hundebesitzertraining

hundebesitzertraining Training mit und ohne eigenen Hund. Eigenes Trainingsgelände. Körpersprache der Hunde erlernen. Unsicherheit und Angst im Umgang mit Hunden überwinden.

Speechless Training. Medicaltraining, Tierarztbesuche vorbereiten und selbstbewusst gestalten.

Na ? Wer erkennt sich ? Oder seinen Hund ? Wir arbeiten gerne mit euch an der Umsetzung eurer Ziele
20/04/2023

Na ? Wer erkennt sich ? Oder seinen Hund ? Wir arbeiten gerne mit euch an der Umsetzung eurer Ziele

„Was tun bei bereits vorhandener „Spielsucht“ des Hundes?“ lautete die häufige Frage auf den letzten Post „Abgedreht“.
Da ja nicht wenige betroffene Zweibeiner mit dieser Sorge im Alltag unterwegs sind, folgen nun mögliche Ansätze im Folge-Post „Umgedreht“.

Zu Beginn meine Gedanken zur Prävention, zur Vorbeugung also, damit die Sozialentwicklung junger Hunde von Beginn an in optimierte Bahnen gelenkt werden kann:
Ich halte es für eine sehr kluge Idee, dem sozialen Lernen(innerartlich), das ja unsere Hunde ausschließlich über sozialen Austausch mit Artgenossen entwickeln, einen besonders hohen Stellenwert beizumessen.
Und damit sollte dieses Lernen losgelöst von sonst üblichen Hundeschulaktivitäten gesondert und explizit angeboten werden.
Die mittlerweile üblich gewordene VERMISCHUNG von sozialem Lernen mit anderen Lernelementen innerhalb einer Unterrichtsstunde erweist sich offensichtlich als riskant und mehr als fragwürdig in Sachen Sozialentwicklung.

Wir selbst verfahren in unserer Welpenschule so, dass die typischen Inhalte unserer Lehrprogramme von sozialen Interaktionen untereinander abgekoppelt werden. Unsere Welpen begrüßen sich gegenseitig so, wie wir Menschen das in ähnlicher Weise tun, wenn wir zusammenkommen. Sie sagen sich gegenseitig kurz „Hallo“ und widmen sich dann den Inhalten des Unterrichtes.
Am Ende sagen sie nochmals „Tschüss“ und gehen in die nach unserer Überzeugung so wichtigen Pause.

Das in der Tat enorm wichtige soziale Lernen durch den Umgang mit Artgenossen (kommunizieren, laufen, spielen) bieten wir in einer gesonderten Unterrichtsstunde an!
In diesem Unterricht gibt es darüber hinaus keine weiteren Inhalte, so dass wir uns ausschließlich – in Theorie und Praxis – den Themen Sozialentwicklung und Sozialkompetenz widmen.
Unsere langjährige Erfahrung zeigt uns, dass die allermeisten Hunde auf diesem Weg in ihrer sozialen Entwicklung äußerst selten als „suchtbelastet“ auffallen.
Dies ist auch stets im Sinne der Zweibeiner, die uns immer wieder ihre Zufriedenheit zur sozialen Entwicklung ihrer Hunde mitteilen.

Was tun, wenn es schon schlimm geworden ist?

Treffen wir auf Hunde und deren Menschen, die – meist auf beiden Seiten – unter der bereits beschriebenen „Spielsucht“ leiden, bieten wir selbstverständlich entsprechende Hilfe an.
Dazu klären wir zunächst darüber auf, dass sich das Dopaminsystem eines Hundes nicht durch „Fingerschnippen“ verändern lässt.
Vielmehr geht es um ausgewogene Resozialisierungsmaßnahmen, die natürlich für betroffene Hunde anfangs einen gewissen „Entzugs-Charakter“ haben.

Von Resozialisierung sprechen wir dann, wenn wir bestehendes soziales Verhalten, das von gesellschaftlichen Normvorstellungen abweicht, in ein wünschenswertes und damit kompetentes Sozialverhalten leiten.

Eine sogenannte „Abstinenz“ und damit ein „kalter Entzug“ , wie wir das bei anderen „Suchtproblemen“ kennen, erscheint wenig sinnvoll, wenn wir eine soziale Umschulung anstreben.

Hundekontakte sind somit selbstverständlich weiterhin angesagt, allerdings – vor allem zu Beginn der Maßnahmen – unter Ausschluss mobiler Interaktionen.
Häufig ist hierbei anfangs der Einsatz einer Schleppleine (Kontroll-Option) für den Vierbeiner alternativlos.
Betroffene Hunde müssen zunächst lernen, dass die ihnen zur Verfügung stehenden Artgenossen zwar kommunizieren und auch mal positionsbezogen spielen (stationäre Interaktion). Allerdings finden keine sogenannten „Rennspiele“ statt!
Besonders ausgewählte Hundekontakte sind dabei als selbstverständlich anzusehen.

Souveräne, erwachsene Hunde, die ihre sozialen Schwerpunkte in die Kommunikation und weniger in ein interaktives Spiel legen, sind dabei unverzichtbare „Helfer“ bei jedem Training.
Selbstverständlich gehört zu einem derartigen sozialen „Umbauprozess“ auch im Einzelfall die konstruktive Aggression des souveränen Hundes. Dieser zeigt ganz einfach auch mal dem „Spielsüchtigen“ die Grenzen und damit auch die negative Konsequenz von distanz- und respektlosem Verhalten auf.
Konstruktive Aggression beinhaltet natürlich auch die Verpflichtung bzw. Verantwortung, dass es zu keinen Verletzungen kommt.

Diese Form einer gezielten Resozialisierung gehört sicher zu den besonders anspruchsvollen Herausforderung an die fachliche Kompetenz eines Hundeschulen-Personals.
Zumal die individuelle Ausgeprägtheit des angesprochenen „Suchtpotentials“ methodisch und strategisch keine pauschalen Empfehlungen, sondern nur Einzelfallregelungen zulässt.

Es kann dauern!

Bitte niemals „schnelle“ Erfolge erwarten, wenn es um den Abbau einer zuvor konditionierten extremen Erwartungshaltung (dopaminbedingt) geht.
Unsere Erfahrung zeigt uns, dass das Entzugsgeschehen nach durchschnittlich drei bis sechs Monaten zunehmend nachhaltige Erfolge mit sich bringt.
Die betreffenden Hunde sind dann immer noch „aufgeregt“, wenn sie auf einen Artgenossen treffen, dabei aber deutlich ansprechbarer und vor allem offener für kommunikative Abläufe außerhalb exzessiver Rennspiele.
Auch die im Alltag so notwendige erzieherische Kontrolle durch begleitende Zweibeiner ist nach derartigen Resozialisierungsmaßnahmen erheblich vereinfacht.
Und bitte keine „Rückfälle“ riskieren! Lässt man es dann doch mal wieder laufen, weil möglicherweise das schlechte Gewissen drückt, genügt ein einziger „Kick“, um die Erwartungshaltung des Hundes wieder in die nicht mehr gewollte Ausgangslage zu versetzen.

Lust oder Sucht? Der Übergang ist schleichend!

Die Kompliziertheit im sozialen Entwicklungsgeschehen bei sehr vielen Hunden ist darin zu finden, dass nur ein wirklich geübtes (Menschen-)Auge den schleichenden Übergang von lediglich lustbetontem Sozialspiel (gesund) und suchtbetontem Rennspiel (ungesund) erkennen kann.
Man sollte vor allem als Fachpersonal in einer Hundeschule über recht viel Erfahrung zu innerartlichem Sozialverhalten verfügen, um derartige Fallstricke frühzeitig(!) zu erkennen. An derartigen Erfahrungsoptionen mangelt es aber definitiv, sonst hätten nicht die allermeisten „Sucht-Opfer“ in ihren Vitas den ursprünglich regelmäßigen Besuch von Welpenschulen stehen.
Es bleibt zu hoffen, dass das hochsensible Thema „Sozialentwicklung“ in Hundeschulen und -vereinen künftig mit viel mehr präventiver Aufmerksamkeit und damit auch mit berechtigter Vorsicht zur Verhinderung von Fehlentwicklungen angepackt wird.
Unsere Hunde würden dies übrigens auch genauso wollen!

Thomas Baumann

10/12/2022
My invention, the dogs learn to place their paws in such a way that two are on the wood and two are on the ground, e.g. ...
10/12/2022

My invention, the dogs learn to place their paws in such a way that two are on the wood and two are on the ground, e.g. Muscle training and trust my instructions. ❤️
Physio-Sonne
Meine Erfindung, die Hunde lernen die Pfoten so zu setzen, daß zwei auf dem Holz sind und zwei auf der Erde z.B. zur Gewichtsverlagerung und sicheren Tritt lernen. Muskeltraining und meinen Anweisungen vertrauen. ❤️

10/10/2022

Abrufbarkeit aus dem Spiel. Liam steigert sich immer mehr, Bravo ‼️

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