Die Hundemarke - Hundeschule und Hundeladen in Mölln

22/08/2024

Ich bin Jannik…

und unterstütze das Team der Hundemarke in allem, was mit Pflege zu tun hat. Sei es das Waschen, Föhnen, Schneiden eurer Hunde oder auch die Pflege der Haut, des Fells, der Zähne.

Wie ich dazu gekommen bin?
Seitdem mein Großpudel Dobby bei mir eingezogen ist, gewann das Thema Pflege immer mehr an Relevanz. Natürlich war mir vorher bewusst, dass diese Rasse viel Pflegeaufwand bedarf, jedoch wurde mir über die Zeit immer deutlicher, wie viel Pflege auch mit Gesundheit und damit auch mit Tierwohl zu tun hat. Da von Anfang an der Wunsch da war, ihn selbst zu pflegen bedeutete das: Wissen anhäufen, Seminare besuchen, Bücher lesen, ausprobieren und immer weiter lernen. Je tiefer ich in das Thema eintauchte, desto mehr Leidenschaft entwickelte sich für den Bereich der medizinischen Pflege: Mein Wunsch ist es, das Leben der Hunde zu verbessern, denn Gesundheit und Wohlbefinden fängt eben schon bei gesundem Fell und gesunder Haut an.

In meinem früheren Leben habe ich Sport studiert - daher nimmt Bewegung schon immer einen großen Teil meines Lebens ein. Daher der Wunsch nach einer Hunderasse mit viel Drive. Dann kam der Großpudel zu mir und seitdem sind wir begeisterte Dummyjäger - denn schnell entpuppte sich der Pudel als Wolf im Schafspelz mit Ambitionen zum Jagen und das kann man schließlich viel besser gemeinsam. Und so werdet ihr Dobby und mich ab jetzt entweder im Wald oder im Salon eures Vetrauens - Hair and Hounds- antreffen.

Euren ersten Termin könnt ihr bereits jetzt unter 0151 68571019 buchen

21/08/2024

Am 01.09. geht’s los! Wir eröffnen unseren Hundesalon in Mölln. 🐩

Unser Groomer Jannik wird sich ab September um alle Pflege- und Gesundheitsbelange kümmern. ✂️ Termine können bereits per WhatsApp unter 0151-68571019 mit ihm vereinbart werden. ☎️

Am 1.9. wird es eine kleine Eröffnung geben, zu der noch genauere Informationen folgen. 🍾

Unser Angebot listen wir euch ganz bald hier auf! Wir freuen uns auf euren Besuch ab September.

08/07/2024

Wärst du mal früher gekommen…

…dann wären wir sehr wahrscheinlich nicht so weit gekommen wie jetzt.

Als häufig 3, 4, 5 Anlaufstelle für manche KundInnen, höre ich viele Dinge, die von anderen TrainerInnen gesagt oder getan wurden. Ich höre zu, frage nach und versuche zu filtern, was davon für den weiteren Prozess nützlich sein kann. Manchmal ertappe ich mich und denke „wärst du mal früher zu mir gekommen“.
Manchmal denke ich, dann wäre es sicher anders gekommen. Aber wäre es das?

Wir sind schnell, wenn es um Bewertungen geht. Und doch ist all das der Prozess, den du vielleicht gehen musstest, um da zu sein, wo du persönlich gerade bist. Vielleicht brauchte es verschiedene Ansätze und verschiedene TrainerInnen. Vielleicht brauchte es Erfahrungen, um dich persönlich zu entwickeln. Vielleicht brauchte es Leidensdruck. Und vielleicht brauchte es mehrfaches scheitern.
Vielleicht braucht es als das, jede einzelne Station, um jetzt die Tür für Veränderung zu öffnen. Ich öffne sie nicht. Das machst du alleine. Von innen heraus.

01/07/2024

Es ist (fast) geschafft. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich im Hintergrund die Schleifmaschine und den Akkuschrauber. Die letzten Dinge werden angebaut, sauber gemacht und platziert. Das Werbeschild über dem Laden wurde gerade angebracht, die Fassade will heute noch etwas verschönert werden. Die kleinen Handgriffe sind die, die am längsten dauern. Es sind aber auch die, die viel Liebe ins Detail bringen. Ab Dienstag, also morgen, 11 Uhr könnt ihr uns in der Hauptstraße 30 in Mölln besuchen kommen. Wir haben ab dieser Woche auch wieder am Donnerstag für euch geöffnet. Lediglich Montag bleibt unser Ruhetag. Wir freuen uns sehr, euch hier begrüßen zu dürfen.

Der neue Standort bringt neben mehr Platz auch einen Beratungsraum für mich mit, der allerdings noch nicht fertig ist. Wir haben im letzten Monat den Fokus auf den Laden gelegt, damit der für euch und für uns in neuer Pracht glänzen kann. Wir sind stolz auf das, was wir hier für uns und für euch schaffen. Und wir sind dankbar für jeden von euch, der uns dabei unterstützt. Ihr seid viele. Ihr zeigt uns, dass sich die Arbeit lohnt. Ohne euch, wäre all das nicht möglich.

Mit Tränen in den Augen und voller Dankbarkeit,

eure Steffi ❤️

02/05/2024

Dann beißt er eben…

und manchmal eben auch in die Kinderbeine auf dem Fahrrad. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, erinnere ich mich an die Nachbarshunde - die kleinen Terrier, die immer vom Hof gerannt sind, wenn ich mit dem Fahrrad vorbeifahren wollte. Da wurde auf die Entfernung schon überlegt, wie schnell man antreten kann und wie weit man dann rollt, mit den Beinen auf dem Lenker.
Wenn du gebissen wurdest, warst du selbst Schuld. „Du weißt doch, dass der Bauer Hunde hat.“

Hunde beiße eben. Ein Fakt zu Hunden, womit ich aufgewachsen bin. Der Fakt war nicht verhandelbar.

Heute scheint es, als sei aus Fakten eine romantisierte und harmoniesüchtige Realität geworden. Da darf Wut nicht sein, Aggression hat keinen Raum.

Eine entworfene Realität voller Philosophien, die teilweise recht fragwürdig sind. Philosophien, die Hunden das Recht auf ihre ganze Gefühlswelt absprechen. Von Menschen, die selber kein Zugang zu ihrer eigenen haben. Da wird Wut als unangenehmes Gefühl dargestellt. Und unangenehme Gefühle dürfen unsere heiligen Hunde ja nicht haben.
Da wird gemanagt und reguliert, was das Zeug hält. Von außen sieht’s schön aus und klingt fast heldenhaft, wenn wir unseren Hund vor allem und jeden schützen, der/was ihn wütend machen könnte. Und im Innern brodelt es. Bis er platzt. Und dann weint einer. Oder alle.

Projekt mit

25/04/2024

Neues Konzept in der Welpengruppe

Wir haben ein neues Konzept für unsere Welpengruppe entwickelt. Ab sofort beinhaltet unser Welpenpaket 8 Gruppenstunden und 1 Einschulungsgespräch (Einzeltraining). In diesem ersten Termin geht es darum uns kennenzulernen, euch kennenzulernen, die ersten offenen Fragen zu beantworten und auch schon 2-3 Übungen für einen guten Start in unsere Welpengruppe mitzunehmen. Dieser erste ausführliche Termin sorgt dafür, dass wir uns in der Gruppe noch besser auf euch einstellen können. Die Welpengruppe wird zukünftig aus 4-6 Welpen bestehen. Sollten sich mehr als 6 Welpen zu einem Termin anmelden, wird eine zweite Trainerin mit dabei sein oder die Gruppe wird auf 2 Stunden aufgeteilt. So hat jeder Teilnehmer genügend Raum für sich und seinen Welpen, um zu lernen und Fragen zu stellen. Meldet euch bitte rechtzeitig und gerne auch im voraus zu den einzelnen Stunden an, damit wir für euch planen können.

22/04/2024

In Kontakt.

Verbunden sein.
Mit allem was es braucht.
Mit dem Herzen.
Mit allen Gefühlen.
Mit allen körperlichen Reaktionen darauf.
Offen, für alles was kommt.
Räume öffnend.
Für ungesehene Bedürfnisse.
Für verständnisvollen Umgang.
Für Menschen, mit ihren Paketen.
Für Hunde, mit allem was sie sind.
Räume öffnen, für Veränderungen.
Im Denken.
Im Handeln.
Im Sehen.
Im Fühlen.
Im Wahrnehmen.
Von Beziehung.
Von dem Selbstbild.
Von dem Bild des Hundes.

Dafür stehe ich in meiner Arbeit.
Manchmal ist es schwer, manchmal ganz leicht.

Was ist immer ist: Gemeinsam.
In Kontakt.

29/03/2024

Ein kleines Herzensprojekt…

Wir sind ganz stolz und möchten euch heute hier unsere eigenen Pullover vorstellen. Vier verschiedene gibt es bereits, mit drei verschiedenen Motiven. Weitere sind in Planung. Der schwarze Pullover ist mein absoluter Favorit und seit Ankunft mein neuer Lieblingspullover.
Im Moment gibt es nur eine sehr kleine Auflage.

Die Pullover bestehen aus 85% BioBaumwolle und sind komplett fair und nachhaltig produziert. In den Größen fällt er ganz normal aus. Die Motive sind mit Siebdruck gefertigt.

Im Gegensatz zu den meisten Standard-Hoodies sind sie in der Schulterpartie anders geschnitten und fallen damit sanfter und schöner über die Schulter. Außerdem hat er zwei Seitentaschen und keine durchgehende Bauchtasche.

Über Ostern möchten wir euch noch einmal einen Rabatt dafür anbieten. Anstatt für 89,90 € bekommt ihr den Hoddie für 79,90 € inkl. Versand. Da wir noch keinen Onlineshop haben, funktioniert die Bestellung etwas altmodisch per WhatsApp oder per PN. Also, wenn du Lust auf einen wunderbaren und hochwertigen Pullover hast, melde dich gerne. Das Angebot gilt natürlich auch am Samstag direkt bei uns im Laden in Mölln.

Gültig ab sofort bis Ostermontag 23:59 Uhr.

07/03/2024

06/03/2024

Ein Team ist ein Team ist ein Team

Als wir vor 5 Jahren in die Selbstständigkeit gestartet sind, hatte ich ein großes Ziel: Es soll für uns reichen. Und dann haben wir bereits im zweiten Jahr die erste Minijobberin eingestellt. Das war ein großer Schritt für uns. Auf einmal Arbeitgeberin zu sein, wenn auch in einem kleinen Rahmen. Beim Wort „Chefin“ hab ich mit den Augen gerollt. Lief alles irgendwie ganz gut in unserem kleinen Team. Und aus einer Minijobberin wurden 4. Das Team wuchs. In 2023 entwickelte sich daraus ein Team, bei dem ich dachte, so kann es erstmal bleiben.
Aber Veränderungen kommen oft ungeplant. Christian hat sich Ende des Jahres zum Teil aus dem Training rausgenommen, um sich mehr auf den Laden zu konzentrieren und hinterließ ein Loch, was gefüllt werden wollte. Gleichzeitig hat er den Raum für eben jene große Veränderung geöffnet. Er hat den Raum für Christina geöffnet. Dafür, dass sie als festangestellte Hundetrainerin und baldige Ernährungsberaterin bei uns starten kann. Aufregung pur. Auf allen Seiten. Zweifel und Sorge auch.
Auch wenn es nach außen immer so goldig aussieht, durchfluten mich und Christian genauso wie jeden anderen Menschen auch Sorgen und Zweifel. Sie wollen gehört und beachtet werden. Manche davon machen mir Angst und wollen mich in handeln hemmen. Auch das hab ich gehört. Manche davon versuchen mich vor Fehlentscheidungen zu schützen. Andererseits brennt das Herz für diesen Job, für das Unternehmen und das Team. Energie folgt der Aufmerksamkeit und somit bin ich sicher, dass Christina auf Jahre ihren festen Platz an unsere Seite haben wird. Mit ihrem Schwerpunkten insbesondere auf dem gesundheitlichen Aspekt, macht sie das Gesamtkonzept etwas kompletter. Ich weiß, dass wir jegliche mögliche Schwierigkeiten gemeinsam meistern werden und, dass die Hundewelt auf diese perfektionistische, loyale, hochgradig motivierte und beeindruckende Frau gewartet hat. Ich freue mich so, auf die noch kommende Entwicklung.

21/02/2024

Am Ende geht es immer um die innere Haltung zum Hund, zur Trainer:in, zur Kund:in und zu dir selbst.

12/02/2024

Ein Hound in Not…

oder auch: Die Wichtigkeit der Co-Regulation.

Zuul ist läufig. In den Stehtagen, um genau zu sein. Cola ist seit gestern völlig neben sich, sobald er sie in der Nähe vermutet. Er hechelt, zittert, jault, frisst nicht und schläft nicht. Drei, vier Tage, die wirklich hart und von Trennung geprägt sind. Auch von ihr getrennt, kann er seine körperlichen Reaktionen kaum selbst regulieren. Seine Gefühlswelt ist so groß und viel, dass sie ihn quasi übermannt. Er braucht Hilfe von außen. Er braucht Regulation durch Muddi - eine Co-Regulation.

Co-Regulation bedeutet, dass sich ein Nervensystem auf ein anderes einschwingt und sich anpasst. Ist also ein Mensch neben mir beispielsweise ruhig und entspannt, während ich sehr aufgebracht bin, kann es sein, dass sich mein Nervensystem anpasst und ich somit ruhiger werde.

Wenn wir auf die Welt kommen, können wir uns nicht selbst regulieren. Die Fähigkeit der Selbstregulation wird durch unsere Umwelt, insbesondere durch unsere Eltern, gelernt oder eben nicht gelernt. Je besser wir früher co-reguliert wurden, desto besser können wir uns als Erwachsener selbst regulieren.

Nun ist Cola dazu im Moment gar nicht in der Lage, sich in der jetzigen Situation selbst zu regulieren. Er braucht einen Raum dafür. Keine Box oder Ähnliches. Einen Raum, den ich aufrecht halte. Energetisch. In dem er sein kann und mit all seiner Überflutung gehalten wird, in dem er mich spürt, bis er sich mit seinem Nervensystem angleichen kann.

Dazu braucht es die Fähigkeit seine eigenen Gefühle halten zu können. Manchmal braucht es dafür auch etwas Technik. Atemtechnik beispielsweise. Es braucht aber auch die Fähigkeit seine eigenen Gefühle fühlen und wahrnehmen zu können. Beides ist wichtig für Co-Regulation.

Und während Cola nun quer über meinem Körper schläft, während ich diesen Text schreibe, fühle ich wie seine Müdigkeit meine wird. Wer hat jetzt wen reguliert?

07/02/2024

Weil ich es gut kann…

Maja hat mich für ein Reel gefragt, warum ich Hundetrainerin bin. Die Antwort darauf war für mich erstaunlich schwierig.
Mein erster Gedanke war: Na weil ich es gut kann und nichts anderes tun will.
Der wurde direkt weggewischt von jemandem auf meiner Schulter, der gemeckert hat und sowas wie „das kann man doch so nicht sagen, das ist arrogant“ gesagt hat. Und dann hab ich mir mühsam mehrere andere Gründe gesucht, damit es charmanter klingt. Damit bediene ich ein Muster in meinem System, welches darauf ausgelegt ist, meinen Selbstwert klein zu halten.

Mühsam habe ich jahrelang daran gearbeitet und tue es auch heute noch, meinen Selbstwert hoch zu halten. Es konkurriert der mitgegebene niedrige Selbstwert mit meinen hart erarbeiteten hohen Selbstwert. Es herrscht darüber quasi Krieg in mir. Beide wetzen schon ordentlich die Messer, bereit sich zu zerfleischen.

Muster erkannt. Der erste Schritt zur Veränderung. Ich rede beiden gut zu, dass sie die Messer weglegen können. Beide wollen mir ja nur etwas Gutes tun. Beide wollen Schutz, Sicherheit und gehört werden. Ich hab sie gehört. Sie versuchen Frieden zu schließen.

Wir haben uns drauf geeignet, dass Demut und Dankbarkeit dabei sein dürfen, aber auch Größe und Stolz.

Warum bin ich also Hundetrainerin:
Weil ich es gut kann, es liebe und nichts andere tun will.
Und, weil ihr es mich sein lasst. Ohne euch wäre ich es nicht. Danke 🫶

02/02/2024

„Was ist denn eigentlich dein Problem?“

…ein kleines Interview.

„Mein Hund zieht an der Leine.“
„Und was ist dein Problem daran?“
„Dass er an der Leine zieht.“
„Das tun ja viele Hunde. Für dich ist das ein Problem?“
„Ja.“
„Und was genau daran?“
„Er hört nicht auf, wenn ich es sage.“
„Dein Problem ist, dass er nicht auf dich hört, wenn du Stopp sagst?“
„Ja.“
„Und was passiert dann, wenn du Stopp sagst?“
„Er hört nicht auf.“
„Und was ist dein Problem?“
„Dass er nicht aufhört.“
„Dein Problem ist, dass er nicht aufhört?“
„Ja.“
„Wie sagst du Stopp?“
„In dem ich mich eindrehe, wenn er mich überholt.“
„Und wie fühlst du dich dabei?“
„Frustriert. Weil er nicht aufhört.“
„Du wirst also wütend, wenn er deine Grenzen nicht einhält?“
„Ja.“
„Und was noch?“
„Nichts weiter.“
„Was denkst du, wenn er deine Grenzen nicht einhält?“
„Dass er endlich zuhören soll.“
„Du denkst, er hört dir nicht zu?“
„Ja genau.“
„Und was noch?“
„Nichts.“
„Gibt es andere Situationen in deinem Leben, wo dir andere nicht zuhören, und damit deine Grenzen überschreiten?“
„Ja.“
„Und was denkst du dann?“
„Dass ich nicht gesehen werde!“
„Und was noch?“
„Manchmal auch, dass ich es wohl nicht wert bin, gesehen zu werden.“
„Ah“
„Und wie fühlt sich das an?“
„Es macht mich traurig.“
„Okay. Und was noch.“
„Dann werde ich wütend. Und dann manchmal ungerecht.“
„Und was fühlst du dann?“
„Dann fühle ich mich schuldig. Und will mich entschuldigen, um die Beziehung zu kitten.“
„Passiert dir das auch bei deinem Hund?“
„Ja.“

„Ah. Jetzt kommen wir dem Problem langsam näher.“

31/01/2024

Achtsam ausrasten - Der Podcast

Was liegt näher, als dass zwei Menschen, die gerne erst nachdenken, bevor sie sprechen und insgesamt eher zurückhaltend sind, einen Podcast machen?
Vieles!
Und irgendwie fühlt sich diese Idee und dieses gemeinsame Projekt total richtig an.

Und so nehmen wir all unseren Mut zusammen, und starten am 01.3. mit unserem Podcast „Achtsam ausraten - Menschen mit Hund zugewandt beraten“.
Denn das ist es, was wir tun. Wir begleiten Menschen auf ihrem Weg in die Veränderung. Und um genau die soll es gehen - die Menschen. Und all das, was sie mitbringen. Und auch um all das, was wir für die professionelle Arbeit in der Beratung mitbringen.

Wir freuen uns auf diese Reise, von der ihr ein großer Teil sein werdet. Regelmäßig werden wir Kund:innen zu Gast haben, um Beratung greifbar zu machen. Gemeinsam hauchen wir den Thema Leben ein.

Voller Vorfreude und mächtig aufgeregt,
Jenny & Steffi

Wunderschöne Fotos von Maja

22/01/2024

Turbulente Zeiten…

Es sind turbulente Zeiten. Es sind Zeiten der Unzufriedenheit, der Angst, der beklemmenden Gefühle und der Unsicherheiten. Anspannung ist in der Luft. Frust ist allgegenwärtig.
An manchen Tagen verkrieche ich mich in die Arbeit oder lenke mich anderweitig ab. Die Medien belasten mich. All das politische Geschehen sorgt für ein Gefühl der Überforderung.
Und doch ist es keine Lösung. Die Augen zu verschließen, um keinen negativ wahrgenommen Gefühlen ausgesetzt zu sein, ist weder für die jetzige politische Lage noch für die Arbeit mit Hunden eine Lösung. Zu schweigen ist keine Lösung. Selbst wenn der innere Kritiker sagt „sei still, du hast nichts zu sagen“ und die innere Perfektionistin sagt „du musst besser informiert sein, bevor du dich äußerst“. Sie plädieren beide auf „Halt lieber den Mund“.

Und ja, ich konsumiere die Medien nicht die ganze Zeit. Ich könnte mehr in Thema sein. Und doch habe ich Werte. Genauso wie jeder hier. Ich habe ein Menschenbild, was den Menschen hauptsächlich positiv darstellt. Ich stehe Menschen respektvoll gegenüber, ich wertschätze sie. Ich glaube an Freiheit, Demokratie und Vielfalt. Ich glaube an Integration und daran, dass jeder Mensch die selben Rechte und Chancen haben sollte. Auch wenn das noch lange nicht Realität ist. Ich glaube daran, dass Menschen Gehirne haben, um sie zu nutzen. Selbst wenn man dafür mal die eigene Komfortzone verlassen muss.

Ich weiß, dass Handeln notwendig ist. Ich weiß, dass ich handeln kann. In meinem kleinen Rahmen. Handeln ist Bewegung. Bewegung ist das Gegenteil von Stillstand und Ohnmacht. Du darfst dich bewegen. Du darfst reden, egal wie klein dein Wirkungskreis ist. Du darfst laut sein. Du darfst Widerstand gegen Faschismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit und all die Diskriminierungen leisten, die tagtäglich stattfinden - egal wie klein du dich in dieser Welt fühlst. Zusammen sind wir nicht klein. Zusammen sind wir die Mehrheit.

18/01/2024

Wenn die Neurosen aus dem Keller kommen…

Der Einzug.
Fast erwachsen ist der Hund schon, der heute einzieht. Überlegt war die Anschaffung gut. Auch dieser Rettergedanke ist gut reflektiert. Sie hat eine zweite Chance verdient, denkst du. Die ersten Wochen sind ganz romantisch, fast schon an Verliebtheit grenzend. Mühe gibst du dir. Sie auch. Ihr habt euch ja gerade erst kennengelernt. Gut aussehen, wollt ihr beide. Fühlt sich an wie ein guter Start.

Und dann schleichen sie sich ein. Sie infiltrieren quasi. Leicht mit Staub bedeckt kommen die Neurosen langsam die Kellertreppen hoch und poltern ohne Vorwarnung in eure noch frische Beziehung. Und dann sind sie da, die Probleme. Die vorher auch da waren, sich aber nur versteckt hatten.

Aus Euphorie und Zuneigung, werden Frust und Genervtheit. Aus Begeisterung wird Realität und Zweifel.
„Bin ich die richtige für dich?“ Bestimmt!

Aus Verliebtheit wird Liebe. Liebe ist bedingungslos. Beziehung nicht. Das passiert, wenn man zusammenwächst. Also beginnt ihr nun aktiv zu gestalten. Ihr nehmt den Prozess an. Zeigt euch & nehmt euch wahr. Mit all euren schönen und unschönen Gesichtern. Mit all euren Gefühlen und in all eurer Unperfektion. All das darf sein, all das darf Raum haben.

Echter Kontakt bedeutet sich zeigen müssen. Mit all seiner Verletzlichkeit.