstenstrasse) warnen.
Wir raten rigoros die komplette Meidung dieses Gebietes an, da die "Wirkung" der Köder wohl in Minuten eintritt. LEIDER MIT LETALEM AUSGANG!!!!!!
Gerne teilen und weiter verbreiten, die Widerwertigkeit dieser Straftat ist kaum in Worte zu fassen und die Tiere haben so gut wie keine Chance!"

Auch wenn Chamäleons in unserer Praxis zu den häufigen Patienten zählen, ist dieses Wüstenchamäleon (Chamaeleo namaquens...
22/09/2015

Auch wenn Chamäleons in unserer Praxis zu den häufigen Patienten zählen, ist dieses Wüstenchamäleon (Chamaeleo namaquensis) dann doch ein eher seltener Gast.
Dieses Männchen hat eine infizierte Wunde am Kopf. Die Chamäleonhalter reagierten jedoch umgehend, so daß noch rechtzeitig behandelt werden konnte. :)

Elf kleine (eher noch sehr unfertige ;) ) Pogona henrylawsoni (Zwergbartagamen) sind heute bei uns per Kaiserschnitt "en...
01/07/2015

Elf kleine (eher noch sehr unfertige ;) ) Pogona henrylawsoni (Zwergbartagamen) sind heute bei uns per Kaiserschnitt "entbunden" worden. Alle Beteiligten sind wohlauf und wir wünschen den glücklichen Tierbesitzern viel Erfolg und Spaß beim Ausbrüten. :)

Mittels einer Narkosegasbox kann man auch wehrhafte und quirlige Eichhörnchen sicher und sanft in Narkose legen und ansc...
11/06/2015

Mittels einer Narkosegasbox kann man auch wehrhafte und quirlige Eichhörnchen sicher und sanft in Narkose legen und anschließend per Gasnarkosegerät und Maske die Narkose aufrechterhalten (eine Wärmematte muss hier zum Einsatz kommen). Dieses Hörnchen hatte einen Abszess am Unterkiefer, welcher glücklicherweise nicht mit Zahnwurzelproblemen in Verbindung stand, sondern Folge einer Bissverletzung durch Artgenossen war. Insofern unkompliziert. Das Eichkätzchen hat alles gut überstanden.

10/06/2015

Aus aktuellem Anlass: junge Eichhörnchen, welche sich dem Menschen anschließen (z.B. am Hosenbein hochklettern) wurden meistens aus verschiedenen Gründen vom Muttertier getrennt. Sie haben keine Tollwut, was oft befürchtet wird (man sollte sich jedoch trotzdem, sofern vorhanden, mit dicken Handschuhen vor den gelegentlichen Abwehrbissen der Tiere schützen. Ein Handtuch tut es zur Not auch). Diese Tiere sind in solchen Fällen tatsächlich auf menschliche Hilfe angewiesen, vor allem dann, wenn keine ausreichende Deckung (Bäume) gegeben ist, so daß es eher unwahrscheinlich erscheint, daß eine Rückführung zur Mutter gewährleistet sein könnte (im Großstadtgebiet ist das meist die Regel). Oft sind diese Jungtiere dehydriert und unterzuckert. Sie benötigen Hilfe!
Die nette Familie, die heute in unserer Praxis mit einem solchen Fund-Junghörnchen erschien, hat alles richtig gemacht und dem Kleinen konnte gut geholfen werden. Vielen Dank dafür! :)

Eine unserer stationären Patientinnen: "Big Mama" (der Name ist bei 2,5 kg absolut gerechtfertigt) kam am Freitagabend u...
07/06/2015

Eine unserer stationären Patientinnen: "Big Mama" (der Name ist bei 2,5 kg absolut gerechtfertigt) kam am Freitagabend um 21.00 Uhr als Notfall in unserer Praxis. Es sah nicht gut aus. Sie kam im Schockzustand, mit erhöhten Leberwerten und mit typischen Anzeichen einer hochgradigen Septikämie. Kopf und Gliedmaßen hingen völlig kraftlos aus dem Panzer heraus. Heute morgen zeigten die Therapiemaßnahmen nun ihre Wirkung, denn die betagte Dame hat wieder Interesse an ihrer Umwelt, kann den Kopf heben und bewegt sich mittlerweile vorsichtig durch ihr Terrarium. Wir hoffen nun, daß es weiterhin bergauf geht.

Opheodrys aestivus (Rauhe Grasnatter) - Einer unserer heutigen "10 Gramm-Patienten" und eine der wenigen insektenfressen...
03/06/2015

Opheodrys aestivus (Rauhe Grasnatter) - Einer unserer heutigen "10 Gramm-Patienten" und eine der wenigen insektenfressenden Schlangenarten. Diese Schlangen werden inzwischen auch durchaus erfolgreich nachgezüchtet. Trotzdem ist es auch bei Nachzucht-Tieren unerlässlich, sie parasitologisch untersuchen zu lassen. Besonders Einzellerinfektionen (Flagellaten) können hier zu einem Problem (nach einem Standortwechsel) werden und müssen fachgerecht und vor allem vorsichtig behandelt werden. Das ist hier sehr gut gelungen und das Tier ist nun in einem guten Zustand.

Seit vielen Jahren nutzen wir nun die Möglichkeit, mittels bioverträglicher Titanclips und der dafür erforderlichen Appl...
15/05/2015

Seit vielen Jahren nutzen wir nun die Möglichkeit, mittels bioverträglicher Titanclips und der dafür erforderlichen Applikationsinstrumente, Blutgefäße zu ligieren (abzubinden). Das ist hier besonders bei der Kastration (aus triftigen und lebensrettenden medizinischen Gründen) von sehr kleinen bzw. leichten Patienten, wie Chamäleons, Agamen, Hamstern und Degus von Vorteil, da diese Arten oft extrem kurze, breite sowie äußerst filigrane Eierstocksbänder aufweisen, die zuvor doch erhebliche Sorgen bereiteten. Auf diese Weise kann nun eine solche Operation sehr risikoarm und schnell durchgeführt werden, was vor allem natürlich dem Wohle des Patienten zugute kommt. Auf dem Röntgenbild sieht man eine Wasseragame einige Jahre nach einem solchen Eingriff. Das Tier ist ausgesprochen agil und hat sich schon wenige Tage nach der Operation sehr gut erholt. :)

Coco, Testudo hermanni, Geburts- bzw. Schlupfdatum um 1945 steht in ihrer Patientenakte. :) Dank vorbildlicher und sachk...
06/05/2015

Coco, Testudo hermanni, Geburts- bzw. Schlupfdatum um 1945 steht in ihrer Patientenakte. :) Dank vorbildlicher und sachkundiger Schildkrötenpflege über viele Jahrzehnte hinweg, erfreut sich die Dame immer noch allerbester Gesundheit. So muss das sein!

Ganz richtig. Niemals aufgeben, denn oft kann trotz schwerer Verletzungen noch sehr viel erreicht werden.http://region-h...
20/04/2015

Ganz richtig. Niemals aufgeben, denn oft kann trotz schwerer Verletzungen noch sehr viel erreicht werden.
http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/fledermaeuse/behandlung_von_fledermaeusen_und_info_fuer_tieraerzte/

Wichtiges & Tollwut:Die medizinische Versorgung von Fledermäusen erfordert viel Erfahrung im Umgang mit den Tieren. Oft kann auch schwer verletzten Tieren noch geholfen werden. Bitte beachten Sie, dass das natürliche Abwehrverhalten von Fledermäusen, insbesondere wenn die Tiere Schmerzen haben, leic…

Ein sehr interessanter Artikel für alle, die sich für die Herpetologie und insbesondere für Chamäleons interessieren: ht...
15/02/2012

Ein sehr interessanter Artikel für alle, die sich für die Herpetologie und insbesondere für Chamäleons interessieren: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,814820,00.html

Nicht mal drei Zentimeter lang, den Schwanz schon mitgerechnet - so klein ist eine bislang unbekannte Chamäleonart, die Forscher auf Madagaskar entdeckt haben. Die Heimat der Tiere ist ebenfalls winzig: Sie tummeln sich auf nur 50 Hektar.

19/05/2011

Heute war wieder einmal eine besondere Patientin bei mir. Sie ist fast 70 Jahre alt, hat ihre Winterstarre wieder gut überstanden und der übliche Frühjahrs-Ceck Up stand an. Alles bestens. :) Auf einen schönen Schildkrötensommer hoffen wir! :)

Adresse

Wasmannstraße 26
Hamburg
22307

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 12:30
16:30 - 19:30
Dienstag 09:00 - 12:30
16:30 - 19:30
Mittwoch 09:00 - 12:30
16:30 - 19:30
Donnerstag 09:00 - 11:00
Freitag 09:00 - 12:30
16:30 - 19:30

Telefon

040 / 63940691

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